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DRITTER AKT Erstes Bild (Landstraße im Orient.Midas und Danae untereiner halb-dürrenPalmengruppe, wie erwachend) ▼DANAE▲ Geliebter! Freund! ▼MIDAS▲ Bei dir - bin ich! ▼DANAE▲ Wer - wer bist du? ▼MIDAS▲ Der dich liebt, Midas! ▼DANAE▲ Midas? Wo sind wir? ▼MIDAS▲ Auf einsamer Straße - ▼DANAE▲ Das goldne Gemach? ▼MIDAS▲ Verschwunden - alles! ▼DANAE▲ Neuer Zauber! ▼MIDAS▲ Welt, die wir erwählt. ▼DANAE▲ Wo ist das Kleid? Golden Gewand? ▼MIDAS▲ Vorbei das Kleid! Armut nur! ▼DANAE▲ Was dort so leuchtet - Ist es noch Gold? ▼MIDAS▲ Ein Stein, Danae - Im Schein der Sonne! ▼DANAE▲ O Fluch des Fremden! Erbarmungslosen! (sie weint) ▼MIDAS▲ Zur fühllosen Säule Warst du erstarrt - ▼DANAE▲ War es dein Kuß, Der zur Säule mich machte? ▼MIDAS▲ Der Fluch war es, Gabe des Goldes! ▼DANAE▲ (wie in tiefem Erinnern) Chrysopher? Bringer des Goldes! Du -verflucht? ▼MIDAS▲ Fluch und Gold Warf ich von mir! ▼DANAE▲ König dann Von maßlosem Reichtum? Ihm fast gleichend? ▼MIDAS▲ Höheres Glück Tauschte ich ein! Danae ist mir gefolgt! ▼DANAE▲ Liebe gab dir Armut, Elend! ▼MIDAS▲ Doch Danae gab sie - Freudiges Leben! ▼DANAE▲ Bleibt doch Geheimnis, Wem ich gefolgt? ▼MIDAS▲ ln Syriens Glut Trieb ein armer Junge Den freuen Esel, Sein einziges Gut! Ein Alter im Burnus Trot da zu mir Göttliches Auge Bannte mich leuchtend, Stimme umfing mich Tief, voll Geheimnis Was an Reichtum nie Ein Mensch besaß - Midas, sei dein! Dem Zauber lausche Was je du berührst - Zur Lippe nur führst - Hold oder unhold Werde zu Gold! Dem König des Goldes Bedang er das eine Tausch der Gestalt Aufseinen Wink! Seines Willens Geschöpf An jedem Ort! Bräch ich den Eid - Zu Ende die Gabe! So saß der Gott An Midas Statt Auf Lydiens Thron! Erfaßt von deines Bildes Zauber, Sandt er den Werber, Als Bringer des Goldes - Als Chrysopher! ln des Boten Liebend Erinnern Wob sich das Bild! Herrlich erwuchs es Zu deiner Schönheit, Dein Blick erleuchtete Meines Pfades Unheil! Deines Auges Macht Besiegte den Schwur! Machte mich stark Zu größtem Verzicht Stall Goldes Macht Leuchtete Midas Höherer Glanz Danaes Liebe! ▼DANAE▲ Als mit des Kleides Glanz du gekommen - Seltsam bewegt Ward mein Herz - Nicht vor der Gabe, Nicht vor dem Reichtum - Doch vor des Boten Seligem Anblick! ▼MIDAS▲ (den Esel herbeiführend) Hart ist der Weg, Den wir nun wandeln! ▼DANAE▲ Gesegnet die Armut, Die uns vereint! Gesegnet das Schicksal, Das wir erwählt! ▼MIDAS▲ Armselig reist Danae - Von Liebe geführt. (er hebt sie sanft auf den Esel) ▼BEIDE▲ So führ ich dich mit sanfter Hand Ins neue, in der Liebe Land. Nicht Gold ist s, was die Hand erfaßt, Nur Sorge bleibt und Arbeitslast. Nicht golden, irden ist der Krug - Der Thron verschwunden, der uns trug - Nicht Goldes Glanz den Weg erhellt Die Sonne leuchtet unserer Weh. (Verwandlung) Zweites Bild (Wenn sich der Vorhang hebt, zeigt die Bühneeine südliche Waldlandschaft in den Bergen. Jupiter tritt auf, in tiefes Nachdenken versunken. Merkurhalb Gott, halb Spaßmacherder römischen Komödie, kommt aus denLüften herabgeflogen) ▼JUPITER▲ Du schon hier? ▼MERKUR▲ Pünktlich wie immer! ▼JUPITER▲ Zu Ende die Dienste! Heimwärts kehr ich! ▼MERKUR▲ Danae wählte sich Selbst den Gatten… ▼JUPITER▲ Wie? Ihr wißt schon?! ▼MERKUR▲ Bis zum Olymp Ward dein Donner gehört! - Als die Goldgewordene Wählte - den Eseltreiber - Brach deines Donners Echo Aus im hohen Olymp! ▼JUPITER▲ Neugierige, Was habt ihr zu horchen? ▼MERKUR▲ Und erst zu loahen! Es wälzte sich Ares! Vulkan, im Trinken Schallend verschluckt sich! Es vergoß Ganymed Lachend den Nektar - Ja, aus deines Wütens Gewitter Schöpften diesmal Statt wässrigen Regen - Nektar die Menschen! ▼JUPITER▲ Frecher Spötter! ▼MERKUR▲ Ein feines lächeln Stand um der Venus Mund! ▼JUPITER▲ Schweige! Doch sie - Die Gattin - Juno?! ▼MERKUR▲ Ach, die würdige Göttermutter - Lachte am meisten! Unter Tränen - Tränen der Freude - Schwor sie, denselben Goldenen Tempel Müsse sie haben Tempel der Treue, Gottentreue! ▼JUPITER▲ Bittrer Hahn Dem schwachenGotte! ▼MERKUR▲ Andern Gewitters Tosen Im zerstörten Palast! Verschwunden die Hoffnung AufMidas! Verschwunden die Werber! Danae -entflohn! ▼JUPITER▲ So laß uns eilen! Auf zum Olymp! ▼MERKUR▲ Geduld! Aus dem wüsten Toben Der Könige, Knechte - Des ganzen Volkes Der Insel Eos Sieh -vier schöne Frauen Fanden den Weg zu dir! ▼JUPITER▲ Nicht mag ich sie sehen! Neue Enttäuschung! Fort, Merkur - faß mich! ▼MERKUR▲ (blickt durch die Bäume) Ahnung lenkt sie! Wie sie sich eilen! Mit zarten Füßchen Auf holprigen Wegen… ▼JUPITER▲ (unwillkürlich gleichfalls hinblickend) Zarten Füßchen…? Die dort so nochhinkt Ist sicher Leda, Des Schwanes Braut… Leda - stärker… Die wacker sich müht Alkmene, zärtlich, Zu zärtlich… immer. Europa - Semele - (die vier Königinnen stehen vor ihm) ▼KÖNIGINNEN▲ Willkommen, Jupiter! Nicht Jupiter-Midas! Jupiter - immer! Für immer - dein! ▼JUPITER▲ (mürrisch) Was wollt ihr wieder? Was stört ihr den Einsamen? Wer verriet euch Des Gottes Weg? ▼KÖNIGINNEN▲ Um den zerschmetterten Saal Schlich Merkur. Er verriet uns Des Freundes Weg! ▼JUPITER▲ Meine Ahnung! Lügender Knecht! - Ihr aber nach Hause! Eilt euch, eilt euch - Sonst seht ihr wieder Meines Blitzes Strahl! ▼ZWEIDER KÖNIGINNEN▲ Wie sehr er scherzt, Der göttliche Freund! Der alles mit List Zum besten gefügt, Uns herbeschieden Zum Stelldichein! ▼JUPITER▲ Ich - euch beschieden? ▼DIE ANDERN ZWEI▲ Ganz göttlich war s, Auf Danae, goldlüstern, Verdacht zu lenken! Sie einzuspinnen ln goldenen Zauber, ln trügenden Regen! ▼ZU VIERT▲ Und dann die Eitle, Die auf Gold gehofft - Mit dem falschen König Gebührend zu lohnen! Ein Eseltreiber! Haha! ▼JUPITER▲ (besinnt sich, geschmeichelt) So seht ihr ihn wieder ln neuer Jugend Glanz? ▼ZWEI DER KÖNIGINNEN▲ Nur wer sich wunschlos Dem Gotte naht, Nur wer bescheiden Harrt der Umarmung, Dankbar, zu Füßen - Nur der darf hoffen Auf höchsten Glanz! ▼DIE BEIDEN ANDERN▲ Nur wer gehorsam Merkurs Befehlen, Nur wer zufrieden Auch mit den Gatten, Die er uns pries An Jupiters Statt Nur der darf hoffen Auf höchsten Glanz! ▼JUPITER▲ (versöhnt) So bleibt, ihr Schmeichler! Du aber, Merkur Bist einmal du da, Frecher Kuppler Sorg und rühr dich, Rüste den Tisch! (Eine reichlich goldgedeckte Tafel steigt aus dem Boden empor) ▼DIE VIER KÖNIGINNEN▲ (nehmen Platz) Schmausenden Gattinnen Kann Juno nicht zürnen, Geborgen sind wir An Freundes Seite! Nur Danae sann Übles - Entschuldigt sind wir, Ganz außer Verdacht! (sie heben die Becher) Den Wiedergekehrten Begrüßen wir, Nicht die und jene - Nein, alle vier! (man stößt an) ▼JUPITER▲ (erwidert) Den Wiedergekehrten Beglückt aufs neu Gedenken der Tage, für immer vorbei! ▼DIE VIER KÖNIGINNEN▲ (unwerben ihn) Nicht so! Geliebter, nicht so! Mir diesen Trank!Mir! Mir! ▼LEDA▲ Wie kühl ergläntzt Am Gebirge die Bucht! Wie tauche ich gern Ermattete Glieder Ins spiegelnde Blau! Da wendet ein Schwan Vorsichtig äugend Zur tiefen Grotte! Wie weich sein Gefieder! Wie friedlich er kost - Der göttliche Schwan! ▼JUPITER▲ Mit mächtigen Schlägen Aufflattert der Schwan! Leb wohl, Leda, leb wohl! ▼SEMELE▲ Wie neugierig lugt ich Nach der nächtig-dunklen Gewitterwolke Vor Thebens Toren! Siehe - die Wolke - Sie neigt sich herab! Der Freund entsteigt ihr! O könnt ich ihnEinmal erblicken In wahrer Gestalt! ▼JUPITER▲ Begehre es nie! Verflüchtigt die Wolke - Aufschlägt der Blitz! Semele, leb wohl! ▼ALKMENE▲ Wenn aber der Gatte In rüstiger Feldschlacht - Kehrst du mir wieder? Bei Öllämpchens Schein Blitzt mir dein Panzer Ganz wie der seine - Amphitryon gleich? ▼JUPITER▲ Dir bleibt der Gatte! Der Gott verläßt dich, Alkmene, leb wohl! ▼EUROPA▲ Wie leuchtet die Flur! Wie wohlig weidet Der mächtige Stier! Freundlich läßt er Zum Spiele sich nieder, Läßt auf den breiten Rücken mich steigen! Furchtbares Schnauben! Rosender Ritt Zu seligem Glück! ▼JUPITER▲ Leb wohl, Europa! Weitab deines Weges Steigt jetzt, der dich trug, Der göttliche Stier! ▼KÖNIGINNEN▲ O scherze nicht, Freund! Junger Geliebter! (durcheinander) Göttlicher Schwan! Himmlische Wolke! Umfasse mich wieder! Kehrst du aufs neu Bei der Öllampe Schimmer? Der Stier - der Stier Unter fröhlichen Blumen! (sie suchen alleJupiter zu fassen) ▼JUPITER▲ (erhebt sich) Ihr seht nur stets Die eine Gestalt! So bleibe sie euch, Die einst dem Gott Freude gewährt Einer glücklichen Stunde! Erinnerung - wahrt euch An Wolke und Schwan, An Amphitryon, an den Stier! Seid glücklich! Er aber - der Gott Erträgt nicht Enttäuschung Der letzten Gestalt, Wo der heiße Wunsch Ihm Erneuerung bot Der schönsten Verwandlung, Der letzten Liebe! So nimmt er denn Abschied von euch, Abschied von der Erde, Die er geliebt ln jeder Gestalt, Am meisten geliebt - Als goldener Regen… Lebt, Freundinnen, wohl…! (Es ist blitzschnell dunkel geworden. Nur die GestaltJupiters leuchtet, von Merkur umfaßt) ▼KÖNIG POLLUX▲ (hinter der Szene) Halt - halt! Da ist er! ▼GLÄUBIGER▲ (ebenso) Den Schwindler gefaßt! (König, vier Könige, Gläubiger und Volk stürzen auf die Bühne) ▼KÖNIG▲ Der Midas sich nannte - Entflohn aus dem Haus! ▼VIER KÖNIGE▲ Mit unseren Frauen! Endlose Schmach! ▼KÖNIG▲ Das Haus entzündet, Verbrannt der Palast! ▼VIER KÖNIGE▲ Leda! Alkmene! Ihr Ungetreuen! (sie stürzen sich auf sie) ▼KÖNIG▲ Danae - geraubt! ▼VIER KÖNIGE▲ Semele! Europa! Rechtfertigt euch! ▼KÖNIG▲ Zerrissen, armselig, Einen Esel reitend Ward Danae gesehen! ▼CHOR▲ Einen Esel reitend! ▼KÖNIG▲ Rechtfertige dich, Midas - Wer sonst du auch seist! Haltet den Schwindler! ▼GLÄUBIGER▲ (hängen sich an Jupiter) Midas, bezahlen! Enttäuschungen, Qualen, Leere Gespinste, Entgangne Gewinnste - Bezahlen, bezahlen! ▼VIER KÖNIGE▲ Untreue, schamlos - Sollt ihr bezahlen! (sie fassen die Königinnen, mit ihnenschnell ab) ▼GLÄUBIGER▲ Midas! Bezahlen! Versprechungen,Qualen! Zu hunderten Malen Bezahlen! Bezahlen! ▼JUPITER▲ (sehr bedrängt) So hilf, Merkur! ▼MERKUR▲ Größter der Götter! Hier hilft nur eines, Was tausendmal Deiner schönen Welt Geholfen Geld! (Jupiter macht eine beschwörende Geste. Goldmünzen fallen klirrend und blinkend in die Menge) ▼CHOR▲ Schwere Tropfen! Klinge, klopfen! Was nie geschah - Wär heute da? Mühloser Segen Goldener Regen! Dicht und dichter - Blitzende Lichter! Glücklicher Ort Regne so fort! Herrlich erschallt Midas - bezahlt! (nach dem ersten Erstaunen derer, die Münzen auffangen, bricht die Mengein immer größeren Jubel aus, derallmählich in eine heitere Balgereiausklingt, während alles dem sichim Hintergrunde verlierenden Goldregennachläuft) ▼MERKUR▲ Köstlicher Spaß! Wie sie sich balgen Aus der Luft fangen Das gelbe Metall! War einer glücklich Entreißt s ihm der andre Und dem der dritte! Wie viel vermag Der hohe Olymp! Gewährt die Freuden Benebelt die Sinne Mit einem Wink! Wie glücklich bist du, Jupiterl ▼JUPITER▲ (heftig) Schweige, Merkur… (weicher) Was hier gelang - Eines Mädchens Sinn Beugt es mir nicht. Liebt ich sie auch Mit Jupiters Macht! ▼MERKUR▲ Wer weiß, wer weiß? Was nicht gelang Im Königspalaste - Vielleicht gelingt s Der nagenden Zeit ln des Eseltreibers Niedrem Stall?! Nimm noch nicht Abschied Von aller Hoffnung! ▼JUPITER▲ Danae -Danae - Die ich geliebt - Als letzte geliebt - Find ich nicht wieder! ▼MERKUR▲ Warum verzweifeln? Blüht doch die Welt Schöner als je! Warte, Jupiter, warte! Niemals sah ich, Wo Geld gefehlt, Menschen völlig im Glücke! Warte, Jupiter, warte! Danae erstarrt Bis an den Hals - Verzichtete leicht Auf noch mehr Gold! Danae, geliebt Vom jungen Midas, Verzichtet leicht Auf ältliche Herren! Doch wie erscheint Beides ganz anders - Freier und Gold - Wenn Danae in Not Und Midas mit ihr! Warte, Jupiter, warte! Nicht Goldregen sei In stolzen Palästen - Sei Jupiter In niederer Hütte - Dann blüht ihr die Welt Noch schöner als je! (Jupiter reicht ihm versöhnt, lächelnd dieHand) Drites Bild (Das Innere der Esel treiberhütte,mit großer Bescheidenheit,aber ordentlich gehalten. Großes Lager, niederer Tisch mit Sitzen, viel bunte Tücher, in der Art des Orients. Alter Teppich als Türe. Durch das offene Fenster, durch den Vorhang, überallherdringt helle Sonne) ▼DANAE▲ (allein) Wie umgibst du mich mit Frieden, Labst mir immer neu den Blick, Trauter Raum, der mir beschieden Midas Hütte, Danaes Glück! Krug, der oft uns Labung spendet, Lager, ruhevoll und weich - Niemand mehr Verwirrung sendet Midas Hütte, Danaes Reich! - Rätselvoll naht einst ein Fremder Meinem schwankenden Sinn Meiner dunklen Sehnsucht… Hoher Tempel der Verheißung! Drohung, Zorn in seinem Abschied! Aus dem Fluche sproß mir Segen, Als zu Midas ich gefunden! Menschenlos umfing mich tröstlich - Menschenglück -und doch unendlich, Hob mich auf zu neuem Leben, Hoffen, Liebe - überreich Dem Genügsamen gegeben Midas Hütte, Danaes Reich! ▼JUPITER▲ (ist leise durch den Vorhang getreten. Er ist in einen schwerenBurnus gehüllt, wie Midasihn beschrieben hat.Leise ) Danae… ▼DANAE▲ (faßt ihn ruhig ins Auge) Wer bist du, Fremder? ▼JUPITER▲ Ist das die Hütte Midas, des Eseltreibers? ▼DANAE▲ Sie ist es Herr… ▼JUPITER▲ Befohlen hab ich Den Diener hierher. ▼DANAE▲ Ins ferne Ispara Ritt er voraus, Vorzubereiten Die Ankunft des Herrn! ▼JUPITER▲ So heißt es für mich Im glühenden Sande Heimwärts zu schreiten! - Leb wohl, du Frau… (er wendet sich zu gehen) ▼DANAE▲ Bleibt, Herr… Der Tag wird heiß. ln wenig Stunden Kommt Midas wieder… ▼JUPITER▲ (setzt sich seufzend) Midas! ▼DANAE▲ Seltsame Stimme - Seltsames Auge - ▼JUPITER▲ Was scheint dir seltsam, Seltsam an mir? ▼DANAE▲ Auf Syriens Straßen - Dunkle Stimme - Leuchtend Auge - Ein Alter im Burnus - ▼JUPITER▲ (für sich) Ein Alter! Das Ende! ▼DANAE▲ Den Midas beschrieb, Der uns geflucht - Dir glich er - dir! ▼JUPITER▲ Mehr Pilger ziehen Auf Syriens Straßen. ▼DANAE▲ Willst du dich laben, Fremder Mann, Mit bescheidenem Tranke Midas, des Eseltreibers? ▼JUPITER▲ Es segne dir s Der größte der Götter, Der Herr des Geschaffnen - Wenn glücklich du. - Gerne erblickt er Der Menschen Freude, Doch kräftiger lockt ihn Drängender Zwiespalt. Unerfüllt Sehnen Dir im Herzen Zög ihn noch mehr Herbei, dich zu segnen! ▼DANAE▲ (sehr einfach) Es trifft dein Segen Friedlich Genügen, Ruhige Herzen In dieser Hütte - Des Midas Glück. ▼JUPITER▲ (wiederholt sinnend) Friedlich Genügen - Des Midas Glück? ▼DANAE▲ Der Fremde im Burnus Gab Midas Reichtum - Gab ihm fluch! Midas rettete Uns in sein Glück! ▼JUPITER▲ Die Hütte seh ich Des glücklichen Midas! - Du erfüllst sie Mit deinem Wesen, Du mit Dasein, Mit Atem des Glückes? Doch Blühende du - ln Armut, in Not… ▼DANAE▲ Dann sieh nur immer ln diese Hütte! Lobe dich fröhlich An diesem Krug! Sieh auch das einfache Genügsame Lager - Und sei getrost! Siehe Ich liebe! ▼JUPITER▲ (nicht stark, leise beschwörend) Andre Nächte, Längst vergangen… Zarter Schimmer - Flimmernd Leuchten! War s nicht Glückes Zärtlichste Ahnung, Dies Umfassen, Golden Leuchten! Gedenke der Nächte, Danae! ▼DANAE▲ Jäh Erinnern! Goldne Nächte… Kühl Umfassen… Wer war so mächtig, Dies Sehnen zu regen? ▼JUPITER▲ Starker Arm, ln Goldes Fall Glühend Umarmen, Mantels Schwung - ▼DANAE▲ (im dunklen Erinnern) Goldener Blätterfall - Selige Kühle, Herrliches Zelt! Starker Arm, Aus größtem Leuchten HerrlichesAug! ▼JUPITER▲ Trägt dich Erinnern, Selige Danae Auge und Arm? Dann auch ahnst du Den, der dir nah… ▼DANAE▲ (nach kurzer Verwirrung) Nein - nicht nah! Weite Ferne schon! Ein Freund schenkte - Glück der Nächte, Sehnen nach Gold! Ein Gott versprach - Göttliche Ehren, Goldenen Tempel! Ein Dämon -- schloß Mit furchtbarem Fluch! ▼JUPITER▲ Nah das Auge! Nah der Arm, Wieder zu schenken Goldes glückliche Last! Dich fortzuheben Aus niederer Hüte, Zu heiterem Glanze, Ewigem Glück! ▼DANAE▲ So bleibe der Ferne Bei seinem Glanze, Bei seinem Glück! Siehe Ich liebe! ▼JUPITER▲ (sehr bewegt) Tief Geständnis! Unverletzlich Selbst dem Herrn Goldenen Regens, Selbst einem Gott! ln seines Schaffens Ewigem Übermaß Ist er verschlossen! - Doch sein ist Sehnen, Hinab sich zu senken Zu allem Geschaffnen, Zu den Menschen! Sich selbst zu vollenden, Und auch ihr Glück! ▼DANAE▲ Ewige Pfade Trennen sich - - Trüber Nächte Sehnsucht gestillt - Der Unbekannte Weitab von Menschen, Von Danae, Midas Siehe Ich liebe! ▼JUPITER▲ (sehr bewegt) So ferne schon… Du hörst mich nicht… So lausche dem Auge, Das du erkanntest, Trotz trennender Pfade! Dem Märchen lausche! Der dir erglänzte - Herr der Nächte - (nach einer Pause ergriffenerErinnerung) Maja - liebte er einst! Die zarte, flüchtige; Sie zu beschenken, Sie zu beglücken, Sie - zu gewinnen - Ließ er sie… träumen Von der Blumen herrlichen Pracht! In des Traumes duftenden Zauber Schenkte sie sich dem Gott! Als in ihren Armen Jupiter ruhte - Übermächtig Sproßte es da hervor Aus der Erde Wüste Blumen und Blumen, Ein bunter Teppich! Dicht und dichter! Mit des ersten Frühlings Unendlichem Leuchten Deckte sich da die Welt! Aber sieh, du Frau Im holden Übermaß Der duftenden Kelche - Verschwand da Maya, Geborgen von Blumen! Arm blieb Jupiter, ln des Geschenkes Duftendem Reichtum! Einsam zog er Durch den blühenden Garten! Jahr um Jahr, Im Gedenken an Maja, Blüht aufs neue Die glückliche Erde - Selig freut sich die Welt! ▼DANAE▲ Maja - war sein! Jupiters Seligkeit! Weiter blüht sie In Schaffens Freude! Weiterblüht Maias Geschenk Frühling um Frühling! Was er Danae gespendet, Gold blieb es, Kaltes Gold! Höher schien Danae Süßes Verstehen, Ewig Beglücken Von Mensch zu Mensch! Danae und Midas - Siehe sie lieben! ▼JUPITER▲ (zugleich. Aufgeregt) Maja - war sein! Des Gottes Seligkeit! ln der Blumen Kelche Schwand sie dem Gott, Ließ ihn zurück, Arm in Armut! - Aber Danae Erkannte den Gott, Zurück wies sie Strahlende Gabe! O menschliches Glück! Leicht wandelt ihr Der Liebe Pfade, Für Blumen und Gold Tauscht menschliches Glück! Arm nur der Gott! (er wendet sich zu gehen) ▼DANAE▲ O wende dich nicht, Gütiger Fremder, Ohn ein Geschenk! Sieh die Spange! In des Haares Tiefe Barg sie sich heimlich! Nimm denn Gold - Von mir, von Danae! Denn zum Glücke wurde Des Mächtigen Flucht! Betrachtend die Spange, Gedenke der Spender, Der Glücklichen beider, Die - seine Liebe vereint! Gedenke Danaes Dankbar preist sie Der Götter Fügung, Die aus der Nächte Dunkel Zu der liebe Licht sie geführt! ▼JUPITER▲ (in die Betrachtung der Spangeversunken) Auch dich schuf der Gott - Dich auch schenkte der Gott - Schmerzliche Gabe Aus Menschenhand! Menschenliebe Göttergeschenk! Menschenliebe Gefahr dem Gotte - Nehm ich das Gold, Das einst ihn verflocht Mit Danaes und Midas Geschick? Ist er gelöst Aus eurem Kreise, Wendet sich wieder Zu himmlischen Höhen? So wisse,Danae Mehr als dies Gold Bindet den Gott An eure Liebe! Maja! Wie ihren holden Blumen Unvergänglich ersprossen - Bleibt ihr umfangen Von der Erde Schönheit! Mit erfrischendem Atem Leuchten euch Morgen, Seliger Wind Spielt in euren Gärten, Den nie verwelkenden - Bis der strahlendeMittag Auch noch die fernsten Herrlich emporruft ln ewiger Zeugung - Aber in weiter Ferne zieht Der große Ruhelose ln den Abschied des Abends, Er sieht noch einmal Aus scheidender Wolke Die er schuf, die Gärten - Die er liebt, die Menschen -- Und des Gottes Auge Leuchte euch milde, Leuchte sein Segen, sein Dank. (Er geht rasch ab. Danae blickt ihm lange nach. Endlich wendet sie sich und geht langsam dem Herde zu. Da er tönt im Orchester die Weise des heimkehrenden Midas.Danaeruft freudig seinen Namen und eiltihmentgegen) DRITTER AKT Erstes Bild (Landstraße im Orient.Midas und Danae untereiner halb-dürrenPalmengruppe, wie erwachend) DANAE Geliebter! Freund! MIDAS Bei dir - bin ich! DANAE Wer - wer bist du? MIDAS Der dich liebt, Midas! DANAE Midas? Wo sind wir? MIDAS Auf einsamer Straße - DANAE Das goldne Gemach? MIDAS Verschwunden - alles! DANAE Neuer Zauber! MIDAS Welt, die wir erwählt. DANAE Wo ist das Kleid? Golden Gewand? MIDAS Vorbei das Kleid! Armut nur! DANAE Was dort so leuchtet - Ist es noch Gold? MIDAS Ein Stein, Danae - Im Schein der Sonne! DANAE O Fluch des Fremden! Erbarmungslosen! (sie weint) MIDAS Zur fühllosen Säule Warst du erstarrt - DANAE War es dein Kuß, Der zur Säule mich machte? MIDAS Der Fluch war es, Gabe des Goldes! DANAE (wie in tiefem Erinnern) Chrysopher? Bringer des Goldes! Du -verflucht? MIDAS Fluch und Gold Warf ich von mir! DANAE König dann Von maßlosem Reichtum? Ihm fast gleichend? MIDAS Höheres Glück Tauschte ich ein! Danae ist mir gefolgt! DANAE Liebe gab dir Armut, Elend! MIDAS Doch Danae gab sie - Freudiges Leben! DANAE Bleibt doch Geheimnis, Wem ich gefolgt? MIDAS ln Syriens Glut Trieb ein armer Junge Den freuen Esel, Sein einziges Gut! Ein Alter im Burnus Trot da zu mir Göttliches Auge Bannte mich leuchtend, Stimme umfing mich Tief, voll Geheimnis Was an Reichtum nie Ein Mensch besaß - Midas, sei dein! Dem Zauber lausche Was je du berührst - Zur Lippe nur führst - Hold oder unhold Werde zu Gold! Dem König des Goldes Bedang er das eine Tausch der Gestalt Aufseinen Wink! Seines Willens Geschöpf An jedem Ort! Bräch ich den Eid - Zu Ende die Gabe! So saß der Gott An Midas Statt Auf Lydiens Thron! Erfaßt von deines Bildes Zauber, Sandt er den Werber, Als Bringer des Goldes - Als Chrysopher! ln des Boten Liebend Erinnern Wob sich das Bild! Herrlich erwuchs es Zu deiner Schönheit, Dein Blick erleuchtete Meines Pfades Unheil! Deines Auges Macht Besiegte den Schwur! Machte mich stark Zu größtem Verzicht Stall Goldes Macht Leuchtete Midas Höherer Glanz Danaes Liebe! DANAE Als mit des Kleides Glanz du gekommen - Seltsam bewegt Ward mein Herz - Nicht vor der Gabe, Nicht vor dem Reichtum - Doch vor des Boten Seligem Anblick! MIDAS (den Esel herbeiführend) Hart ist der Weg, Den wir nun wandeln! DANAE Gesegnet die Armut, Die uns vereint! Gesegnet das Schicksal, Das wir erwählt! MIDAS Armselig reist Danae - Von Liebe geführt. (er hebt sie sanft auf den Esel) BEIDE So führ ich dich mit sanfter Hand Ins neue, in der Liebe Land. Nicht Gold ist s, was die Hand erfaßt, Nur Sorge bleibt und Arbeitslast. Nicht golden, irden ist der Krug - Der Thron verschwunden, der uns trug - Nicht Goldes Glanz den Weg erhellt Die Sonne leuchtet unserer Weh. (Verwandlung) Zweites Bild (Wenn sich der Vorhang hebt, zeigt die Bühneeine südliche Waldlandschaft in den Bergen. Jupiter tritt auf, in tiefes Nachdenken versunken. Merkurhalb Gott, halb Spaßmacherder römischen Komödie, kommt aus denLüften herabgeflogen) JUPITER Du schon hier? MERKUR Pünktlich wie immer! JUPITER Zu Ende die Dienste! Heimwärts kehr ich! MERKUR Danae wählte sich Selbst den Gatten… JUPITER Wie? Ihr wißt schon?! MERKUR Bis zum Olymp Ward dein Donner gehört! - Als die Goldgewordene Wählte - den Eseltreiber - Brach deines Donners Echo Aus im hohen Olymp! JUPITER Neugierige, Was habt ihr zu horchen? MERKUR Und erst zu loahen! Es wälzte sich Ares! Vulkan, im Trinken Schallend verschluckt sich! Es vergoß Ganymed Lachend den Nektar - Ja, aus deines Wütens Gewitter Schöpften diesmal Statt wässrigen Regen - Nektar die Menschen! JUPITER Frecher Spötter! MERKUR Ein feines lächeln Stand um der Venus Mund! JUPITER Schweige! Doch sie - Die Gattin - Juno?! MERKUR Ach, die würdige Göttermutter - Lachte am meisten! Unter Tränen - Tränen der Freude - Schwor sie, denselben Goldenen Tempel Müsse sie haben Tempel der Treue, Gottentreue! JUPITER Bittrer Hahn Dem schwachenGotte! MERKUR Andern Gewitters Tosen Im zerstörten Palast! Verschwunden die Hoffnung AufMidas! Verschwunden die Werber! Danae -entflohn! JUPITER So laß uns eilen! Auf zum Olymp! MERKUR Geduld! Aus dem wüsten Toben Der Könige, Knechte - Des ganzen Volkes Der Insel Eos Sieh -vier schöne Frauen Fanden den Weg zu dir! JUPITER Nicht mag ich sie sehen! Neue Enttäuschung! Fort, Merkur - faß mich! MERKUR (blickt durch die Bäume) Ahnung lenkt sie! Wie sie sich eilen! Mit zarten Füßchen Auf holprigen Wegen… JUPITER (unwillkürlich gleichfalls hinblickend) Zarten Füßchen…? Die dort so nochhinkt Ist sicher Leda, Des Schwanes Braut… Leda - stärker… Die wacker sich müht Alkmene, zärtlich, Zu zärtlich… immer. Europa - Semele - (die vier Königinnen stehen vor ihm) KÖNIGINNEN Willkommen, Jupiter! Nicht Jupiter-Midas! Jupiter - immer! Für immer - dein! JUPITER (mürrisch) Was wollt ihr wieder? Was stört ihr den Einsamen? Wer verriet euch Des Gottes Weg? KÖNIGINNEN Um den zerschmetterten Saal Schlich Merkur. Er verriet uns Des Freundes Weg! JUPITER Meine Ahnung! Lügender Knecht! - Ihr aber nach Hause! Eilt euch, eilt euch - Sonst seht ihr wieder Meines Blitzes Strahl! ZWEIDER KÖNIGINNEN Wie sehr er scherzt, Der göttliche Freund! Der alles mit List Zum besten gefügt, Uns herbeschieden Zum Stelldichein! JUPITER Ich - euch beschieden? DIE ANDERN ZWEI Ganz göttlich war s, Auf Danae, goldlüstern, Verdacht zu lenken! Sie einzuspinnen ln goldenen Zauber, ln trügenden Regen! ZU VIERT Und dann die Eitle, Die auf Gold gehofft - Mit dem falschen König Gebührend zu lohnen! Ein Eseltreiber! Haha! JUPITER (besinnt sich, geschmeichelt) So seht ihr ihn wieder ln neuer Jugend Glanz? ZWEI DER KÖNIGINNEN Nur wer sich wunschlos Dem Gotte naht, Nur wer bescheiden Harrt der Umarmung, Dankbar, zu Füßen - Nur der darf hoffen Auf höchsten Glanz! DIE BEIDEN ANDERN Nur wer gehorsam Merkurs Befehlen, Nur wer zufrieden Auch mit den Gatten, Die er uns pries An Jupiters Statt Nur der darf hoffen Auf höchsten Glanz! JUPITER (versöhnt) So bleibt, ihr Schmeichler! Du aber, Merkur Bist einmal du da, Frecher Kuppler Sorg und rühr dich, Rüste den Tisch! (Eine reichlich goldgedeckte Tafel steigt aus dem Boden empor) DIE VIER KÖNIGINNEN (nehmen Platz) Schmausenden Gattinnen Kann Juno nicht zürnen, Geborgen sind wir An Freundes Seite! Nur Danae sann Übles - Entschuldigt sind wir, Ganz außer Verdacht! (sie heben die Becher) Den Wiedergekehrten Begrüßen wir, Nicht die und jene - Nein, alle vier! (man stößt an) JUPITER (erwidert) Den Wiedergekehrten Beglückt aufs neu Gedenken der Tage, für immer vorbei! DIE VIER KÖNIGINNEN (unwerben ihn) Nicht so! Geliebter, nicht so! Mir diesen Trank!Mir! Mir! LEDA Wie kühl ergläntzt Am Gebirge die Bucht! Wie tauche ich gern Ermattete Glieder Ins spiegelnde Blau! Da wendet ein Schwan Vorsichtig äugend Zur tiefen Grotte! Wie weich sein Gefieder! Wie friedlich er kost - Der göttliche Schwan! JUPITER Mit mächtigen Schlägen Aufflattert der Schwan! Leb wohl, Leda, leb wohl! SEMELE Wie neugierig lugt ich Nach der nächtig-dunklen Gewitterwolke Vor Thebens Toren! Siehe - die Wolke - Sie neigt sich herab! Der Freund entsteigt ihr! O könnt ich ihnEinmal erblicken In wahrer Gestalt! JUPITER Begehre es nie! Verflüchtigt die Wolke - Aufschlägt der Blitz! Semele, leb wohl! ALKMENE Wenn aber der Gatte In rüstiger Feldschlacht - Kehrst du mir wieder? Bei Öllämpchens Schein Blitzt mir dein Panzer Ganz wie der seine - Amphitryon gleich? JUPITER Dir bleibt der Gatte! Der Gott verläßt dich, Alkmene, leb wohl! EUROPA Wie leuchtet die Flur! Wie wohlig weidet Der mächtige Stier! Freundlich läßt er Zum Spiele sich nieder, Läßt auf den breiten Rücken mich steigen! Furchtbares Schnauben! Rosender Ritt Zu seligem Glück! JUPITER Leb wohl, Europa! Weitab deines Weges Steigt jetzt, der dich trug, Der göttliche Stier! KÖNIGINNEN O scherze nicht, Freund! Junger Geliebter! (durcheinander) Göttlicher Schwan! Himmlische Wolke! Umfasse mich wieder! Kehrst du aufs neu Bei der Öllampe Schimmer? Der Stier - der Stier Unter fröhlichen Blumen! (sie suchen alleJupiter zu fassen) JUPITER (erhebt sich) Ihr seht nur stets Die eine Gestalt! So bleibe sie euch, Die einst dem Gott Freude gewährt Einer glücklichen Stunde! Erinnerung - wahrt euch An Wolke und Schwan, An Amphitryon, an den Stier! Seid glücklich! Er aber - der Gott Erträgt nicht Enttäuschung Der letzten Gestalt, Wo der heiße Wunsch Ihm Erneuerung bot Der schönsten Verwandlung, Der letzten Liebe! So nimmt er denn Abschied von euch, Abschied von der Erde, Die er geliebt ln jeder Gestalt, Am meisten geliebt - Als goldener Regen… Lebt, Freundinnen, wohl…! (Es ist blitzschnell dunkel geworden. Nur die GestaltJupiters leuchtet, von Merkur umfaßt) KÖNIG POLLUX (hinter der Szene) Halt - halt! Da ist er! GLÄUBIGER (ebenso) Den Schwindler gefaßt! (König, vier Könige, Gläubiger und Volk stürzen auf die Bühne) KÖNIG Der Midas sich nannte - Entflohn aus dem Haus! VIER KÖNIGE Mit unseren Frauen! Endlose Schmach! KÖNIG Das Haus entzündet, Verbrannt der Palast! VIER KÖNIGE Leda! Alkmene! Ihr Ungetreuen! (sie stürzen sich auf sie) KÖNIG Danae - geraubt! VIER KÖNIGE Semele! Europa! Rechtfertigt euch! KÖNIG Zerrissen, armselig, Einen Esel reitend Ward Danae gesehen! CHOR Einen Esel reitend! KÖNIG Rechtfertige dich, Midas - Wer sonst du auch seist! Haltet den Schwindler! GLÄUBIGER (hängen sich an Jupiter) Midas, bezahlen! Enttäuschungen, Qualen, Leere Gespinste, Entgangne Gewinnste - Bezahlen, bezahlen! VIER KÖNIGE Untreue, schamlos - Sollt ihr bezahlen! (sie fassen die Königinnen, mit ihnenschnell ab) GLÄUBIGER Midas! Bezahlen! Versprechungen,Qualen! Zu hunderten Malen Bezahlen! Bezahlen! JUPITER (sehr bedrängt) So hilf, Merkur! MERKUR Größter der Götter! Hier hilft nur eines, Was tausendmal Deiner schönen Welt Geholfen Geld! (Jupiter macht eine beschwörende Geste. Goldmünzen fallen klirrend und blinkend in die Menge) CHOR Schwere Tropfen! Klinge, klopfen! Was nie geschah - Wär heute da? Mühloser Segen Goldener Regen! Dicht und dichter - Blitzende Lichter! Glücklicher Ort Regne so fort! Herrlich erschallt Midas - bezahlt! (nach dem ersten Erstaunen derer, die Münzen auffangen, bricht die Mengein immer größeren Jubel aus, derallmählich in eine heitere Balgereiausklingt, während alles dem sichim Hintergrunde verlierenden Goldregennachläuft) MERKUR Köstlicher Spaß! Wie sie sich balgen Aus der Luft fangen Das gelbe Metall! War einer glücklich Entreißt s ihm der andre Und dem der dritte! Wie viel vermag Der hohe Olymp! Gewährt die Freuden Benebelt die Sinne Mit einem Wink! Wie glücklich bist du, Jupiterl JUPITER (heftig) Schweige, Merkur… (weicher) Was hier gelang - Eines Mädchens Sinn Beugt es mir nicht. Liebt ich sie auch Mit Jupiters Macht! MERKUR Wer weiß, wer weiß? Was nicht gelang Im Königspalaste - Vielleicht gelingt s Der nagenden Zeit ln des Eseltreibers Niedrem Stall?! Nimm noch nicht Abschied Von aller Hoffnung! JUPITER Danae -Danae - Die ich geliebt - Als letzte geliebt - Find ich nicht wieder! MERKUR Warum verzweifeln? Blüht doch die Welt Schöner als je! Warte, Jupiter, warte! Niemals sah ich, Wo Geld gefehlt, Menschen völlig im Glücke! Warte, Jupiter, warte! Danae erstarrt Bis an den Hals - Verzichtete leicht Auf noch mehr Gold! Danae, geliebt Vom jungen Midas, Verzichtet leicht Auf ältliche Herren! Doch wie erscheint Beides ganz anders - Freier und Gold - Wenn Danae in Not Und Midas mit ihr! Warte, Jupiter, warte! Nicht Goldregen sei In stolzen Palästen - Sei Jupiter In niederer Hütte - Dann blüht ihr die Welt Noch schöner als je! (Jupiter reicht ihm versöhnt, lächelnd dieHand) Drites Bild (Das Innere der Esel treiberhütte,mit großer Bescheidenheit,aber ordentlich gehalten. Großes Lager, niederer Tisch mit Sitzen, viel bunte Tücher, in der Art des Orients. Alter Teppich als Türe. Durch das offene Fenster, durch den Vorhang, überallherdringt helle Sonne) DANAE (allein) Wie umgibst du mich mit Frieden, Labst mir immer neu den Blick, Trauter Raum, der mir beschieden Midas Hütte, Danaes Glück! Krug, der oft uns Labung spendet, Lager, ruhevoll und weich - Niemand mehr Verwirrung sendet Midas Hütte, Danaes Reich! - Rätselvoll naht einst ein Fremder Meinem schwankenden Sinn Meiner dunklen Sehnsucht… Hoher Tempel der Verheißung! Drohung, Zorn in seinem Abschied! Aus dem Fluche sproß mir Segen, Als zu Midas ich gefunden! Menschenlos umfing mich tröstlich - Menschenglück -und doch unendlich, Hob mich auf zu neuem Leben, Hoffen, Liebe - überreich Dem Genügsamen gegeben Midas Hütte, Danaes Reich! JUPITER (ist leise durch den Vorhang getreten. Er ist in einen schwerenBurnus gehüllt, wie Midasihn beschrieben hat.Leise ) Danae… DANAE (faßt ihn ruhig ins Auge) Wer bist du, Fremder? JUPITER Ist das die Hütte Midas, des Eseltreibers? DANAE Sie ist es Herr… JUPITER Befohlen hab ich Den Diener hierher. DANAE Ins ferne Ispara Ritt er voraus, Vorzubereiten Die Ankunft des Herrn! JUPITER So heißt es für mich Im glühenden Sande Heimwärts zu schreiten! - Leb wohl, du Frau… (er wendet sich zu gehen) DANAE Bleibt, Herr… Der Tag wird heiß. ln wenig Stunden Kommt Midas wieder… JUPITER (setzt sich seufzend) Midas! DANAE Seltsame Stimme - Seltsames Auge - JUPITER Was scheint dir seltsam, Seltsam an mir? DANAE Auf Syriens Straßen - Dunkle Stimme - Leuchtend Auge - Ein Alter im Burnus - JUPITER (für sich) Ein Alter! Das Ende! DANAE Den Midas beschrieb, Der uns geflucht - Dir glich er - dir! JUPITER Mehr Pilger ziehen Auf Syriens Straßen. DANAE Willst du dich laben, Fremder Mann, Mit bescheidenem Tranke Midas, des Eseltreibers? JUPITER Es segne dir s Der größte der Götter, Der Herr des Geschaffnen - Wenn glücklich du. - Gerne erblickt er Der Menschen Freude, Doch kräftiger lockt ihn Drängender Zwiespalt. Unerfüllt Sehnen Dir im Herzen Zög ihn noch mehr Herbei, dich zu segnen! DANAE (sehr einfach) Es trifft dein Segen Friedlich Genügen, Ruhige Herzen In dieser Hütte - Des Midas Glück. JUPITER (wiederholt sinnend) Friedlich Genügen - Des Midas Glück? DANAE Der Fremde im Burnus Gab Midas Reichtum - Gab ihm fluch! Midas rettete Uns in sein Glück! JUPITER Die Hütte seh ich Des glücklichen Midas! - Du erfüllst sie Mit deinem Wesen, Du mit Dasein, Mit Atem des Glückes? Doch Blühende du - ln Armut, in Not… DANAE Dann sieh nur immer ln diese Hütte! Lobe dich fröhlich An diesem Krug! Sieh auch das einfache Genügsame Lager - Und sei getrost! Siehe Ich liebe! JUPITER (nicht stark, leise beschwörend) Andre Nächte, Längst vergangen… Zarter Schimmer - Flimmernd Leuchten! War s nicht Glückes Zärtlichste Ahnung, Dies Umfassen, Golden Leuchten! Gedenke der Nächte, Danae! DANAE Jäh Erinnern! Goldne Nächte… Kühl Umfassen… Wer war so mächtig, Dies Sehnen zu regen? JUPITER Starker Arm, ln Goldes Fall Glühend Umarmen, Mantels Schwung - DANAE (im dunklen Erinnern) Goldener Blätterfall - Selige Kühle, Herrliches Zelt! Starker Arm, Aus größtem Leuchten HerrlichesAug! JUPITER Trägt dich Erinnern, Selige Danae Auge und Arm? Dann auch ahnst du Den, der dir nah… DANAE (nach kurzer Verwirrung) Nein - nicht nah! Weite Ferne schon! Ein Freund schenkte - Glück der Nächte, Sehnen nach Gold! Ein Gott versprach - Göttliche Ehren, Goldenen Tempel! Ein Dämon -- schloß Mit furchtbarem Fluch! JUPITER Nah das Auge! Nah der Arm, Wieder zu schenken Goldes glückliche Last! Dich fortzuheben Aus niederer Hüte, Zu heiterem Glanze, Ewigem Glück! DANAE So bleibe der Ferne Bei seinem Glanze, Bei seinem Glück! Siehe Ich liebe! JUPITER (sehr bewegt) Tief Geständnis! Unverletzlich Selbst dem Herrn Goldenen Regens, Selbst einem Gott! ln seines Schaffens Ewigem Übermaß Ist er verschlossen! - Doch sein ist Sehnen, Hinab sich zu senken Zu allem Geschaffnen, Zu den Menschen! Sich selbst zu vollenden, Und auch ihr Glück! DANAE Ewige Pfade Trennen sich - - Trüber Nächte Sehnsucht gestillt - Der Unbekannte Weitab von Menschen, Von Danae, Midas Siehe Ich liebe! JUPITER (sehr bewegt) So ferne schon… Du hörst mich nicht… So lausche dem Auge, Das du erkanntest, Trotz trennender Pfade! Dem Märchen lausche! Der dir erglänzte - Herr der Nächte - (nach einer Pause ergriffenerErinnerung) Maja - liebte er einst! Die zarte, flüchtige; Sie zu beschenken, Sie zu beglücken, Sie - zu gewinnen - Ließ er sie… träumen Von der Blumen herrlichen Pracht! In des Traumes duftenden Zauber Schenkte sie sich dem Gott! Als in ihren Armen Jupiter ruhte - Übermächtig Sproßte es da hervor Aus der Erde Wüste Blumen und Blumen, Ein bunter Teppich! Dicht und dichter! Mit des ersten Frühlings Unendlichem Leuchten Deckte sich da die Welt! Aber sieh, du Frau Im holden Übermaß Der duftenden Kelche - Verschwand da Maya, Geborgen von Blumen! Arm blieb Jupiter, ln des Geschenkes Duftendem Reichtum! Einsam zog er Durch den blühenden Garten! Jahr um Jahr, Im Gedenken an Maja, Blüht aufs neue Die glückliche Erde - Selig freut sich die Welt! DANAE Maja - war sein! Jupiters Seligkeit! Weiter blüht sie In Schaffens Freude! Weiterblüht Maias Geschenk Frühling um Frühling! Was er Danae gespendet, Gold blieb es, Kaltes Gold! Höher schien Danae Süßes Verstehen, Ewig Beglücken Von Mensch zu Mensch! Danae und Midas - Siehe sie lieben! JUPITER (zugleich. Aufgeregt) Maja - war sein! Des Gottes Seligkeit! ln der Blumen Kelche Schwand sie dem Gott, Ließ ihn zurück, Arm in Armut! - Aber Danae Erkannte den Gott, Zurück wies sie Strahlende Gabe! O menschliches Glück! Leicht wandelt ihr Der Liebe Pfade, Für Blumen und Gold Tauscht menschliches Glück! Arm nur der Gott! (er wendet sich zu gehen) DANAE O wende dich nicht, Gütiger Fremder, Ohn ein Geschenk! Sieh die Spange! In des Haares Tiefe Barg sie sich heimlich! Nimm denn Gold - Von mir, von Danae! Denn zum Glücke wurde Des Mächtigen Flucht! Betrachtend die Spange, Gedenke der Spender, Der Glücklichen beider, Die - seine Liebe vereint! Gedenke Danaes Dankbar preist sie Der Götter Fügung, Die aus der Nächte Dunkel Zu der liebe Licht sie geführt! JUPITER (in die Betrachtung der Spangeversunken) Auch dich schuf der Gott - Dich auch schenkte der Gott - Schmerzliche Gabe Aus Menschenhand! Menschenliebe Göttergeschenk! Menschenliebe Gefahr dem Gotte - Nehm ich das Gold, Das einst ihn verflocht Mit Danaes und Midas Geschick? Ist er gelöst Aus eurem Kreise, Wendet sich wieder Zu himmlischen Höhen? So wisse,Danae Mehr als dies Gold Bindet den Gott An eure Liebe! Maja! Wie ihren holden Blumen Unvergänglich ersprossen - Bleibt ihr umfangen Von der Erde Schönheit! Mit erfrischendem Atem Leuchten euch Morgen, Seliger Wind Spielt in euren Gärten, Den nie verwelkenden - Bis der strahlendeMittag Auch noch die fernsten Herrlich emporruft ln ewiger Zeugung - Aber in weiter Ferne zieht Der große Ruhelose ln den Abschied des Abends, Er sieht noch einmal Aus scheidender Wolke Die er schuf, die Gärten - Die er liebt, die Menschen -- Und des Gottes Auge Leuchte euch milde, Leuchte sein Segen, sein Dank. (Er geht rasch ab. Danae blickt ihm lange nach. Endlich wendet sie sich und geht langsam dem Herde zu. Da er tönt im Orchester die Weise des heimkehrenden Midas.Danaeruft freudig seinen Namen und eiltihmentgegen) Strauss,Richard/Die Liebe der Danae
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Angiomatosis retinae. als Teilerkrankung des von Hippel-Lindau-Syndroms Dieter Schmidt? Enzymes Tools and Targets (Advances in Clinical Enzymology, Vol 6) Germany) International Congress of Clinical Enzymology 1987 (Hannover?D. W. Moss?E. Schmidt?D. M. Goldberg?F. W. Schmidt? Natural Killer Cells Biology and Clinical Application Reinhold E. Schmidt? Bartonella and Afipia Species Emphasizing Bartonella Henselae (Contributions to Microbiology, Vol. 1) Axel Schmidt? Aspergillus Fumigatus Biology, Clinical Aspects and Molecular Approaches to Pathogenicity (Contributions to Microbiology, Vol. 2) Axel A. Brakhage?Bernhard Jahn?Axel Schmidt? Vericella-Zoster Virus Molecular Biology, Pathogenesis, and Clinical Aspects (Contributions to Microbiology, 3) Manfred H. Wolff?S. Schunemann?A. Schmidt? Animal Testing in Infectiology (Contributions to Microbiology, Vol. 9) Axel Schmidt?Olaf F. Weber? The Beatles Mixes Holger Schoeler?Thorsten Schmidt? Kultur in Nuernberg 1918-1933. Die Weimarer Moderne in der Provinz Alexander Schmidt? Kalifornien und Suedwesten USA Horst Schmidt-Bruemmer? Suedstaaten USA. 11 Reiseregionen - 17 Routen - Service von A - Z Horst Schmidt-Bruemmer? Route 66. Amerikas legendaerer Highway von Chicago nach Los Angeles Horst Schmidt-Bruemmer? Ostkueste USA. Capital Region Horst Schmidt-Bruemmer? Kalifornien und Suedwesten USA. 12 Reiseregionen - 24 Routen - Service von A-Z Horst Schmidt-Bruemmer? Route 66. Amerikas legendaerer Highway von Chicago nach Los Angeles Horst Schmidt-Bruemmer? Texas. 23 Routen durch den 'Lone Star State' Horst Schmidt-Bruemmer? Suedstaaten USA. 11 Reiseregionen - 17 Routen - Service von A - Z Horst Schmidt-Bruemmer? Kalifornien und Suedwesten USA. Reisefuehrer Horst Schmidt-Bruemmer? Suedwesten USA. Nevada, Utah, Colorado, New Mexico, Arizona Horst Schmidt-Bruemmer?Karl Teuschl? Go Vista Las Vegas. Mit Stadtplan- Highligts- Serviceplan- Sprachfueher Horst Schmidt-Bruemmer? Florida. Go Vista. Info Guide Horst Schmidt-Bruemmer? Suedstaaten USA. Tourplaner Horst Schmidt-Bruemmer? Ostkueste USA. Tourplaner Horst Schmidt-Bruemmer? Zwischen Riga und Locarno Hartmut Schmidt? Zwischen Riga und Locarno Hartmut Schmidt? Warum soll ich trauern? Gedenkstaettenbesuche vorbereiten und begleiten Helmut Ruppel?Ingrid Schmidt? Komponierte Kindheit Matthias Schmidt? Nick Knatterton. Jubilaeumsausgabe. Alle aufregenden Abenteuer des beruehmten Meisterdetektivs Manfred Schmidt? Alles wird gut Friedel Schmidt? Es war die uns von Gott gegebene Obrigkeit Hans-Guenter Schmidt? Signierte Wirklichkeit. Zum Spaetwerk Arno Schmidts Jan Frederik Bandel? Handbook of Competitive Cycling Training, Keep Fit, Tactics (Meyer Meyer Sport) Achim Schmidt? Freies Turnen am Trapez. Hoehenfluege leicht gemacht Juergen Schmidt-Sinns? Indoor Cycling Achim Schmidt? Handbuch fuer Radsport Achim Schmidt? Tipps fuer Radsport Achim Schmidt? Tipps fuer Mountainbiking Achim Schmidt? Trojanische Pferde Peter Schmidt? Buchenwald. Ein Konzentrationslager. Berichte, Bilder, Dokumente Emil Carlebach?Willy Schmidt?Ulrich Schneider? Deutsch-Russisches Wirtschaftsglossar. Grundbegriffe der Marktwirtschaft - kurz erklaert Marianne Heyer?Galina Danilina? Bilanzsteuerrecht. Mit Anwendungsbeispielen und Loesungen Andre Jacques Dicken? Lagerhaltung und Konjunkturentwicklung Albrecht F. Michler? Die Zukunftsperspektiven des deutschen Fachgrosshandels Karel Koster? Demographie konkret. Handlungsansaetze fuer die kommunale Praxis Andreas Esche?Kerstin Schmidt?Johannes Meier?Klaus Peter Strohmeier?Bernhard Mueller?Ad Reinert? Rebecca Horn Stuart Morgan?Germano Celant?Nancy Spector?Giuliana Bruno?Katharina Schmidt? Hans Kupelwieser. Trans- Formation Hans Kupelwieser?Robert Fleck?Burghart. Schmidt?Peter. Noever? Les Levine Art Can See Lee Levine?Johann-Karl Schmidt?Isabel Greshcat?Thomas McEvilley? Das kollektive Schweigen Barbara Heimannsberg?Christoph J. Schmidt? Trans-Alatau. OutdoorHandbuch. Von Alma-Ata zum Issyk-Kul. Der Weg ist das Ziel Wolfgang Schmidt? Oh, dieses Franzoesisch! Claudia Schmidt? Oh, dieses Norwegisch! Martin Schmidt? Minis machen's moeglich Ingrid Lange-Schmidt? Das zweite Jahrhundert des Automobils Weert Canzler?Gert Schmidt? Spanisch fuer Nicaragua. Wort fuer Wort. Kauderwelsch Veronika Schmidt? Giftige und gefaehrliche Spinnentiere Guenter Schmidt? Die Vogelspinnen Guenter Schmidt? Juedische Wurzeln unseres Glaubens. Die Begegnungszeiten Gottes - Vorschatten der Erloesung Rainer Schmidt? Family Of Man 1955-2001 A Reappraisal Of The Photo Exhibition By Edward Steichen Humanism And Postmodernism Jean Back?Viktoria Schmidt-linsenhoff? Die Freiheit der Anderen. Festschrift fuer Viktoria Schmidt-Linsenhoff Hinterlaender Mountainbiker. Geschichte erfahren-mit DVD. 7 Hessen-Touren mit GPS-Navigation Harald Becker?Joerg Krug?Siegfried Pitzer?Matthias Schmidt?Ulrich Weigel? Training FOS/BOS Physik. Wechselstromwiderstaende, Mechanische Schwingungen, Impuls Eberhard Lehmann?Friedrich Schmidt? Training FOS/BOS Physik. Gravitations-, elektrisches und magnetisches Feld. Grundlagen und Aufgaben mit Loesungen (Lernmaterialien) Eberhard Lehmann?Friedrich Schmidt? Training FOS/BOS Physik. Kinematik, Dynamik, Energie. (Lernmaterialien) Eberhard Lehmann?Friedrich Schmidt? Mathematik-Training. Mathematik 6. Klasse Alfred Mueller?Achim Schmidt? Besondere Leistungsfeststellung - Biologie - 10. Klasse / Thueringen Gym. (Lernmaterialien) Sabine Hild?Petra Schmidt? Memo-Check Schuldrecht BT. 333 Fragen und Antworten Klausur und Hausarbeit. Methodik der Fallbearbeitung fuer Studium und Examen Uwe Pense? Wertpapierrecht 2003. Mit klausurmaessigen Beispielen und Loesungen Guenter Raddatz? Einkommensteuerrecht Volker Kreft?Otto-Gerd Lippross? Pruefungsrecht Godo Brehsan?Thomas Gohrke?Christian Wagner? 20 Klausuren fuer die Zwischenpruefung Oeffentliches Recht Hans-Gerd Pieper? Grunderwerbsteuerrecht Georg Schnitter? Memo-Check Familien- und Erbrecht Erbschaftsteuerrecht Gerd Brueggemann?Ruettger Classen? OeR-Trainer. Verfassungsrecht. Staatsorganisationsrecht, Grundrechte Internationales Steuerrecht. 48 Faelle Klaus Gross-Boelting? Memo-Check Polizei- und Ordnungsrecht / Staatshaftung Holger Knemeyer? Vollstreckungsrecht 1. 103 Faelle Peter Becker? Vollstreckungsrecht 2. 46 Faelle Peter Becker? Bilanzsteuerrecht Heinrich Weber-Grellet? Die zivilrechtliche Anwaltsklausur im Assessorexamen Walter Baumfalk? Besonderes Ordnungsrecht Horst Wuestenbecker? Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug Bertram Schmitt? Introduction to English Civil Law - Vol. 1. For German-Speaking Lawerys and Law Students Rainer Woerlen? Strafrecht Besonderer Teil (BT) 1. Vermoegensdelikte. 56 Faelle Rolf Krueger? Verwaltungsrecht AT 2. Mit Staatshaftungsrecht Horst Wuestenbecker? Memo-Check Arbeitsrecht Joerg Holtmann? Schuldrecht AT 2 Franz Thomas Rossmann? Schuldrecht BT 4 . Unerlaubte Handlungen und Allgemeines Schadensrecht Claudia Haack? Sozialrecht 1 Heinz Schaefer?Ulrike Senger-Sparenberg? Sozialrecht 2. 27 Faelle Heinz Schaefer? Grundlagen Zivilrecht 2 . Schuldrecht fuer den kleinen Schein und die Zwischenpruefung Christoph Pechstein?Michael Baeumer? Introduction to the US-American Legal System - Vol. 1. For German-Speaking Lawerys and Law Students Alexander Doerrbecker?Oliver Rothe? Introduction to the US-American Legal System - Vol. 2. For German-Speaking Lawerys and Law Students Alexander Doerrbecker?Oliver Rothe? Introduction to English Civil Law - Vol. 2. For German-Speaking Lawerys and Law Students Rainer Woerlen? Umsatzsteuerrecht Wolfram Reiss? Schuldrecht BT 02 / Karteikarten (Alpmann Schmidt) Schuldrecht BT 3. Auftrag, GoA, Bereicherungsrecht Annegerd Alpmann-Pieper? Europarecht VwGO. Grundzuege des Verwaltungsprozessrechts 2006. 30 Faelle Horst Wuestenbecker? Beamtenrecht - Skript Hansjochen Duerr?Hella Duerr? Kommunalrecht nach dem Landesrecht von Nordrhein-Westfalen. 25 Faelle Memo-Check - Handels- und Gesellschaftsrecht Gerd Hufgard? Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? Handelsrecht Josef A. Alpmann? Polizei- und Allgemeines Ordnungsrecht Schuldrecht BT 1. Kaufrecht Das internationale Privatrecht Johannes Dilling?Oliver Munte? Die strafrechtliche Assessorklausur 3. Anwaltliche Aufgabenstellungen. 10 Faelle Rolf Krueger?Andre Neumann? Schuldrecht AT 1. Mit Schuldrechtsreform. 34 Faelle Schuldrecht BT 2 Christoph Pechstein? Der Rechtsanwalt. Grundlagen des Anwaltsberufs Christian Wagner?Frank Hansen? Sachenrecht 3. Allgemeine Lehren. 16 Faelle Josef A. Alpmann? Gesellschaftsrecht Josef A. Alpmann? Die strafrechtliche Assessorklausur 2 Rolf Krueger?Sascha Luebbersmann? Sachenrecht 2. Grundstuecksrecht Josef A. Alpmann? Mediation, Schlichtung, Verhandlungsmanagement. Formen konsensualer Streitbeilegung Nadja Alexander?Juliane Ade?Constantin Olbrisch? Kollektives Arbeitsrecht 1 Guenter Marschollek? Memo-Check Sachenrecht. 315 Fragen und Antworten Christoph Pechstein? Memo-Check Schuldrecht AT BGB AT 1 / 2006 Grundlagen Strafrecht Gerd Hufgard?Rolf Krueger? Memo-Check ZPO/ StPO Gerd Hufgard? Sachenrecht 1. Bewegliche Sachen. 2006 Josef A. Alpmann? Alpmann Cards Schuldrecht BT 01. Kaufrecht, Werkvertragsrecht, Mietrecht Die zivilgerichtliche Assessorklausur. Klausur-, Relations- und Urteilstechnik Walter Baumfalk? Strafrecht Allgemeiner Teil 1 / 2006. 49 Faelle BGB AT 2 Josef A. Alpmann? Schuldrecht BT 03. Karteikarte. Auftrag, GoA, Bereicherungsrecht Annegerd Alpmann-Pieper? Strafprozessordnung (StPO). Grundzuege des Strafverfahrensrechts. Ueberblick ueber das OWiG Frank Mueller? Insolvenzrecht und Anfechtungsrecht Wolfgang C. Fahlbusch? Arbeitsrecht 2006. 41 Faelle Guenter Marschollek? Strafrecht Allgemeiner Teil 2. 51 Faelle Rolf Krueger? Erbrecht. 26 Faelle Claudia Haack? Strafrecht / StPO. Aufbauschemata. Strafrecht, Strafprozessrecht Rolf Krueger?Sascha Luebbersmann? Memo-Check Bereicherungs- u. Deliktsrecht. 288 Fragen und Antworten Christoph Pechstein? Rechtsphilosophie ZPO (Zivilprozessordnung) 1/2. Karteikarten. Erkenntnisverfahren - Vollstreckungsrecht Alpmann-Cards BGB AT Die oeffentlich-rechtliche Assessorklausur 1. Verwaltungsbehoerdliche Entscheidungen Horst Wuestenbecker? Zivilprozess. Stagen und Examen Nordrhein Westfalen Polizei- und Ordnungsrecht Hans-Gerd Pieper? Alpmann Cards Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? Memo-Check Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO). 333 Fragen und Antworten Holger Knemeyer? Memo-Check StGB BT Grundlagen Zivilrecht 1 Christoph Pechstein? Alpmann Cards Straf- und Strafrechtsverfahren 1 im Assessorexamen Alpmann Cards Straf- und Strafrechtsverfahren 2 im Assessorexamen Grundrechte Hans-Gerd Pieper? Schuldrecht BT 4.Karteikarten. Unerlaubte Handlungen und Allgemeines Schadensrecht Claudia Haack? Familien- und Erbrecht. Karteikarten Claudia Haack? Kommunalrecht Baden-Wuerttemberg Otto Haeusser?Andreas Nachbaur?Friedrich Voigt? Introduction au droit francais t. I Sybille Neumann?Francois-Xavier Licari? Definitionen Zivilrecht Strafrecht, Besonderer Teil 2. Hoechstpersoenliche Rechtsgueter Rechtsgeschichte Alpmann Cards Vollstreckungsrecht 1 Strafrecht, Besonderer Teil 3. Delikte gegen Gueter der Rechtsgemeinschaft. 46 Faelle Rolf Krueger? Alpmann Cards Vollstreckungsrecht 2 Grundlagen Faelle Strafrecht BT. Nichtvermoegensdelikte Sascha Luebbersmann? Grundlagen Wissen. Oeffentliches Recht. Grundrechte. Staatsorganisationsrecht Memo-Check Verwaltungsrecht AT. 312 Fragen und Antworten Holger Knemeyer? 100 beste Plakate 03. Deutschland - Oesterreich - Schweiz Definitionen Strafrecht. Alle wichtigen Begriffe fuer Studium, Pruefung, Rechtsalltag Rolf Krueger? Zivilrecht. Aufbauschemata. BGB, Zivilprozessrecht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht Die strafrechtliche Assessorklausur 1. Staatsanwaltliche Aufgabenstellungen Rolf Krueger?Rainer Kock?Sascha Luebbersmann? Definitionen Oeffentliches Recht Familienrecht Franz Thomas Rossmann? Leichter lernen. Lern- und Arbeitstools fuer Juristen Klaus Hellermann?Heidi Plehn-Hellermann? Memo-Check Verfassungsrecht / Grundrechte. 306 Fragen und Antworten Memo-Check Schuldrecht BT. 333 Fragen und Antworten Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts in einem Band. Mit 101 Choreografenportraits Jochen Schmidt? Kurt Huebner. Von der Leidenschaft eines Theatermenschen Dietmar M. Schmidt? Ein gefallener Engel und andere Geschichten Ruth Schmidt-Mumm? Mathcad in der Schule. Anleitung fuer Lehrer und Schueler zur Version 11. (Lernmaterialien) Reinhard Raake?Reinhard Schmidt? Physik Klasse 9 Arbeitsheft Gymnasium Thueringen. (Lernmaterialien) Guenter Kunert?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 10 Arbeitsheft Regelschule Thueringen. (Lernmaterialien) Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 10 Arbeitsheft Berlin. (Lernmaterialien) Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt?Reiner. Schmidt? Physik Klasse 8 Arbeitsheft Regelschule Thueringen. (Lernmaterialien) Guenter Kunert?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 8 Lehrbuch Regelschule Thueringen. (Lernmaterialien) Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 10 Arbeitsheft Gymnasium Thueringen. (Lernmaterialien) Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt?Reiner Schmidt? Physik Klasse 7 Arbeitsheft Regelschule Thueringen. (Lernmaterialien) Klaus Jupe?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 7 Arbeitsheft Sekundarschule Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Siegfried Albien?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 8 Arbeitsheft Sekundarschule Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Siegfried Albien?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 7 Arbeitsheft Gymnasium Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Guenter Kunert?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 8 Arbeitsheft Gymnasium Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Guenter Kunert?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 9 Arbeitsheft Regelschule Thueringen. (Lernmaterialien) Guenter Kunert?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik 9. Schuelerbuch. Sekundarschule Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik 9. Arbeitsheft. Sekundarschule Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Siegfried Albien?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik 10. Arbeitsheft. Sekundarschule Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Siegfried Albien?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Physik Klasse 9 Arbeitsheft Gymnasium Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt?Reiner Schmidt? Physik Klasse 10 Arbeitsheft Gymnasium Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt?Siegfried Albien? Die Apokalypse des Subjekts Christoph Schmidt? Intelligenztraining Gerhard Schmidt? Die Geschichte der 10. Infanterie-Division August Schmidt? Alles Tomate! Vegetarische Rezepte Claudia Schmidt? Brot und Broetchen. Vollwertige Backideen Claudia Schmidt? Die Goetter des Sirius. Kontakte mit dem Sternenreich K. O. Schmidt? Application Management Services Und Support Walter Linnartz?Barbara Kohlhoff?Benedikt Schmidt?Gertrud Heck? Die Buehnenrepublik. Theater in der DDR. Ein kurzer Abriss mit laengeren Interviews Thomas Irmer?Matthias Schmidt? Oldenburg. Bilder einer Grossstadt mit Kultur und Geschichte Heinrich Schmidt? Gottes- Kinder- Lieder. Songbuch. 40 neue religioese Kinderlieder Reinhard Horn?Alexander Schmidt? Praxis des Handels- und Kostenrechts Berthold C. Haferland?Holger Schmidt?Werner Tiedtke? Tussi di Mare. Erotische Geschichten Luise Schmidt? Peru / Bolivien Kai Ferreira Schmidt? Peru kompakt Katharina Nickoleit?Kai Ferreira Schmidt? Brasilien Kai Ferreira Schmidt?Edilma Ferreira Schmidt? Brasilien kompakt Rainer Heubeck?Kai Ferreira Schmidt? Pop - Sport- Kultur. Praxisformen koerperlicher Auffuehrungen Robert Schmidt? Liebesaffaeren zwischen Problem und Loesung. Hypnisystemisches Arbeiten in schwierigen Kontexten Gunther Schmidt? Einfuehrung in die hypnosystemische Therapie und Beratung Gunther Schmidt? Aufstellungsarbeit revisited... nach Hellinger? Systemaufstellungen mit einem Metakommentar von Varga von Kibed Gunthard Weber?Gunther Schmidt?Fritz B. Simon? Lernen, Wissen, Kompetenz, Kultur. Vorschlaege zur Bestimmung von vier Unbekannten Siegfried J. Schmidt? Rundwanderungen Noerdlicher Schwarzwald. Mit den schoensten Touren zwischen Pforzheim und Triberg Werner Schmidt? Grufties. Jugendkultur in Schwarz Doris Schmidt?Heinz Janalik? Schwarze Mode der Grufties. Didaktische Bausteine Doris Schmidt?Heinz Janalik? Rundwanderungen Schwaebische Alb. Oestlicher Teil. Vom Lenninger Tal bis zum Haertsfeld Werner Schmidt? Einfuehrung in die Textildidaktik Doris Schmidt? Rundwanderungen Schwaebische Alb. Westlicher Teil. Vom Lenninger Tal bis zum Donautal Werner Schmidt? Rundwanderungen Schwaebischer Wald und Schurwald Werner Schmidt? Geschichte der USA Gustav Schmidt? Privat oder gesetzlich versichert Andrea Schmidt?Mathias Beenken? Wandlitz Bodo Thoens?Claudia Schmidt-Rathjen? Kaufbeuren in vergangenen Tagen Heinz R. Schmidt? Als Telegrafenbauer in Deutsch-Suedwest Wilhelm R. Schmidt? Geheimdienst, Politik und Medien. Meinungsmache Undercover Erich Schmidt-Eenboom? PHP Design Patterns (Deutsche Ausgabe) Stephan Schmidt? Die Fahrzeuge der Polizei Achim Schmidt?Kai Schwarz? Kandinskys Physikalische Kreise. Kunst als Medium naturwissenschaftlicher Erkenntnis Christiane Schmidt? Fresken malen ohne Waende Frank Schmidt? Hinter Gittern. Der Frauenknast 28. Die Geschichte der Melanie Schmidt Adele Menn? Beraten mit Kontakt. Handbuch fuer Gemeinde- und Organisationsberatung Eva Renate Schmidt?Hans Georg Berg? Kaufmaennische Ausbildung handlungsorientiert. Ein Praxisbericht Barbara Schmidt? Bewerber/innen richtig trainieren. Eine Anleitung fuer das Bewerbungstraining Claudia Schmidt?Susanne Kiupel?Peter Artl? Das koloniale Algerien Bernhard Schmidt? Wenn die Partei das Volk entdeckt Birgit Schmidt? Kein Licht auf dem Galgen. Ein Beitrag zur Diskussion um KPD/SED und Antisemitismus Birgit Schmidt? Erinnerungskulturen im Dialog. Europaeische Perspektiven auf die NS-Vergangenheit Claudia Lenz?Jens Schmidt?Oliver von Wrochem? Sachsen-Anhalts beruehmte Frauen Sigrid Eleonore Schmidt? Wahre Geschichten um Preussens Adel Hanns H. F. Schmidt? Wahre Geschichten von der Ostseekueste Hanns H. F. Schmidt? Wahre Geschichten um Sachsen-Anhalts Eisenbahnen Hanns H. F. Schmidt? Sagen und Bilder aus Berlin-Brandenburg Hanns H. F. Schmidt? Pferdewissen kompakt. Pferdewissen von A bis Z Almut Schmidt? Pferdewissen kompakt. So bleibt dein Pferd gesund Almut Schmidt? Ukraine Entdecken Evelyn Scheer?Gert Schmidt? Die Ukraine entdecken. Zwischen den Karpaten und dem Schwarzen Meer Evelyn Scheer?Gert Schmidt? Ressourcen der helfenden Beziehung. Modelle dialogischer Praxis und ihre Deformationen Christoph J. Schmidt-Lellek? Whiskybuechlein Tom Schmidt? Lebenstrieb und Todestrieb. Libido und Lethe Cordelia Schmidt-Hellerau? Das neue Der Die Das. Ueber die Modernisierung des Sexuellen Gunter Schmidt? Seele und totalitaerer Staat. Zur psychischen Erbschaft der DDR Tomas Plaenkers?Ulrich Bahrke?Monika Baltzer?Ludwig Drees?Gerold Hiebsch?Marion Schmidt?Tautz? Der Grenzgaenger. Zur Psycho-Logik im Werk Robert Walsers Cordelia Schmidt-Hellerau? Physik Klassen 7/8 Arbeitsheft Gymnasium Mecklenburg-Vorpommern. Neubearbeitung. Fuer den Physikunterricht in der Sekundarstufe 1. (Lernmaterialien) Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt?Guenter Kunert?Barbara Gau? Physik 6. Schuelerbuch. Sekundarstufe 1. Sachsen-Anhalt. (Lernmaterialien) Barbara Gau?Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt? Lexikon der Heilpflanzen Iris Schmidt? mySAP Product Lifecycle Management. Strategie - Technologie - Implementierung Gerd Hartmann?Ulrich Schmidt? Tabellenkalkulation mit OpenOffice.org 2.0 Calc Joerg Schmidt? I' am the Law . Recht, Ethik und Aesthetik im Western Kurt Bayertz?Margrit Froelich?Kurt W. Schmidt? Eigentlich wollte ich Staedtebauer werden Helmut Schmidt? Helmut Schmidt. Eine politische Biografie Martin Rupps? Ihr Hobby Makropoden - Paradiesfische Thomas Seehaus?Juergen Schmidt? PraxisRatgeber Saluki Iris Schmidt? MiniAtlas Aquarienpflanzen Juergen Schmidt? Faszination Skalare Juergen Schmidt? Faszination Betta-Schleierkampffische Juergen Schmidt? Faszination Aquarienpflanzen Juergen Schmidt? Faszination - Harnischwelse Juergen Schmidt? Faszination - L-Welse Juergen Schmidt? MiniAtlas Schlangen Dieter Schmidt? MiniAtlas Guppys Jens Bergner?Willi Kosa?Thomas Reiss?Juergen Schmidt? Der Tod kam immer montags. Verfolgt als Kriegsdienstverweigerer im Nationalsozialismus Horst Schmidt? Rassenschande vor Duesseldorfer Gerichten 1935-1945. Eine Dokumentation Herbert Schmidt? Jazz in Dortmund. Hot - Modern - Free - New Uta C. Schmidt?Andreas Mueller?Richard Ortmann? Belehrung - Propaganda - Vertrauensarbeit Anne Schmidt? Zorn und Trauer. Als politischer Gefangener in Zuchthaeusern der DDR Helmut Schmidt?Heinz Weischer? Pattern-oriented Software Architektur. Muster fuer nebenlaeufige und vernetzte Objekte. Douglas Schmidt?Michael Stal?Hans Rohnert?Frank Buschmann? Nick Knatterton Manfred Schmidt? Kursmanual Appetit auf Bewegung. Bewegungs- und Ernaehrungsprogramme fuer Grundschulkinder Klaus Boes?Anne Schmidt-Redemann?Susanne Bappert? Mountainbiketraining. Fuer Anfaenger und Profis Achim Schmidt? Zeno Cosini. 15 CDs. . Hoerempfehlung von Harald Schmidt Italo Svevo? Stille Berge Michael Schnabel?Thomas Schirmboeck?Juergen Palmer?Aurel Schmidt? Der Wortschatzsucher Otto Anton Schmidt? Der Steigerwald und sein Vorland. Wanderungen in die Erdgeschichte (13) Matthias Reimann?Hermann Schmidt-Kaler? Von der Frankenhoehe zum Fraenkischen Seenland. Wanderungen in die Erdgeschichte (14) Hermann Schmidt-Kaler? Das Walberla - Ein Weissjura-Zeugenberg Hermann Schmidt-Kaler? Die Hassberge und ihr Vorland. Wanderungen in die Erdgeschichte 20 Gerd Geyer?Hermann Schmidt-Kaler? Coburger Land und Heldburger Gangschar. Wanderungen in die Erdgeschichte 21 Gerd Geyer?Hermann Schmidt-Kaler? Atmosphaere - Kommunikationsmedium der gebauten Umwelt. Essener Forum Baukommunikation Jahrbuch 2005 J. Alexander Schmidt?Reinhard Jammers? Treue zum Stil. Die aufgefuehrte Gesellschaft Gunter Gebauer?Thomas Alkemeyer?Bernhard Boschert?Uwe Flick?Robert Schmidt? Platons Schauspiel der Ideen Ulf Schmidt? Festschrift Fur Peter Ulmer Zum 70. Geburtstag Am 2. Januar 2003 Herausgegeben Von Mathias Habersack?Peter Hommelhoff?Uwe Huffer?Karsten Schmidt? Besonderes Verwaltungsrecht (De Gruyter Lehrbuch) Eberhard Schmidt-Assmann? Besonderes Verwaltungsrecht (De Gruyter Lehrbuch) Eberhard Schmidt-Assmann? Strafgesetzbuch. Leipziger Kommentar 61-79b (Grosskommentare Der Praxis) Ernst-walter Hanack?Klaus Geppert?Wilhelm Schmidt? Rufe in der Nacht. Biografische Erzaehlungen Siegfried Schmidt? In 80 Tagen um die Welt - Loesungsbuch. Markus Mueller?Stefan Schmidt? Europa lieber sozial als neoliberal Anne Karrass?Ingo Schmidt?Hans-Juergen Bieling?Frank Deppe?Klaus Draeger?Joerg Huffschmid? Nachbarschaft in der Stadt Erich Schmidt? Das Handbuch fuer Luschen. Vom Weichei zum Mann Ausbilder Schmidt?
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Weihnachtsmaerchen. CD Naxos Deutschland GmbH?Hans Christian Andersen Himmlische Engel. CD . Die schoensten Weihnachtsgeschichten Hoerverlag DHV Der GmbH?Hans Christian AndersenSelma Lagerloef?Gabriel Garcia Marquez Little Match Girl A Classic Tale (Classic Tale) Childs World?Eduard Jose?Hans Christian AndersenDiane Dow Suire?Francesc Rovira? Maerchen Union-Spectrum, Muenchen?Hans Christian Andersen Tourism and Literature Thomson Learning?Mike Robinson?Hans-Christian Andersen? Das haessliche Entlein Gerstenberg Gebrueder Ver?Hans Christian AndersenKaarina Kaila? Maerchen zur Weihnachtszeit. CD Luebbe Verlag /Audio?Hans Christian Andersen Maerchen Dausien Werner?Hans Christian AndersenIngrid Kondrkova?Jiri Trnka? Gesammelte Maerchen. Nach der Ausgabe von 1850. Harenberg Kalender?Hans Christian AndersenHubert Goebels? 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Cuentos de Andersen Acme?Hans Christian Andersen El Soldadito de Plomo Ediciones Colihue?Hans Christian Andersen El Traje Del Emperador/the Emperor's New Clothes Colihue/Argentina?Hans Christian Andersen El Ruisenor/the Emperor and the Nightingale Colihue/Argentina?Hans Christian Andersen El Patito Feo Ediciones Colihue?Hans Christian Andersen Daeumelinchen Lahn-Verlag GmbH?Hans Christian Andersen Es ist wirklich wahr Lahn-Verlag GmbH?Hans Christian AndersenFrancois Crozat? Cuentos de Andersen Andres Bello?Hans Christian Andersen Das kleine Maedchen mit den Schwefelhoelzchen Lahn-Verlag GmbH?Hans Christian AndersenToril Maroe Henrichsen? Hans Christian Andersen. Des Maerchendichters Leben und Werk. Fischer-TB.-Vlg.,Ffm?Elias Bredsdorff? Sirenita, La Bibliografica Inter.?Hans Christian Andersen Hansel y Gretel Bibliografica Inter.?Hans Christian Andersen Patito Feo, El Bibliografica Inter.?Hans Christian Andersen El Patito Feo Grupo Editorial Norma?Hans Christian Andersen El Traje Nuevo del Emperador Grupo Editorial Norma?Hans Christian Andersen Cuentos Panamericana Editorial?Hans Christian Andersen Daeumelinchen Carlsen Verlag GmbH?Hans Christian AndersenKaren Avery? Der Wandergefaehrte Carlsen Verlag GmbH?Hans Christian AndersenLars Bo? Das Maedchen mit den Schwefelhoelzchen Neugebauer, Michael Edit.?Hans Christian Andersen Christines Bilderbuch. Hans Christian Andersen und Grossvater Drewsen Carlsen Verlag GmbH?Hans Christian AndersenAdolph Drewsen?Hildegard Krahe?Erik Dal? Das haessliche junge Entlein Carlsen Verlag GmbH?Hans Christian AndersenAndrzej. Ploski? Clod Hans OM Publications?Hans Christian Andersen Maerchen. Eine Auswahl fuer Kinder Carlsen Verlag GmbH?Hans Christian AndersenSvend Otto. S.? Die Schneekoenigin. Ein Maerchen in sieben Geschichten Carlsen Verlag GmbH?Lars Bo?Hans Christian Andersen Das Wichtelmaennchen beim Speckhoeker Carlsen Verlag GmbH?Hans Christian AndersenIb Spang Olsen? Die Prinzessin auf der Erbse Neugebauer Michael Vlg.?Hans Christian AndersenEve Tharlet? Thumbelina (Classic Fairy Tales) Rourke Pub Group?Barbara Hayes?Hans Christian AndersenNadir Quinto? Maerchen von Andersen Langen - Mueller Verlag?Hans Christian AndersenOlaf Gulbransson? Hans Christian Andersen, Vida De Cuento De Hadas (Biografias De Triunfadores Series) Rourke Pub Group?Elizabeth Cote? Die schoensten Maerchen. CD. Argon Verlag GmbH?Hans Christian Andersen Der Paradiesgarten. Die schoensten Maerchen von Hans Christian Andersen Winkler, Mchn.?Hans Christian Andersen A Princesa E O Chicharo (Infantil E Xuvenil) Grupo Anaya Comercial?Hans Christian AndersenElena Odriozola?Carmen Torres Paris? Pulgarcita - CC 10 - Norma?Hans Christian Andersen Fairy Tales for Computers Eakins Pr Foundation?E. M. Forster?Franz Kafka?Theodor Herzl?Samuel Butler?Paul Valery?Hans Christian Andersen Das haessliche Entlein. CD. Argon Verlag GmbH?Hans Christian Andersen Cuentos Yoyo USA?Hans Christian Andersen Die kleine Meerjungfrau und andere Maerchen Carlsen Verlag GmbH?Hans Christian AndersenSvend Otto S.? Daeumelinchen. Hamburger Lesehefte?Hans Christian Andersen Das haessliche Entlein H. Peters, Hanau?Toma Bogdanovic?Hans Christian Andersen M.P.B. LA Cerillera/the Little Cigarette Girl Editorial Diana Sa?Hans Christian Andersen Maerchen und Geschichten. Eine Auswahl Roederberg-Vlg., Koeln?Hans Christian Andersen Die Schneekoenigin Carlsen Verlag GmbH?Hans Christian AndersenP. J. Lynch? Des Kaisers neue Kleider Carlsen Verlag GmbH?Hans Christian. Andersen?Steven. Spielberg? Die schoensten Maerchen Bertelsmann Verlag?Hans Christian AndersenMouche Vormstein? Das haessliche Entlein Bertelsmann Verlag?Hans Christian AndersenJonathan Heale?Sybil Graefin Schoenfeldt? Der standhafte Zinnsoldat Bertelsmann Verlag?Hans Christian AndersenJonathan Heale?Sybil. Schoenfeldt? Cuentos Edimat Libros?Hans Christian Andersen Weihnachtsmaerchen. Grossdruck. Guetersloher Verlagshaus?Hans Christian Andersen Weihnachtsmaerchen. Guetersloher Verlagshaus?Hans Christian Andersen Wo die Sonne uebernachtet. Und andere Maerchen, die von Gott und der Welt erzaehlen Guetersloher Verlagshaus?Hans Christian AndersenBertolt Brecht?Janosch?Leo Tolstoi?Dietrich Steinwede? Die Schneekoenigin Delphin-Vlg., Koeln?Roser Rius?Hans Christian. Andersen? Cuentos De Andersen Editorial Optima?Hans Christian AndersenMaria Pascual? Aus Andersens Tagebuechern I/ II. Fischer-TB.-Vlg.,Ffm?Hans Christian AndersenHeinz Barueske? Aus Andersens Tagebuechern II. Fischer-TB.-Vlg.,Ffm?Hans Christian AndersenHeinz Barueske? Die Prinzessin auf der Erbse Neugebauer Michael Vlg.?Hans Christian AndersenEve Tharlet? Cuentos de Hadas Para Ninos I Everest Pub?Hans Christian Andersen Andersen's Fairy Tales The Nightingale, the Top and the Ball, the Buckwheat, the Darning Needle, the Angel Spoken Arts?Hans Christian AndersenEve Watkinson? El Traje Nuevo Del Emperador/the Emperor's New Clothes Debate Editorial?Hans Christian Andersen Des Kaisers neue Kleider Coppenrath F?Hans Christian AndersenKarl Lagerfeld? The Little Match Girl the Fir Tree Aurora Wetzel & Assoc?Hans Christian AndersenWetzel Aurora? Saemtliche Maerchen Winkler, Mchn.?Hans Christian AndersenVilhelm Pedersen?Lorenz. Froelich? O. T., a Danish Romance Indypublish.Com?Hans Christian Andersen O. T., a Danish Romance Indypublish.Com?Hans Christian Andersen The Ugly Duckling Aurora Wetzel & Assoc?Hans Christian AndersenAurora Wetzel? The Nightingale Aurora Wetzel & Assoc?Hans Christian AndersenAurora? The Steadfast Tin Soldier, the Princess on the Pea, the Little Green Ones Aurora Wetzel & Assoc?Hans Christian AndersenAurora Wetzel?Aurora? Thumbelina Aurora Wetzel & Assoc?Hans Christian AndersenWetzel Aurora? The Snow Queen Aurora Wetzel & Assoc?Hans Christian Andersen Des Kaisers neue Kleider. CD. . Klassische Musik und Sprache erzaehlen Edition See-Igel? Hans Christian Andersen in Berlin Hendrik Baessler Verlag?Heinz Barueske? Aesop's Fables (Miniature Classic Illustrated Editions) Pavilion Books?Hans Christian Andersen Five Hans Christian Andersen Stories Shepherdess Chimney Sweep, Pixie at Grover'S, Sweethearts, Tinderbox Twelve by Coach Aurora Wetzel & Assoc?Hans Christian Andersen Hans Christian Andersen Stories for Grown-Ups Children May Listen If They Wish Aurora Wetzel & Assoc?Hans Christian Andersen Hans Christian Andersen Stories for Children Grown-Ups May Listen If They Wish Aurora Wetzel & Assoc?Hans Christian Andersen Daeumelinchen. Sonderausgabe Findling Buchverlag Lueneb?Hans Christian Andersen Blumen - Maerchen DuMont Reise Vlg., Koeln?Annie von der Heide?Bernhard Nollen?Hans Christian Andersen Hans Christian Andersens Maerchen op platt. CD. Naumann, Michaela?Hans Christian Andersen Hans Christian Andersen (Famous People, Famous Lives) Franklin Watts Ltd?Emma Fischel?Nick Ward? Die schoenste Rose der Welt mit CD UCCELLO - Gut zu hoeren?Hans Christian Andersen The Complete Illustrated Stories of Hans Christian Andersen Bounty Books?Hans Christian Anderson? Ich atme, ich lebe. Die Blumen von Hans Christian Andersen DuMont Reise Vlg., Koeln?Annie von der Heide?Bernard Nollen? Andersens Maerchen Union-Spectrum, Muenchen?Hans Christian Andersen Noch einmal ein Weihnachtsfest. CD . Gedichte, Maerchen und Geschichten HoerGut! Verlag?Theodor Storm?O Henry?Hans Christian Andersen Ugly Duckling in Signed English (Signed English) Clerc?Hans Christian AndersenHarry Bornstein? Thumbelina Diane Pub Co?Hans Christian AndersenJ. Brian Pinkney? The Emperor's New Monkey Suit (The Fairy Tale Garden) Cethial & Bossche?Hans Christian Andersen Fairy Tales from Hans Christian Andersen Rebo Productions?Hans Christian Andersen Andersen's Most Famous Fairy Tales Bhb Distribution?Hans Christian Anderson? Hans Christian Andersen/Cassette Random House (a)? Die Hirtin und der Schornsteinfeger Hans Christian AndersenEvangelia Nikoloudakis? Hans Christian Andersen (Classic Children's Stories) Ivory Shell?David Angus?S. Johnson?D. Jarvis? El Patito Feo (Bosom, Monica. Teatre Dels Contes.) Barrons Juveniles?Monica Bosom?Teatro De Cuentos De Hadas?Hans Christian AndersenCarme Peris? Fairy Tales from Hans Christian Anderson (Miniature Classic Illustrated Editions) Pavilion Books?Hans Christian Andersen Tales of Faith Wonder Stories of Christian Faith from a Master Storyteller Chariot Victor Pub?Hans Christian AndersenHal Betzold? Die schoensten Maerchen von Hans Christian Andersen Xenos Verlagsgesellschaft?Hans Christian Andersen Amazing Paper Cuttings of Hans Christian Andersen Bt Bound?Beth Brust? The Emperor and the Nightingale Bt Bound?Hans Christian Andersen The Princess and the Pea Bt Bound?Hans Christian AndersenDorothy Duntze? Fairy Tales Penguin Highbridge (Aud)?Hans Christian Andersen Des alten Eichbaums letzter Traum - Ein Weihnachtsmaerchen. Det gamle egetraes sidste droem - Et juleeventyr Books on Demand GmbH?Hans Christian Andersen Die schoensten Maerchen Lappan Verlag GmbH?Hans Christian AndersenSvend Otto. S.? Und eine kleine Blume muss man haben. Blumenzauber aus der Zeit Hans Christian Andersens DuMont Reise Vlg., Koeln?Annie von der Heide?Bernard Nollen?Hans Christian Andersen The Little Mermaid Disney Pr (Juv Trd)?Hans Christian AndersenDisney Archival Art? Walt Disney's the Ugly Duckling Disney Pr (Lib)?Margaret Wise Brown?Hans Christian AndersenWalt Disney CompanyGil Dicicco? The Little Mermaid Disney Pr (Lib)?Hans Christian AndersenDisney Archival Art? Boy's Life (Green Integer) Green Integer Books?Hans Christian AndersenAnastazia Little? The Princess and the Pea A Fairy Tale (Little Pebbles) Abbeville Pr?Hans Christian AndersenCamille Semelet? The Emperor's New Clothes Veritas Pr Inc?Hans Christian AndersenNed Bustard? Hans Christian Andersen's Fairy Tales (She Children's Classic) Trafalgar Square?Hans Christian AndersenJudi Dench? Andersen's Fairy Tales (Classic Library) Book Sales?Hans Christian Andersen Der standhafte Zinnsoldat Eco Vlg., Eltville?Hans Christian Andersen Die schoensten Weihnachtsmaerchen Xenos Verlagsgesellschaft?Hans Christian Andersen Der fliegende Koffer und drei andere Maerchen. Cassette. Fuer Kinder ab 5 Jahre Steinbach Kinder-Hoerb.,S.?Hans Christian AndersenWilhelm Goetze? Der Tannenbaum BusinessVillage GmbH?Hans Christian AndersenLore Hummel? 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Andersen's Fairy Tales The Constant Tin Soldier, the Emperor's New Clothes, the Tinder Box, the Drop of Water Spoken Arts?Hans Christian AndersenEve Watkinson? Andersen's Fairy Tales Great Claus and Little Claus, the Wild Swan Spoken Arts?Hans Christian AndersenEve Watkinson? Andersen's Fairy Tales The Snow Queen Spoken Arts?Hans Christian AndersenEve Watkins? Andersen's Fairy Tales The Little Match Girl, Thumbelina, the World's Fairest Rose, the Flax Spoken Arts?Hans Christian AndersenEve Watkinson? Mutter Holunder und andere Maerchen. Beltz GmbH, Julius?Hans Christian Andersen Andersen's Fairy Tales The Little Mermaid Spoken Arts?Hans Christian AndersenEve Watkinson? Little Match Girl (The World of Words) Spoken Arts?Hans Christian AndersenHarris? The Constant Tin Soldier (Spoken Arts Presents the World of Words) Spoken Arts?Hans Christian Andersen Maerchen und Historien Ellermann Heinrich Verla?Hans Christian Andersen La reina de las nieves y otros cuentos/ The Queen of Snow and other Stories (Biblioteca Tematica Juvenile) Alianza Editorial Sa?Hans Christian Andersen The Ugly Duckling and other Fairy Tales. 3. Lernjahr. Level B, 1200 Woerter. (Lernmaterialien) Klett Ernst /Schulbuch?Hans Christian Andersen The Little Match Girl (Andersen Fairy Tales) Gareth Stevens Pub?Jon Erickson?Hans Christian AndersenJan Mogensen? El Ruisenor Destino?Hans Christian Andersen Der Reisekamerad und andere Maerchen. Reclam Philipp Jun.?Hans Christian Andersen El Soldadito De Plomo/the Steadfast Tin Soldier Destino?Hans Christian AndersenFred Marcellino? Hans Christian Andersen University of Oklahoma Press?Fredrik Book?G.C. Schoolfield? Thumbelina Bt Bound?Hans Christian AndersenChristine Willis Nigoghossian? The Emperors New Clothes (Tell Me a Story Series/Book and Cassette) Worlds of Wonder?Hans Christian Andersen Ugly Duckling Bt Bound?Hans Christian Andersen Lernspass fuer Kinder / Englisch - The Wild Swans / CD und Buch . Lernspass fuer Kinder. Englisch Level 1 Hueber Max GmbH + Co. KG?Hans Christian Andersen Snow Queen and Other Stories (Paperboard Case) Dercum Pr Audio?Hans Christian Andersen Des Kaisers neue Kleider. Ein Maerchen Allegra Musikverlag?Hans Christian AndersenMarlene Reidel? Das Haessliche Entlein BusinessVillage GmbH?Hans Christian AndersenLore Hummel? Deutscher Maerchenschatz. Die grosse Maerchensammlung zum Lesen und Vorlesen Nikol Vlgs.-Ges., Hamburg?Hans Christian AndersenWilhelm Hauff?Ludwig Bechstein? Dieser Herr Andersen. Hans Christian Andersen und sein Dreivierteljahrhundert Herder Verlag GmbH?Hans Christian AndersenHans Domenego?Lotte Eskelsund?Heinz Handsur? Der standhafte Zinnsoldat Esslinger Verlag?Hans Christian AndersenAnastassija Archipowa?Arnica Esterl? Der Schweinehirt Esslinger Verlag?Hans Christian AndersenAnastassija Archipowa?Walter Mahringer? The Snow Queen (Barron's Fairy Tales) Barrons Juveniles?Hans Christian AndersenUwe Hantsch? The Nightingale (Barron's Fairy Tales) Barrons Juveniles?Hans Christian AndersenFrancois Crozat? Die kleine Meerjungfrau Betz Annette?Hans Christian AndersenUta Hinze? The Nightingale (Barron's Fairy Tales) Barrons Juveniles?Hans Christian AndersenFrancois Crozat? The Wild Swans (Barron's Fairy Tales) Barrons Juveniles?Hans Christian AndersenJuan Alonso Diaz-Toledo? Die Schneekoenigin Betz Annette?Hans Christian AndersenAngela Barrett? Der standhafte Zinnsoldat Betz Annette?Hans Christian AndersenP. J. Lynch? Die Prinzessin auf der Erbse. Mit lustigen Aufklapp- Tricks Betz Annette?Hans Christian AndersenDavid Pace? Das haessliche Entlein. 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Fairy Tales (Gift Classics) Collins?Hans Christian Andersen Hans Christian Andersen HarperCollins Publishers Ltd?Jackie Wullschlager? Die schoensten Kindermaerchen Ellermann Heinrich Verla?Hans Christian AndersenGerhard. Oberlaender? Die wilden Schwaene andere Maerchen. 2 CDs Deutsche Grammophon GmbH?Hans Christian Andersen Die schoensten Maerchen Honos Verlag GmbH?Hans Christian Andersen Der standhafte Zinnsoldat Ellermann Heinrich Verla?Gerhard Oberlaender?Hans Christian Andersen Die Nachtigall Nightingale North South Books?Hans Christian AndersenJosef Palecek? 200 Jahre Hans Christian Andersen. Maerchen in Hoerspielform Books on Demand GmbH?Marina Soral? Die kleine Meerjungfrau. Cassette. Jumbo Neue Medien + Verla?Hans Christian Andersen Steadfast Tin Soldier Holt Rinehart & Winston?Hans Christian Andersen LA Reine Des Neiges/Snow Queen North South Books?Hans Christian AndersenBernadette? Le Rossignol Nightingale North South Books?Hans Christian AndersenJosef Palecek? Der standhafte Zinnsoldat. Cassette. . Und die Maerchen ssDie Liebesleutess und Daeumelinchenss Jumbo Neue Medien + Verla?Hans Christian Andersen El Traje Nuevo Del Emperador The Emperor's New Clothes Lectorum Pubns Inc (J)?Hans Christian Andersen El Patito Feo/ the Ugly Duckling Planeta Pub Corp?Hans Christian Andersen The Ugly Duckling Derrydale?Hans Christian AndersenMichael Hampshire? Maerchen von Andersen und Grimm Lentz, Georg?Hans Christian AndersenJacob GrimmWilhelm Grimm Cuentos De Andersen Eliseo Torres?Hans Christian Andersen Daeumelinchen BusinessVillage GmbH?Hans Christian AndersenLore Hummel? Der Tannenbaum Kinderbuch Verlag GmbH?Hans Christian AndersenManfred Schmidt? Der Schweinehirt. Ein Maerchen Kinderbuch Verlag GmbH?Hans Christian AndersenEva Johanna Rubin? Saemtliche Maerchen und Geschichten. Ausgewaehlte Werke in Einzelausgaben Kiepenheuer, Gustav?Hans Christian AndersenGisela Perlet?Leopold Magon?Vilhelm Pedersen?Lorenz Frolich? Hans Christian Andersen's the Nightingale Trophy Pr?Hans Christian AndersenEva Le Gallienne? In Spanien Rotbuch Verlag?Hans Christian Andersen Cuentos de Andersen Everest Pub?Hans Christian Andersen Die schoensten Maerchen Arena Verlag GmbH?Hans Christian AndersenChristiane. Jung?Neil Philip?Isabelle. Brent? Penguin Complete Fairy Tales and Stories of Hans Andersen, The Penguin dump list?H.C. Andersen?Erik Christian Haugaard? Die schoensten Maerchen. 6 Cassetten Jumbo Neue Medien + Verla?Hans Christian Andersen Das haessliche Entenkueken. Cassette Jumbo Neue Medien + Verla?Hans Christian Andersen El Viaje De Anno IV Juventud?Hans Christian Andersen Das haessliche Entenkueken. CD Jumbo Neue Medien + Verla?Hans Christian Andersen Des Kaisers neue Kleider. CD Jumbo Neue Medien + Verla?Hans Christian Andersen Das Maerchen meines Lebens / Briefe / Tagebuecher Winkler, Mchn.?Hans Christian Andersen Die kleine Meerjungfrau. 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DTV Deutscher Taschenbuch?Hans Christian Andersen Emperor's New Clothes Harcourt?Hans Christian Andersen The Little Mermaid Faber & Faber?Hans Christian AndersenM. R. James?Josef Palecek? Maerchen und Geschichten Diederichs Eugen?Hans Christian AndersenGisela Perlet? Die Prinzessin auf der Erbse. CD Jumbo Neue Medien + Verla?Hans Christian Andersen Hans Christian Andersen Awards 1994 Bookbird?Jeffrey Garrett? Princess and the Pea (Favorite Fairy Tales) Longman Trade/Caroline House?Hans Christian Andersen The Emperor's New Clothes Atheneum?Hans Christian AndersenRuth Belov Gross?Jack Kent? Das kleine Maedchen mit den Schwefelhoelzern Lappan Verlag GmbH?Hans Christian AndersenSvend Otto S.? Maerchen von Hans Christian Andersen W. Fischer, Remseck?Hans Christian Andersen Der Tannenbaum Lappan Verlag GmbH?Hans Christian AndersenSvend Otto S.? Ugly Duckling (Oxford Graded Reader) Oxford Univ Pr Childrens Books?Hans Christian Andersen Maerchen W. Fischer, Remseck?Hans Christian Andersen Andersens Maerchen W. Fischer, Remseck?Hans Christian Andersen Gesammelte Maerchen. Goldmann Wilhelm GmbH?Hans Christian Andersen Hans Christian Andersen (What's Their Story?) Oxford University Press?Andrew Langley?Tony Morris? Fairy Tale Life of Hans Christian Andersen (Scholastic Biography) Apple?Eva Moore? Dos Cuentos De Andersen La Sirenita Y Pulgarcita Andersen?Hans Christian Andersen The Ugly Duckling Abelard-Schuman Ltd?Hans Christian AndersenJosef Palecek? Eric Carle's Treasury of Classic Stories for Children by Aesop, Hans Christian Andersen, and the Brothers Grimm (A Blue Ribbon Book) Cartwheel Books?Eric Carle The Swineherd North-South Books (Nord-Sud Verlag AG)?Hans Christian AndersenDorothee Duntze?Naomi Lewis? The Ugly Duckling Scholastic Audio Cassette?Hans Christian AndersenLilian Moore? The Improvisatore 1873 Pub Co?Hans Christian AndersenMary Howitt? Thumbelina Dobson Books Ltd?Hans Christian AndersenM.R. James? Snow Queen Bt Bound?Hans Christian Andersen
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このテンプレはポリウト方式で作成されています。 こちらの役名一覧に和訳を記載して管理人までお知らせください。 第1幕 Der erste Akt spielt in Budapest. Die Bühne zeigt den Innenraum eines festlich beleuchteten Varieté-Theaters während der Vorstellung. Die ganze linke Seite nimmt die erhöhte Varietébühne ein (vorgeschoben also auch vom links sitzenden Publikum sichtbar), welche vollständig theatergemäss mit praktikablem Vorhang, Kulissen, Rampenbeleuchtung usw. ausgestattet ist. Der Varietébühne zugekehrt das Varietéorchester mit den Musikern und dem Kapellmeister. Eine mit Blumen geschmückte kleine Brücke von der Varietébühne mitten über das Varietéorchester ins Parkett des Varieté-Zuschauerraumes. Das Varietéorchester kann auch durch eine zwischen Bühne und Wintergarten postierte kleine Kapelle ersetzt werden. Man sieht nur einen Ausschnitt des Varieté-Zuschauerraumes, und zwar die der Varietébühne zunächst liegenden Parkett- und Balkonlogen, sowie fünf bis sechs Reihen Tische. Der übrige Teil des Zuschauerraumes verläuft nach rechts und kann nur perspektivisch zum Ausdruck gebracht werden. Ausgänge fürs Publikum. Links seitwärts im Hintergrund zwischen der Bühne und der ersten Parterreloge eine Tür mit der transparenten Aufschrift “Wintergarten” führt in ein Lokal, in welchem die im Verlaufe des Aktes auftretenden Zigeuner konzertieren. Diese Tür ist geschlossen. Links ganz vorne eine eiserne Türe mit der Aufschrift “Bühne”. 第1曲:導入と歌 幕が上がると、ちょうど公演が終わったところである。観客(ボックス席には、燕尾服や軍服を着た上品な男性たち、盛装した女性たちがいる)の大半はすでに立ち上がっている。嵐のような拍手。平土間の左の角のボックス席にいるボーニ、フェリ、連れの紳士たちはひときわ大きく拍手している。繰り返されるカーテンコール。ハンガリー・トランシルヴァニア(ジ-ベンビュルガー)の民族衣装に身を包んだシルヴァは、ステージに何度も現れて、おじぎをし、投げ込まれる花束に歓喜している。オーケストラが演奏する度に、ボーニとフェリはとりわけ熱狂的な様子を見せる。観衆の声がだんだんとはっきりとしてくる。「ジ-ベンビュルガーの娘の歌を!」 FERI und BONI (ステッキをトントンと鳴らしながら) オララ!オララ! ▼SYLVA▲ (舞台の前の方に歩み出てきて、客席は静かになる。謙虚に) では、皆さんのご要望にお応えして! ▼BONI▲ (ボックス席から、付け足すように) 八度目だね!オララ! ▼SYLVA▲ ハイヤ、ハイヤ!山こそあたしのふるさと! ハイヤ、オハイヤ!その高みに揺りかごがあるの! エーデルワイスが優しく咲いて 雪や氷が辺り一面輝くところ ハイヤ、オハイヤ!胸が熱く高鳴るわ ジ-ベンビュルガーの娘が あんたに惚れたなら、 もてあそんだりしない、からかったりしない あんたに真心をあげるわ 退屈しのぎのつもり? それなら別の恋人を探しなさい あんたはあたしのもの あたしだけのものよ あたしに魂を捧げてちょうだい あたしはあんたの天国で、地獄なのよ! (観客たちは手拍子を打つ) オララ!あたしはそういう女! オララ!踊りましょう! キスして、ああ、キスしてちょうだい、 いちばんキスの上手い人、 それがあたしのいいひとになるの! (踊る) 観客たちは繰り返しの部分を一緒になって歌う。ボーニはステッキで指揮をしている。合い間に「オララ!」の声を上げながら、シルヴァのダンスはどんどん激しくなっていく。客席からも「オララ!」の合いの手。ステージに走り寄る紳士たちもいる。シルヴァはひざまずいてお辞儀をする。大拍手と歓声。幕が上がり、そして下がる。係の者がコート掛けを運んできて、女性たちはそれぞれのコートやショールを取る。 ▼BONI▲ (ボックス席から) しーっ、何か話すみたいだ! 静かになる。 ▼SYLVA▲ (素直で感じの良い、気取らない口調で) 親愛なる皆さん!そんな風にされるとお別れするのが辛いわ。シルヴァのことを覚えていてね!アメリカから戻ってきたら、真っ先にここに来るわ!ありがとう!ほんとうにありがとう、さようなら! また大拍手が起こる。お辞儀をするシルヴァ。オーケストラは歌のリフレインの部分を演奏する。観客たちは、リフレインをハミングしながら、身振り手振りを交えてにぎやかにおしゃべりし、帰っていく。楽団員も、楽器をしまって去っていく。制服を着た係員がテーブルを片付ける。人々が去る中、ボーニ、フェリ、メロー、セレニイが現れる。 金の持ち手のステッキを手にし、シルクハットをかぶった彼らは、前の方に出てきて、たばこをふかし始める。 ▼ZWEITE SZENE▲ ▼FERI▲ alter, weissköpfiger, jovialer Ungar, Typus des Varietéhabitués No, was hab’ ich euch gesagt Mittag bei Rennen? Es gibt heut’ nur zwei Damen in Budapest, die was siegen können, wie sie wollen. Das ist “Mizzi” in Königspreis und Sylva in Orpheum. ▼BONI▲ zirka 34, Haar schon ein bisschen schütter, kleiner schwarzer aufgedrehter Schnurrbart, ungemein sympatisch Was ist Mizzi? Nix ist sie. Pferd ist sie. Katz ist sie. Sylva, das ist was! Das ist Weib. Das ist Rass! Das ist Feuer! Ich kenn’ alle Chansonetten von ganzen Welt. Was sind sie? Nix sind sie! Katz sind sie! Es gibt nur eine Sylva Varescu. Und warum, Bruderherz ? ▼FERI▲ Weil sie jünger ist - ▼MERÖ▲ Und hübscher - ▼SZERENYI▲ und neuer - ▼BONI▲ Nein, Bruderherz! Weil sie anders ist. Anders muss man hat man Erfolg im Leben und auf Bühne. Hab’ ich recht, Feri bacsi? ▼FERI▲ Recht hast, Bonikam. Ich war auch immer anders. Haben andere geschlafen, hab’ ich gelumpt. Haben andere gearbeitet, hab’ich geschlafen. Haben andere gezahlt, bin ich schuldig geblieben. ▼BONI▲ ihm auf die Schulter klopfend Aber lustig warst immer, erhalten hast dich grossartig, siehst aus wie ein junger Achtziger. Ihm die Hand entgegenstreckend Sag’, bin ich dein Freind? ▼FERI▲ Bist es. Zu den Herren Ihm verdanken wir unsere Sylva. Er war ihr Entdecker, ihr Förderer- ▼BONI▲ Ganz uneigennützig, bitte! Ich bin ihr Freund, bitte! Sonst gar nix! Aufbrausend Bitte sehr! ▼FERI▲ No, no, wenn man da deutet auf Bonis Herz hineinschaut - deutet auf Bonis Hirn und da – ▼BONI▲ abwehrend Nix find’st drin, nix! Oberkellner Miksa und einige uniformierte Diener sind bereits aufgetreten, rücken während des folgenden Dialogs die Tische weg, stellen eine hufeisenörmige Tafel auf. ▼BONI▲ He, du, Miksa, komm her! Sag’ - bin ich dein Freind? ▼MIKSA▲ geschmeichelt Aber, Herr Graf - ▼BONI▲ Dann richt’ schön Tafel her, kalte Platte, wie damals bei Einladung von die acht English-Girls aus Debreczin. Miksa zieht sich mit einer Verbeugung zurück, gibt den Dienern diskret die nötigen Anweisungen. Ein Diener desinfiziert den Raum mit einer Perolinspritze, Stühle werden aufgestellt, die Tafel mit Blumen geschmückt. ▼DRITTE SZENE▲ ▼ENDREY▲ Servus Kinder! ▼VIHAR▲ Draussen stehen hundert Autos. Man kann nicht durch. Die Diener bringen einen grossen, blumengeschmückten Fauteuil und stellen ihn auf den Ehrenplatz. ▼FERI▲ Originelle Idee von Boni. Abschiedssouper für Sylva im Orpheum. ▼VIHAR▲ Also bleibt’s wirklich dabei? Sie fahrt? ▼BONI▲ Drei Uhr vierzig Morgens Schnellzug Triest, von dort mit Schiff “Adria” nach New-York. ▼FERI▲ Tut mir nur leid der junge Fürst, der Edwin! Der ist ganz verrückt in ihr. Wie wird er das ertragen? ▼BONI▲ An Liebe ist noch keiner nicht gestorben. Sonst wär’ ich schon längst lebender Leichnam. ▼FERI▲ Wo steckt denn der Edwin heut’? War er nicht bei Vorstellung? ▼MERÖ▲ Ich hab’ ihn nicht geseh’n. ▼BONI▲ Da fallt mir ein - hab’ich ja ein Telegramm für ihn. Schon den ganzen Abend. Zieht es heraus, liest den Aufgabeort. Uje, aus Wien, wahrscheinlich wieder Wetterdonner von Herrn Vater, dass er nach Haus kommen soll. ▼FERI▲ Alter Fürst wird Wind gekriegt haben - von Edwins Beziehung zu Sylva. ▼BONI▲ Beziehung? Was sind das für Ausdrücke? Für Beziehung bitte, ist sie nicht zu haben. Da heissts heiraten. Und heiraten kann er sie nie, darf er sie nie, wird er sie nie. ▼FERI▲ Ist schon vorgekommen, dass Fürsten haben geheiratet Varietédamen. ▼BONI▲ Ja, aber nur in Operetten! Da kennst seine Familie bissel schlecht. Die haben blauen Blutdruck. Die ziehen sogar zum Schlafen Handschuh’ an. ▼FERI▲ Meinetwegen können sie auch anzieh’n Überzieher. Jaj, wenn ich einen Sohn hätt’ - mit Gottes Hilfe hab’ ich ja keinen gekriegt - aber wann ich ihn hätt’, ich möcht’ ihn von nichts zurückhalten. Herschicken möcht’ ich ihn zu die Mädeln im Varieté. ▼BONI▲ Dein Sohn möcht’ schon von selber kommen. Und recht hätt’ er! Da eignet man sich Bildung an, da ist Liebeshandelschul’. Feri die Hand hinstreckend Sag’, bin ich dein Freind? Feri bacsi, wir zwei leben und sterben für Varieté. ▼FERI▲ Az ebatta! Das will ich meinen. 第2曲:行進曲 ▼FERI▲ われらは皆罪人! 健康のためにはいいのだろう 夜はベッドで眠るのが けれども大都会の舗道に 不道徳へと誘惑されて ぼろきれ同然になるんだ ▼BONI▲ われらは皆罪人! 子どもみたいに幸せなのさ 毎回違う女の子が登場すると FERI und BONI 踊って、キスして、笑い合う この打ち解けた場所では 世の憂いなんて吹き飛ばして 夜を昼にしてしまうのさ! ▼ALLE▲ われらは皆蝶々 歳のことなんか忘れて 虜になるのさ 素晴らしく美しく 砂糖みたいに甘い 舞台の上の娘たちの FERI und BONI 娘たち、歌う娘たちよ 彼女たちは恋に悲しんだりしない いつも歌で誘惑するんだ 僕たち男を、魔法みたいに 娘たち、歌う娘たちよ 君たちは浮気者だ だから演目が変われば 男たちも心変わり 新しい娘を選ぶのさ FERI und BONI 娘たち、歌う娘たちよ… ▼BONI▲ 伯爵はめったに 3時前には眠らない 魅力的な罪の沼にどっぷりさ 白粉と口紅の王国に 僕は夢中なんだ 舞台こそ、最高の愛の学校だ! ▼FERI▲ 芸術の王国で 私は煙にむせ返っているが どうか目を背けないでほしい BONI und FERI ここでは楽しめるんだ 魚みたいにぴちぴちと! まるで神様みたいな気分で 粋に若々しく! ▼ALLE▲ 僕ら皆を虜にして 心を燃え上がらせるもの それは娘たちさ 選りすぐりのね ヴァリエテ座の 小さな妖精! FERI und BONI 娘たち、歌う娘たちよ 彼女たちは恋に悲しんだりしない いつも歌で誘惑するんだ 僕たち男を、魔法みたいに 娘たち、歌う娘たちよ 君たちは浮気者だ だから演目が変われば 男たちも心変わり 新しい娘を選ぶのさ ▼ALLE▲ (繰り返して) 娘たち、歌う娘たちよ… 皆は温室へ向かう。 ▼VIERTE SZENE▲ ▼EDWIN▲ eilig, im Raglan, Zylinder auf dem Kopfe, zu dem ihm folgenden Miksa Sie müssen mir etwas besorgen. Zieht sein Notizbuch. ▼MIKSA▲ Bitt’ schön, Durchlaucht! ▼EDWIN▲ schreibt rasch und nervös ein paar Zeilen, reisst den Zettel vom Block, faltet ihn, klebt ein kleines gummiertes Papiersiegel darauf und gibt ihn dann Miksa. Zu Fräulein Sylva. In die Garderobe. Dringend. ▼MIKSA▲ Sofort, Durchlaucht. Ab. ▼FÜNFTE SZENE▲ ▼BONI▲ aus dem Wintergarten kommend Servus, Edwin! Wo steckst den ganzen Abend? Da. Telegramm für dich. Gibt ihm das Telegramm. ▼EDWIN▲ Schon wieder! Öffnet es. ▼BONI▲ Vorladung vom Hausgericht? ▼EDWIN▲ Neunundneunzig Telegramme jeden Tag. Es ist schon zum … Liest die Depesche. Affäre mit Chansonette muss sofort Ende nehmen. Kompromittierst ganze Familie. Wenn nicht augenblicklich nach Hause kommst, werde Mittel finden dich zu zwingen! Zerknittert das Telegramm, steckt es ein, spricht lachend So, so, möchte doch seh’n, wie der gestrenge Herr Papa mich zwingen kann! ▼BONI▲ Mach’ keine Dummheiten. Fahr’ endlich. ▼EDWIN▲ Ich kann nicht. ▼BONI▲ Schau was nutzt Dein Dickschädel gegen Deinen Vater seine Hinterfüss’? Warm, ihm die Hand auf die Schulter legend In einigen Stunden fahrt Sylva weg. ▼EDWIN▲ Sie wird nicht fahren. ▼BONI▲ Sie fahrt so sicher wie zwei mal zwei. Sag’, bin ich dein Freind? Edwin, ich bin der Ältere und ohne dir zu schmeicheln, der Gescheitere. Schlag dir die Sache aus dem Kopf heraus. Sylva ist kein Mädel, mit was man spielt. Dummheiten macht sie nicht, dafür bin ich da. ▼EDWIN▲ Ich weiss schon selbst, was ich zu tun hab’. ▼BONI▲ Du hast zu tun, dass du nach Haus fahrst zu deine Vorfahren. ▼EDWIN▲ aufstampfend Sie darf nicht fort, und wenn ich sie zwingen müsste! ▼BONI▲ Zwingen? Sylva zwingen? Sie tut was sie will. Und wenn’s dem andern nicht passt, kennst ja ihr Sprüchl Wirft komisch den Kopf zurück, stemmt die Hände in die Hüften “Olala, ich bin schon so gebaut!” Wieder warm Schau, Edwin, gibt ja tausend andere Mädel. Muss grad die sein? ▼EDWIN▲ Ja, die. Es kann keine andere sein. Es gibt keine andere. Aus dem Wintergarten steckt Aranka den Kopf heraus, ruft Böni! ▼BONI▲ mit Humor Da hast gleich eine. Allerdings schon von mir besetzt. Gleich komm’ ich, Muczikam! Aranka verschwindet. ▼SYLVA▲ steckt den Kopf durch die Bühnentür. Sie hat eine Art Frisiernegligé umgeworfen, das sie lose mit der Hand beim Hals zusammenhält. Die Haare sind in reizender Unordnung. Sie erblickt zuerst Boni, der näher zur Bühnentür steht Wie, Boni, du? Ich dachte doch - der Fürst - Edwin tritt lebhaft auf sie zu. Ah, da sind Sie ja! Ihr Zettel hat mich schön erschreckt! ▼BONI▲ zu Edwin Was, du hast was angezettelt? Zu Sylva, auf ihre Corsage deutend Mach’ da zu - es zieht dir kalt hinein. ▼EDWIN▲ dringlich Sylva, ich muss sie sprechen. ▼SYLVA▲ Aber jetzt doch nicht. Ich muss mich ja umzieh’n. Inniger Später! Übrigens bin ich ganz böse auf Sie. Nicht zu kommen! Zu meiner Abschiedsvorstellung. ▼EDWIN▲ Es gibt eben keinen Abschied. Sie dürfen nicht fort. ▼SYLVA▲ Es - geht nicht anders. ▼EDWIN▲ entschlossen Gut, dann weiss ich, was ich tu’, ich fahre mit. ▼SYLVA▲ erschrocken Nein, nein, das dürfen Sie nicht. bittend Edwin, das dürfen Sie nicht. ▼BONI▲ treuherzig Sag’ bin ich dein Freind? ▼EDWIN▲ ihn anschreiend Nein, du bist nicht mein Freund! Du bist ein Heuchler! Du bist selbst in sie verliebt! ▼BONI▲ Bin ich. Aber ich red’ nicht davon. Ich druck das in mir hinein. Könnt ich haben Viehsglück bei alle anderen Weiber. Aber keine schau’ ich an. Plötzlich in anderem Ton Jaj, da fällt mir ein, Juliska wartet auf mir in Konditorei. Ich bitt’ euch, seid’s nicht bös’! Zu Sylva Aber du kennst ja Juliska, wie sie is, gleich macht sie mir Szenarium. Sofort bin ich wieder da. Servus. Eilt ab. ▼SIEBTE SZENE▲ ▼SYLVA▲ geht rasch auf Edwin zu, fasst ihn bei der Hand Edwin, gescheit sein! ▼EDWIN▲ trotzig, aber nicht ohne Wärme Ja, zuerst einem den Verstand rauben, dann predigen gescheit sein! Ich kann aber nicht. ▼SYLVA▲ Drum will ich eben die Gescheitere sein. ▼EDWIN▲ Weil Sie herzlos sind! Weil Sie für mich nichts empfinden, nicht so ein bissel. ▼SYLVA▲ bitter Nicht so ein bissel. ▼EDWIN▲ leidenschaftlich Sylva, zwei Monate fast bin ich von zuhause fort. Mit meiner Familie bin ich zerfallen. Ihretwegen. Da Sylva antworten will Ich weiss, Sie sind nicht schuld. Aber ich bin eben verrückt, vernarrt vom ersten Augenblick ▼SYLVA▲ Es ist ein Rausch - er wird vorübergehen! ▼EDWIN▲ sie unterbrechend Nein, nein, nein, das ist kein Rausch! ▼BONI▲ kommt atemlos Du, die Juliska war schon weg. War sie nicht da? ▼SYLVA▲ Nein. ▼EDWIN▲ schreit ihn an Nein! ▼BONI▲ Wo der Teifel kann sie nur stecken? Zu Sylva Da hast. Kugler-Bonbons, mit Paradeis gefüllt. gibt ihr die Tüte) Vielleicht ist sie schon im Pavillon. ab ▼SYLVA▲ zu Edwin Edwin. Lieber, sei’n Sie nicht traurig. In vier Wochen wird Ihnen alles wie ein Traum sein. ▼EDWIN▲ Sie behandeln mich wie einen verliebten Studenten. ▼BONI▲ kommt aus dem Pavillon, strahlend Is schon da, die Juliska. Bitte, gib die Zuckerl her, sie ist bös, dass ich ihr keine mitgebracht hab’. Nimmt ihr die Tüte aus der Hand. Dank’ schön. Servus! Ab. ▼SYLVA▲ Nehmen Sie sich ein Beispiel an dem. Der geht lachend durchs Leben. 第3曲:メロドラマと二重唱 ▼SYLVA▲ (そっぽを向くエドヴィンの手を取り、彼の目をじっと見つめて) エドヴィン、今夜が最後なのよ。 ▼EDWIN▲ シルヴァ! ▼SYLVA▲ あと少し、あと数時間だわ… 私、幸せになりたい。 ▼EDWIN▲ シルヴァ! (彼女を荒々しく引き寄せて口づけする) ▼SYLVA▲ (ほとんど無意識に口づけを返したあと、エドヴィンを振りほどいて) エドウィン! ▼EDWIN▲ (熱っぽく) 行かないでくれ!君のいない暮らしなんて…そんなもの考えられない! ▼SYLVA▲ そう言うのも今だけよ!どうせ他の女の子を見つけるんでしょ。 ▼EDWIN▲ 欲しいのは君だけだ! ▼SYLVA▲ きっと好きになるわ…もっときれいな娘をね。 ▼EDWIN▲ シルヴァ!君だけが欲しいんだ、君を愛してる! 二重唱 ▼EDWIN▲ 束の間の恋には何度も落ちても 心から愛するのは一度だけ 誰にでもそのときがある 僕にとっては今がそのとき 何千回と言うだろう 愚かな心よ、静まってくれ! でも鼓動が答えるんだ あざ笑うように高鳴って ▼SYLVA▲ それじゃあ聞くけれど なぜ私なの? 女は大勢いるじゃない ▼EDWIN▲ 何て答えればいいだろう それは誰にもわからない 素晴らしい女性は大勢いるが 愛する者の目に映るのはひとりだけ それは世界でいちばん美しいひと ただひとり 真実のひと ただひとり 運命のひと 僕らが愛する女性 彼女は世界でいちばん美しいんだ ▼SYLVA▲ 雷は何度もうなるけれど 稲妻が走るのは一度だけ 大いなる愛も 最初は小さな恋なのよ そんなに不意にせわしく燃える炎は すぐに跡形もなく消えてしまうわ 夢心地のアヴァンチュールの後には 一握りの灰が残るだけ ▼EDWIN▲ 僕と同じくらい愛してくれるなら そんな言い方はよしてくれ ▼SYLVA▲ そのうち私のことなんて忘れるわ 時は傷を癒すというでしょう? 素晴らしい女性は大勢いるけれど 愛する者の目に映るのはひとりだけ それは世界でいちばん美しいひと ▼BEIDE▲ ただひとり 真実のひと ただひとり 運命のひと 僕らが愛する女性 彼女は世界でいちばん美しいんだ 歌が終わるとエドヴィンはシルヴァを荒っぽく抱きしめる。シルヴァは笑いながら彼の腕を振りほどき、左の方に走り出る。彼女が頬を差し出すと、エドヴィンは口づけする。シルヴァは彼の顔を両手で包み込み、何度か激しく口づけする。音楽の最後の小節のところで、シルヴァは舞台の扉から、エドヴィンは右手前方へ、それぞれはけていく。 ▼ACHTE SZENE▲ Boni, Juliska, Aranka, Cleo, Rizzi, Selma, Mia, Vally, Daisy - aus dem Wintergarten. Juliska und Aranka sind in Boni eingehängt ▼BONI▲ Kommt nur, Mauserln! Auf den Tisch zeigend Da könnt’s euch satt seh’n. Aber zu essen gibt’s nix, bis Sylva kommt. Die Mädchen eilen zum Tisch. ▼CLEO▲ Uj! Fein! ▼JULISKA▲ Ach was! Ich bin mordshungrig! Nimmt ein Appetitbrötchen und isst. ▼DIE MÄDCHEN▲ Ich auch! Ich auch! Sie nehmen sich Brötchen. ▼BONI▲ Was heisst das? Habt ihr keine Erziehung genossen? ▼DIE MÄDCHEN▲ unisono, übermütig Nein! ▼ARANKA▲ ihn ihr Brötchen zeigend Du, was ist das? ▼BONI▲ Sandwichs! ▼ARANKA▲ Schmeckt auch so wie Gurken mit Schokolad’-. ▼JULISKA▲ nimmt ein zweites Brötchen. ▼BONI▲ nimmt es ihr aus der Hand Könnt’s Ihr denn nicht warten? Das ist doch ein Skandal! Isst das Brötchen selbst, die Mädchen lachen, Boni spricht kauend unartikulierte Ermahnungsworte. ▼JULISKA▲ die herumschnüffelt Schaut’s die netten Tischkarten. Blickt herum. Wo sitz’ denn ich? ▼BONI▲ Alles ist geordnet. Zeigt auf die einzelnen Plätze Hier sitzen die Sisters Wowurka - Rizzi und Vally - hier der Stern von Barcelona - Fräulein Cleo Pomeisl - hier die Havannah-Prinzessin - Fräulein Daisy Uppmann aus Soroksar - hier die Rose des Orients, Fräulein Selma Goldfinger und bei mir, an meiner grünen Seite Fräulein Juliska Horvath, das Schwalberl von Liechtenthal. ▼ALLE▲ applaudieren Bravo! Bravo! ▼JULISKA▲ bei ihrem Platz Da liegt ja was. Unter der Serviette. Ah! Eine Schachtel ! ▼ALLE MÄDCHEN▲ stürzen ebenfalls auf die Servietten los, finden die Geschenke Bei mir auch! Bei mir auch! ▼BONI▲ Bin ich euer Freind? ▼DIE MÄDCHEN▲ durcheinander Schau, ein Glückschweinderl! ein Fächer! ein Tascherl! ein Spiegel! Ah! Ah! ▼JULISKA▲ hat ihre Schachtel geöffnet Ein Ring! ▼BONI▲ Eine kleine sinnliche Überraschung zum Abschied. ▼JULISKA▲ Dieser Rubin! Herrlich! Umarmt und küsst Boni. Boni, du darfst nicht fort! ▼ALLE▲ sich an ihn hängend Du bleibst bei uns. Du darfst nicht fort! ▼BONI▲ gerührt Das nennt man e c h t e Liebe. Ich dank’ euch, Kinder. Aber Abschied muss sein. Abschied für immer. ▼DIE MÄDCHEN▲ lebhaft Warum? Unsinn! Das gibt’s nicht! ▼JULISKA▲ Er will mit der Sylva nach Amerika - das ist die Geschichte! Versetzt ihm einen kleinen Rippenstoss. ▼BONI▲ Nicht wahr - höchstens begleiten kleines Stückerl! Grund für Abschied liegt tiefer. düster Ich will mich vom Nachtleben ganz zurückzieh’n. Die Mädchen lachen. ▼BONI▲ Seit einiger Zeit merk’ ich, dass ich täglich älter werde. Das ist mir auffallend. Ich muss anderes Dasein anfangen. Vielleicht Arbeit oder Ähnliches! Jedenfalls mit der Liebe ist es bei mir aus! hebt die Finger in die Höhe Bitte, leg’ ich Schwur ab. Und wenn ich so schwöre - ▼JULISKA▲ Dann hältst du’s nicht! ▼DIE MÄDCHEN▲ Boni, einen Kuss! 第4曲:歌と合唱 ▼BONI▲ 愛とはもうおさらばだ 僕のことは放っておいてくれ 放っておいてくれ! たとえ千人が心破れても 僕は気にも留めないよ 女たちには 金輪際触れないぞ 人生の花盛りだった頃に 僕は戻るんだ 僕の決心は固い 愛するのはもう終わりだ けれど… 女がいなけりゃ何事も始まらない 太陽がなけりゃバラも咲かない だからもう一度あちこちで キスするさ! キスするさ! 女がいなけりゃ何事も始まらない 太陽がなけりゃバラも咲かない だからやっぱりやめないぞ 僕は娘たちのものだ 誓いを破るならず者さ! 結婚しようかと思うこともあったけれど 残念ながら僕には向いてない 向いてないんだ 僕と結婚したいという娘もいたさ でも僕は恋人のままでいたいんだ 陽気でスマートで気ままなね 夫だといって 警察に突き出すのはやめてくれよ 堂々と言ってやる 一夫一婦制なんて認めない だって… 女がいなけりゃ何事も始まらない 太陽がなけりゃバラも咲かない だからもう一度あちこちで キスするさ!キスするさ! 娘たちとボーニ 女がいなけりゃ何事も始まらない… (立ち去る) ▼NEUNTE SZENE▲ Feri, Merö, Endrey, Vihar, zwei Kavaliere, Boni, Juliska, Cleo. Aranka, Rizzi, Selma, Mia, Daisy, Vally; dann Sylva, Edwin. Feri durch die Bühnentür, die er offen lässt, geschäftig mit Blumen beladen, gefolgt von Merö, Vihar, Szerenyi und zwei Kavalieren. Boni mit allen Mädchen vom Wintergarten her. ▼FERI▲ die Blumen ablegend. Ruft Kinder schnell! Merö, setz’ dich auf Klavier, spiel’ ein Tusch, wenn Sylva kommt! Merö steigt über die Brüstung ins Bühnenorchester, setzt sich zum Piano. ▼FERI▲ zu den anderen Stellt euch auf! Nicht so in Haufen! Verteilt euch in Geschlechter! So! Sieht zur Bühnentür. Da ist sie schon! {Läuft Sylva entgegen. Sylva am Arm Feris in aparter Toilette, hält einen schönen Strauss aus Veilchen und Rosen in der Hand.} ▼MERÖ▲ spielt den Tusch, alle jubeln Sylva zu Hoch! Edwin ist inzwischen aufgetreten, bleibt rechts allein stehen, beteiligt sich nicht an den Ovationen. ▼SYLVA▲ noch während des Tusches, abwehrend Aber, Kinder, was fällt euch denn ein? Ihr macht ja zuviel Geschichten mit mir. Allen die Hände drückend Ich danke euch allen - herzlich! Edwin erblickend, geht lebhaft, erfreut auf ihn zu, zeigt auf die Blumen, die sie trägt Da seh’n Sie! Ich trage Ihre Blumen. - ▼EDWIN▲ küsst ihr die Hand ▼SYLVA▲ sich zu allen wendend, in strahlender Laune Wie glücklich bin ich, diese paar letzten Stunden mit euch zu verbringen! Keiner darf mir vom Abschied reden. Lachen, scherzen, tanzen, toll sein und, wenn’s denn sein muss, ein Händedruck, ein Kuss - und dann pfeift durch die Finger huit! ▼FERI▲ sie kopierend Huit! - komm’ essen! Reicht ihr den Arm. ▼SYLVA▲ Nein, danke. Später vielleicht. Aber lasst euch nicht stören. Zu den Herren Wer mich liebt gibt mir ein Glas Champagner! Alle Herren stürzen zum Tisch, balgen sich um die Flaschen und Gläser, schenken ein, einer den andern an Eile überbietend. Edwin hat blitzschnell aus einem abseits auf einem Nebentischchen stehenden Kübel die Flasche ergriffen, eingeschenkt und bringt, während sich die andern, besonders Boni, noch beim Tisch raufen, Sylva ruhig das Glas. ▼SYLVA▲ Ich danke schön, lieber Fürst! ▼ALLE KAVALIERE▲ bringen Sylva vollgefüllte Gläser, Sylva umringend Auf Sylva Varescu! Hoch! ▼SYLVA▲ ihr Glas erhebend Auf die Zukunft! ▼EDWIN▲ mit ihr anstossend, ihr ins Auge sehend Auf die Gegenwart! ▼FERI▲ eine Neige zu Boden schüttend Auf die Vergangenheit! ▼DIE MÄDCHEN▲ vom Tisch herüber Prost Sylva! ▼SYLVA▲ Auf euer Glück! Trinkt. ▼ALLE▲ Hoch! ▼VIHAR▲ Kinder kommt in den Wintergarten! ▼SYLVA▲ Geht nur, ich komme nach. Kinder ich bin ja so selig! Alles ab bis auf Sylva, Boni, Feri und Edwin. Edwin fixierend, der allein zu ihrer Rechten steht ▼SYLVA▲ Man muss sich nur zusammennehmen können. Ich bin nur ein Mädel, aber ich kann’s. Keiner darf mir’s anmerken, wenn’s noch so weh tut. Ich hab’ mich in meiner Gewalt. Ich lach’, lache…. bis zum letzten Moment lach’ ich. Fängt plötzlich heftig zu weinen an. ▼BONI▲ sie tröstend Na, na, lach’ dich nur aus! ▼SYLVA▲ Boni, mein Taschentuch! ▼BONI▲ reicht es ihr Da. ▼SYLVA▲ Ich weiss gar nicht, wie das so plötzlich ich hab’ so nach Haus’ gedacht, an Mamuska, an die Schwestern, wie sie jetzt zuhause sitzen in Kis-Küküllö. ▼BONI▲ Im schönen Kis-Küküllö, wo die Schweindel auf der Promenade spazieren geh’n. ▼EDWIN▲ flüsteit ihr zu Sylva, du belügst dich selbst. ▼SYLVA▲ sich zum Lächeln zwingend O gar nicht! Gar nicht! ▼EDWIN▲ wie oben Du wehrst dich vergeblich! Ergreift leidenschaftlich ihre Hand Du liebst mich! ▼SYLVA▲ die Augen schliessend Umso besser, wenn ich gehe! ▼EDWIN▲ Champagner her’! ▼BONI▲ Bruderherz, du trinkst zu viel! Wirst Schwips kriegen. ▼EDWIN▲ Ja, das will ich! Gib’her, Boni! ▼BONI▲ reicht ihm ein volles Glas Da! - Sag bin ich dein Freind? ▼EDWIN▲ Trinkt, Kinder! Alle! Du auch, Sylva! Alles muss beschwipst sein! Reicht Sylva ein volles Glas. ▼SYLVA▲ aufspringend Recht so! Auf was sollen wir anstossen? Auf mich! Es lebe die Jugend! ▼FERI▲ Es lebe die Freundschaft! ▼BONI▲ mit Sylva anstossend, sieht ihr fest ins Auge Es lebe die Liebe! ▼EDWIN▲ Jawohl. Es lebe das Glück. Nr. 5 Sylvas Lied mit Ensemble ▼SYLVA▲ O jag’ dem Glück nicht nach auf meilenfernen Wegen! Hold lächelnd tritt es dir von selber schon entgegen. Im eig’nen Herzen such’s - nicht in der Welt Getriebe - Das Glück wohnt überall, denn überall wohnt Liebe! Ergreift ein Glas. Heissa, so verliebt zu sein, Kann’s was Schön’res geben! Her mit dem Champagnerwein! Liebe, du sollst leben! Liebe, aller Freuden Preis Aller Leiden Quelle! Bist ein bitt’res Himmelreich, Eine süsse Hölle! Packt es dich so heiss da drinnen, Will’s die Sinne rauben, Freund, da gibt es kein Entrinnen Dann musst du dran glauben. Hei! Wehrst du dich auch noch so sehr, Packt’s dich um so mehr! Boni und Feri schlagen ihre Sektgläser zu Boden. Ja so ein Teufelsweib Fängt dich mit Seel’ und Leib! Fliehst du ans End’ der Welt Sie dich in Banden hält! Ja, so ein kleines Weib, Ja, so ein Weib, Weib, Weib, Weib, Das hat den Teufel, den Teufel hat’s im Leib! Das Schönste, was es gibt für eine Frau auf Erden, Das ist zu lieben nicht - das ist geliebt zu werden! Wie arm wär’ unser Herz, wenn uns der Trost nicht bliebe! Das Glück wohnt überall, denn überall wohnt Liebe! ▼BONI▲ Heissa! Hör’ es, schnöde Welt, Hör’ es, stiller Wand’rer! Wenn ein Mädchen mir gefällt - Hat sie schon ein and’rer! ▼EDWIN▲ Heiss! Hoch die letzte Nacht! Lasst die Pfropfen fliegen! Einer nur gewinnt die Schlacht! Liebchen, wer wird siegen? ▼SYLVA▲ Will es zu dem Kampf dich drängen, Kann ich dich nicht retten! Hüte dich, dein Herz zu hängen An die Chansonetten! Hei! Hast du dich so recht verliebt – Rettung es nicht gibt. ▼ALLE▲ Ja, so ein Teufelsweib - usw. Wilder, sich immer steigender Tanz. Alle ab nach Arrangement in den Wintergarten. ▼ZEHNTE SZENE▲ ▼ROHNSDORFF▲ eleganter Offizier in Zivil (Automobiltracht). Monokel. Etwas gespreizt, aber nicht karikiert Melden Sie mich sofort Seiner Durchlaucht, dem Fürsten Lippert-Weylersheim. Gibt seine Karte, Miksa wirft einen Blick darauf und eilt sofort in den Wintergarten. - Aus dem Wintergarten ausgelassenes Geschrei und Gelächter. Schöne Gesellschaft! ▼EDWIN▲ kommt, sichtlich erstaunt Eugen, du? Was führt dich hierher? Um diese Zeit? Ist zu Hause was gescheh’n? ▼ROHNSDORFF▲ Nichts, - Beruhige dich. ▼EDWIN▲ Wann bist du denn gekommen? ▼ROHNSDORFF▲ Soeben. Mit dem Auto. Man hat mir in deinem Hotel gesagt, dass du hier bist. Übrigens - war’s nicht schwer zu erraten. ▼EDWIN▲ So erkläre mir doch - ▼ROHNSDORFF▲ Du musst nach Wien. Augenblicklich. ▼EDWIN▲ Nach Wien? Jetzt? Fällt mir nicht ein! ▼ROHNSDORFF▲ zieht einen Bogen heraus Da lies! ▼EDWIN▲ liest Eine Einberufung? ▼ROHNSDORFF▲ scharf betonend Persönliche Meldung beim Korpskommando. Morgen. sieht auf die Uhr - also heute, 11. Mai, halb zwölf vormittags, ▼EDWIN▲ stampft mit dem Fuss Teufel! Geht erregt auf und ab. Aber jetzt geht ja doch gar kein Zug. ▼ROHNSDORFF▲ Unten wartet mein Auto. ▼EDWIN▲ ausbrechend Das ist ein abgekartetes Spiel! Das hat Papa durchgesetzt. Um mich von hier wegzubringen. Ich geh’ nicht! ▼ROHNSDORFF▲ Du bist Offizier - Du hat der Order zu gehorchen. Und wenn dein Vater diese Einberufung veranlasst hat - er hat recht. ▼EDWIN▲ Rohnsdorff, ich muss dich bitten … ▼ROHNSDORFF▲ legt ihm die Hand auf die Schulter Edwin ich red’ zu dir als dein älterer Kamerad - als dein Vetter. Du kompromittierst uns! ▼EDWIN▲ Kompromittieren! Weil ich ein braves, anständiges Mädel lieb hab’? ▼ROHNSDORFF▲ Eine Chansonette! ▼EDWIN▲ Ja, Aber was für eine! ▼ROHNSDORFF▲ Eine Tingl-Tangl-Dame! ▼EDWIN▲ Du, Rohnsdorff ! ▼ROHNSDORFF▲ scharf Solche Frauenzimmer, die schau’ ich nicht einmal an. Pause Und dabei bin ich ein freier Mann - während du zu Hause eine Braut sitzen hast. ▼EDWIN▲ Das ist nicht wahr! Stasi ist nicht meine Braut! Cousine ... die gewisse unvermeidliche Jugendliebe. ▼ROHNSDORFF▲ Du hast dich mit ihr verlobt. ▼EDWIN▲ Vor fünf Jahren. Da war ich Student und sie noch ein Kind. So was nimmt man doch nicht ernst! ▼ROHNSDORFF▲ Stasi hat es ernst genommen. Deine Eltern auch. Sie drängen auf baldige Hochzeit. ▼EDWIN▲ entsetzt Waas? Greift sich an die Schläfen. Ah! Ah! Da muss was gescheh’n! Stürzt ein Glas Sekt hinunter. ▼ELFTE SZENE▲ ▼SYLVA▲ kommt Durchlaucht, wo stecken Sie? Erblickt Rohnsdorff, will sich zurückziehen O Pardon! ▼EDWIN▲ Bleib - bleiben Sie! ▼ROHNSDORFF▲ beim Anblick Sylvas, für sich Donnerwetter! Richtet an seinem Schnurrbart. ▼EDWIN▲ vorstellend Mein Vetter, Oberleutnant von Rohnsdorff - Fräulein Sylva Varescu. ▼ROHNSDORFF▲ verbeugt sich ▼SYLVA▲ macht einen übertriebenen zeremoniellen Knix Sie werden an unserer kleinen Feier teilnehmen - ja, nicht wahr? ▼EDWIN▲ Nein, nein - er kann nicht bleiben. Er muss fort. Wir müssen - er kommt nämlich - stockt ▼SYLVA▲ sieht beide fragend an ▼ROHNSDORFF▲ Edwin zu entführen. ▼SYLVA▲ Ah! ▼EDWIN▲ Eine dienstliche Angelegenheit. Ich muss mich heute Vormittag beim Korpskommando melden. ▼SYLVA▲ nachdenklich So - so? ▼ROHNSDORFF▲ Unaufschiebbar. ▼SYLVA▲ Jedes Wort betonend Also - sehr - dringend ... zwingt sich zu einem leichten Ton Na - da haben wir gleich doppelten Abschied. ▼ROHNSDORFF▲ Wie meinen Gnädigste? ▼SYLVA▲ In einigen Stunden besteig’ ich den Triester Zug, der mich nach Amerika führt. ▼ROHNSDORFF▲ unwillkürlich freudig Ah, um so besser! ▼SYLVA▲ Wie? ▼ROHNSDORFF▲ … für die Amerikaner! Natürlich! ▼SYLVA▲ schalkhaft drohend Na, na! zu Edwin Seh’ ich Sie noch? ▼EDWIN▲ der lebhaft auf- und abgegangen, mehrmals getrunken hat und dem man ansieht, dass in ihm ein Enschluss reift. Sehr laut O ja! Bedeutend sogar! ▼SYLVA▲ Ich muss zu meinen Freunden. Reicht Rohnsdorff die Hand Herr Oberleutnant! Schad’, dass Sie nicht dableiben können! ▼ROHNSDORFF▲ küsst ihr die Hand Schade! Auf Wiedersehen! küsst ihr die Hand Öffnet ihr sehr galant die Tür. Auf Wiedersehen! ▼SYLVA▲ Vielleicht! ▼ROHNSDORFF▲ sieht ihr nach. ▼ZWÖLFTE SZENE▲ ▼EDWIN▲ Na, na, zereiss’ dich nur nicht! Ich finde, dass du ein bisschen sehr galant bist gegen so eine Tingl-Tangl-Dame... ! ▼ROHNSDORFF▲ Erlaube mir - anschauen kann ich sie doch! Zu Edwin, der wieder ein Glas leert Trink nicht mehr Edwin, - komm’! ‘s ist höchste Zeit, dass du nach Wien fährst! ▼EDWIN▲ fasst ihn an den Armen Verstehst du mich jetzt? Begreifst du? ▼ROHNSDORFF▲ Ja, ja - komm’! ▼EDWIN▲ In einer halben Stunde. Geh’ inzwischen ins Kaffeehaus. Dann hol’ mich ab. ▼ROHNSDORFF▲ Aber - ▼EDWIN▲ Wir kommen zurecht, verlass’ dich drauf. ▼DREIZEHNTE SZENE▲ ▼BONI▲ kommt aus dem Wintergarten Was hör ich da? Der Rohnsdorff ist da? Und du musst dienstlich nach Wien? Drückt Rohnsdorff die Hand. Servus. Da wird Vater Freude haben! ▼EDWIN▲ übermütig Wird er haben! Klopft Boni auf die Schulter. Und du auch. Alle sollt Ihr eure Freude haben! Zu Rohnsdorff Es bleibt dabei. In einer halben Stunde holst du mich. Keine Minute früher. ▼ROHNSDORFF▲ Ich werde pünktlich sein. ▼EDWIN▲ ironisch Ich auch! Servus, geliebter Vetter! Ab in den Wintergarten. ▼VIERZEHNTE SZENE▲ ▼BONI▲ Sag’, bin ich deine Freind? Also - um was handelt sich? ▼ROHNSDORFF▲ Er muss sich von Sylva trennen - ein- für allemal. ▼BONI▲ Aha! ▼ROHNSDORFF▲ Er ist verlobt. ▼BONI▲ Was? Mit wem? ▼ROHNSDORFF▲ Mit Komtesse Stasi - seiner Cousine. ▼BONI▲ Und ich weiss nix davon? Warum hat er denn nie gesagt? ▼ROHNSDORFF▲ Kannst dir doch denken - wegen dieser Varescu! Der Alte forciert jetzt die Geschichte, weil er Gefahr schnuppert. Sogar die Anzeigen hat er schon drucken lassen, aber das soll Edwin erst in Wien erfahren. Zeigt ihm die Anzeige Da, sieh’! ▼BONI▲ liest Meiner Seel’ und Teufel! Will zum Wintergarten Das muss ich gleich der Sylva zeigen! ▼ROHNSDORFF▲ hält ihn zurück Nicht bevor Edwin fort ist. ▼BONI▲ Herrgott, sie wird Augen machen wie Lokomotiv! Steckt die Anzeige ein. ▼ROHNSDORFF▲ Sie wird sich schon trösten. Der Alte zahlt ihr eine Abfindungssumme – ▼BONI▲ Die soll er sich nur selbst behalten - der alte Kater, der! Geld haben wir selbst genug - mehr wie Verstand. - Gottseidank! Komm’ höchste Zeit, dass ich packen tu’ ! - sonst packt es mich! Im Abgehen, ihm Bonbons anbietend Willst du Kugler-Bonbon, mit Benzin gefüllt? Beide ab rechts. ▼FÜNFZEHNTE SZENE▲ Edwin, Sylva, Feri, alle Kavaliere, alle Varietedamen ▼EDWIN▲ tritt als erster auf, lebhaft, glückstrahlend. Hinter ihm Sylva und die anderen Kommt! alle! Kommt! Ich hab’ euch eine grosse Neuigkeit mitzuteilen. ▼FERI▲ Dass du nach Wien musst - wissen wir schon. ▼EDWIN▲ Stimmt, alter Schwede - aber erst in einer halben Stunde. Und in dieser halben Stunde sollt ihre Eure Wunder erleben. Also fürs erste Hört und staunt! Sylva bleibt. Sie geht nicht nach Amerika! ▼ALLE▲ Bravo! Hebt sie auf die Schultern! Einige wollen sie auf die Schultern heben. ▼SYLVA▲ wehrt sich lachend Aber nein! Es ist ja nicht wahr! ▼FERI▲ Er macht nur Witze! ▼EDWIN▲ Sie bleibt! Ich biete jede Wette! ▼FERI▲ 10 Flaschen Champagner! ▼EDWIN▲ 50, 100, 1000! So viel du willst! ▼SYLVA▲ zwischen den beiden Aber seien Sie doch gescheit! Es geht ja nicht. ▼FERI▲ zu Edwin Wie willst Du das machen? ▼EDWIN▲ Wie? Ganz einfach! Ich verbiete ihr die Reise! ▼SYLVA▲ Ah! Verbieten? Ja - mit welchem Recht? ▼EDWIN▲ stark Mit dem Recht - des Gatten! Kleine Pause, in der alle ganz still sind. Dann auf einmal grosses Gelächter. ▼FERI▲ legt Edwin die Hand auf die Stirn Er hat einen Schwips! ▼EDWIN▲ O nein! So nüchtern war ich noch nie! Ich mache Sylva zu meiner Frau! Hier - gleich auf der Stelle! ▼SYLVA▲ erschrocken Edwin?! ▼EDWIN▲ packt sie leidenschaftlich bei der Hand Bei Gott, es ist ernst! Sag’ willst du mich? ▼SYLVA▲ fassungslos, stammelnd Aber das ist ja das ist ja nicht möglich … ▼FERI▲ Kuttya lanczos … ▼EDWIN▲ wie oben Mein musst du sein, und wenn sich ganze Welt auf den Kopf stellt! Papier! Feder! Tinte! ▼FERI▲ Edwin … Frajnd … Mensch … du willst wirklich …? ▼EDWIN▲ Einen Advokaten! Einen Notar! Tot oder lebendig! ▼FERI▲ Draussen im Kaffeehaus - da kibitzt der alte Kisch! ▼EDWIN▲ übermütig Her mit dem alten Kisch! ▼FERI▲ Miksa zurufend Her mit dem alten Kisch! Miksa ab. ▼EDWIN▲ Ich unterschreibe einen Pakt, der mich an dieses süsse Wesen für das ganze Leben bindet. ▼SYLVA▲ Edwin! ▼FERI▲ Eine Hochzeit im Orpheum! Jaj mamam! Das war noch nicht da! Ein grossartiger Kerl, mein Frajnd! Edwin bacsi - dafür will ich dir was geben, was noch kein Schwob von mir hat bekommen. Da - gib ich dir Bussel! Küsst ihn. ▼SYLVA▲ Aber Edwin! Liebster! Das ist ja alles Wahnsinn! Denk’ an zuhaus! Das darfst du nicht! ▼EDWIN▲ reisst sie an sich Sylva, hast du mich lieb? ▼SYLVA▲ hauchend Ja! Dann leidenschaftlich Ja! ▼SECHZEHNTE SZENE▲ Kisch, älteres Männchen, ganz verschlafen ▼EDWIN▲ Da ist der alte Rechtsverdraher, der Kisch! Setz’ dich, alter Betyar, und schreib’! Tisch, Sessel werden nach vorn gebracht. Schreibzeug darauf gestellt. ▼KISCH▲ nimmt die Feder zu Feri Denk’ dir, Laczi hat vier Ass! ▼SYLVA▲ Edwin - überleg’ dir’ s. Nr. 6 Finale 1 ▼EDWIN▲ zu Kisch Schreiben Sie! Ich, Edwin Ronald Karl Maria Fürst Lippert-Weylersheim erkläre hiermit feierlich, Fräulein Sylva Varescu zu meiner rechtmässigen Gattin zu machen und binnen acht Wochen den Bund vor Gott, Gesetz und Welt zu schliessen. ▼SYLVA▲ Edwin, zum letzen Mal Was tun Sie? Bedenken Sie doch… ▼KISCH▲ schläfrig, monoton, den Text rekapitulierend Ich Edwin Ronald Karl Maria Fürst Lippert-Weylersheim erkläre hiemit feierlich, Fräulein Sylva Vareseu zu meiner rechtmässigen Gattin zu machen und binnen acht Wochen den Bund vor Gott, Gesetz und Welt zu schliessen. ▼SYLVA▲ Nein, das ist ja nicht möglich! Zwei Damen nehmen von Sylva’s Blumenbukett, das Feri aufs Podium gelegt hat, einen Schleier und stecken ihr denselben ins Haar. ▼DIE MÄDCHEN▲ Die Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant, Sie nehmen die Liebe nicht so tragisch! Drum ziehen und locken die Mädis vom Chantant Die Männer, die Männer stets an so magisch. ▼GANZER CHOR▲ Die Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant. Die sind halt so reizend und sauber! Noch eh’ sich einer umgeseh’n, Ist schon es um sein geschehn! Wer kann den Mädis widerstehn? Wir (Sie) haben einen eignen Zauber! Die Mädchen improvisieren während obigen Gesanges einen Brautschleier von Sylvas Bukett und schmücken damit Sylva, die vor Glückseligkeit kaum weiss, was mit ihr geschieht. ▼EDWIN▲ Her mit der Feder! ▼ALLE▲ O nütze, o nütze, du Mädi vom Chantant, Den Augenblick! ▼EDWIN▲ Her mit der Feder! ▼ALLE▲ Nicht jede, nicht jede, nicht jede vom Chantant macht so ein Glück! ▼FERI▲ nimmt Edwin die Feder aus der Hand Wartet noch, Kinder, hört mich erst an Ihr wisst, ich bin ein fideler Kumpan - Doch mit heiligen Dingen soll man nicht spassen! Drum frage ich jetzt feierlich. O habt ihr euch gern, so recht aus tiefster Seel’ Und werdet ihr, werdet ihr nicht voneinander lassen. ▼MÄDCHEN▲ Habt ihr euch gern, so recht aus tiefster Seel’ Und werdet ihr, werdet ihr nicht voneinander geh’n ? ▼EDWIN▲ Wir haben uns gern ▼SYLVA▲ Aus tiefster Seel’ . ▼BEIDE▲ Wir wollen nicht - werden nicht voneinander lassen! ▼FERI▲ Da ihr es wahr und ehrlich meint, So nehmt euch hin und seid vereint! ▼ALLE▲ O jag’ dem Glück nicht nach auf meilenfernen Wegen! Hold lächelnd, tritt es dir von selber schon entgegen, Im eignen Herzen such’s, nicht in der Welt Getriebe. EDWIN und SYLVA Das Glück wohnt überall, denn überall wohnt Liebe! Kisch reicht die Feder. Edwin, dann Sylva unterschreiben. ▼SYLVA▲ küsst ihre Kolleginnen. Die Kavaliere küssen ihr die Hände Ich kann’s noch immer nicht glauben! Ich halt’s für einen Traum! Ich bin so glücklich! ▼FERI▲ reisst die Türe zum Wintergarten auf Zigeuner her! Vorwärts! Den Hochzeitsmarsch! Den von Mendel und Sohn. Die Zigeuner spielen den Marsch. Mädchen und Kavaliere bilden Spalier. Edwin führt Sylva an der Hand. Feri tanzt den Zigeunern voran Csardas, reisst die anderen mit. Allgemeiner Csardas, immer wirbelnder, toller. Da erscheint Rohnsdorff. ▼ROHNSDORFF▲ Verzeihung, wenn ich störe! Edwin - höchste Zeit - wir müssen fort! Ich hab dein Offizierswort! ▼EDWIN▲ stampft mit dem Fuss auf, kämpft. Jetzt! Gerade jetzt! Nein, nein - ich geh’ nicht! ▼SYLVA▲ legt den Arm um seine Schulter Edwin, du musst! sieht ihm treuherzig in die Augen. Meine erste Bitte! Liebling, geh’! ▼EDWIN▲ sieht sie an, dann zu Rohnsdorff Gut! Ich komme! Sofort! ▼ROHNSDORFF▲ Ich erwarte dich unten! Ab. ▼EDWIN▲ Ich komme sogleich. zu Sylva Du bleibst jetzt hier, mein süsses Lieb, du bleibst, bis ich dich hol’. ▼SYLVA▲ Ich bleibe hier und wart’ auf dich, Ich bleib, bis du mich holst. ▼EDWIN▲ Schatz, - leb wohl! Mädchen gibt es wunderfeine. Doch für mich gibt es nur eine, Dich, mein Liebling, du mein Alles auf der Welt! ▼ALLE▲ Eine nur, die ist die Echte, Eine nur, die ist die Rechte! ▼EDWIN▲ Wie mein Schicksal fällt, Du bleibst mein Alles auf der Welt! Eilt ab. ▼SYLVA▲ Ist’s ein Traum ? Sieht ihm verklärt nach. Man hört das Tuten des Autos. ▼BONI▲ kommt eilig So. Alles ist gepackt. Nur den Schuhknöpfler kann ich nicht unterbringen. Zeigt ihn vor. Mach’ dich auf Strümpfe! ▼SYLVA▲ Boni, du wirst mir böse sein … ich … ich sucht nach Worten. ▼MERÖ▲ Sie bleibt bei uns! ▼BONI▲ Wer bleibt? Was bleibt? Sylva bleibt! Also Fürstin Weylersheim! ▼FERI▲ Als Edwin sein Wajb! ▼BONI▲ perplex Als waswer? ▼FERI▲ auf das Dokument zeigend, das auf dem Tisch liegt Da - lies! ▼BONI▲ beugt sich über den Tisch, liest, ohne das Papier in die Hand zu nehmen, sieht dann im Kreis herum Aber das is doch nicht möglich! Das hat er doch nur gemacht, dass er zeigt, was er durchsetzen kann - dass du bleibst, wann er will … ▼SYLVA▲ packt ihn bei beiden Händen, glücklich Wahr ist es, Boni - wahr ist es! ▼BONI▲ Nein, nein - kann nicht wahr sein!-Er darf sich ja gar nicht verloben! ▼SYLVA▲ erstaunt Er - darf - nicht? Warum darf er nicht? ▼BONI▲ Weil er schon eine andere Braut hat - weil schon Tag von Hochzeit angesetzt ist! ▼SYLVA▲ gesteigert Du lügst! ▼BONI▲ Bin ich dein Frajnd? Also wie kannst so was sagen. Da! Verlobungsanzeige! Gibt ihr die Anzeige). Rohnsdorff hat sie mir gegeben! ▼SYLVA▲ nimmt die Anzeige, liest in grosser Hast, die unwichtigeren Stellen überfliegend, so dass man nur die wichtigeren Worte hört Fürst - Fürstin Lippert Weylersheim - beehren sich. Verlobung ihres Sohnes Edwin - mit Komtesse Anastasia Eggenberg - anzuzeigen. Sie schwankt, lässt das Papier fallen. ▼FERI▲ Sie stützend Sylva! Bestürzt Joj - wann ich gewusst hätt’ … Aber es ist besser so! Nimmt Sylva bei der Hand. Sylva, glaub mir, is besser so! Du passt ja gar nicht zu dieser Familie! Du gehörst zu Kunst! Dir gehört ganze Welt! Dir müssen a11e zu Füssen liegen - nicht e i n e r ! Glättet ihre Wange. Sylva, bist ja gescheites Mädel! ▼SYLVA▲ kommt bei diesen Worten langsam zu sich, gibt sich einen Ruck Hast recht, Boni! Gesang Wir Mädis vom Chantant, Wir nehmen die Liebe nicht zu tragisch! Hast recht Boni! Und dann - hinaus - in die Welt! Applaus hören! Jubel, Entzücken! Olala! ich bin schon so gebaut! Jedes falsche Pathos ist zu vermeiden. Ja, Herr von Kisch, Ja, Herr von Kisch, Ihr Eh’kontrakt war nur ein Wisch! Wirft den Kontrakt vom Tisch auf den Boden. Die Juxhochzeit im Varieté Gibt ein entzückendes Couplet! ▼BONI▲ hat den Ehekontrakt aufgehoben und eingesteckt. ▼CHOR▲ Mach’ dir nichts draus! Nichts dich mehr hält! Fröhlich hinaus! Flott in die Welt ▼SYLVA▲ Dort will ich die kalten Herzen entzünden! Dort will ich jubelnd im Lied verkünden Es lebe die Liebe! Sylva springt aufs Podium Heissa, so verliebt zu sein, Kann’s was Schönres geben? Kaum vermählt und schon allein! Liebe, du sollst leben! Liebe, aller Freuden Preis! usw. alle bis auf Feri ab. ▼FERI▲ allein Was soll ich jetzt anfangen? Ich kann doch nicht schon um 3 Uhr abends nach Haus gehn! Setzt sich, gibt die Füsse auf den gegenüberliegenden Stuhl. Kellner, Wein! Schenk ein! Er liest kopfschüttelnd die Verlobungsanzeige, die er vom Boden aufgehoben Fürst und Fürstin Weylersheim beehren sich die Verlobung ihres Sohnes Edwin mit Komtesse Anastasia Eggenberg anzuzeigen, - Arme Sylva! Wirft das Papier fort, mit anderem Ton Zigeuner! Zum Primas, ihn herbeiwinkend Spiel’ was Feines, aber bitte - piano! Die Mädis vom Chantant usw. Kellner dreht das Licht ab, so dass nur die Notbeleuchtung und die Tischlampen mit den roten Schirmen in den Logen brennen. Primas geigt ihm das Lied “Die Mädis vom Chantant” in die Ohren. Feri summt es vor sich hin. Der Vorhang fällt langsam. Entr’akt ERSTER AKTDer erste Akt spielt in Budapest. Die Bühne zeigt den Innenraum eines festlich beleuchteten Varieté-Theaters während der Vorstellung. Die ganze linke Seite nimmt die erhöhte Varietébühne ein (vorgeschoben also auch vom links sitzenden Publikum sichtbar), welche vollständig theatergemäss mit praktikablem Vorhang, Kulissen, Rampenbeleuchtung usw. ausgestattet ist. Der Varietébühne zugekehrt das Varietéorchester mit den Musikern und dem Kapellmeister. Eine mit Blumen geschmückte kleine Brücke von der Varietébühne mitten über das Varietéorchester ins Parkett des Varieté-Zuschauerraumes. Das Varietéorchester kann auch durch eine zwischen Bühne und Wintergarten postierte kleine Kapelle ersetzt werden. Man sieht nur einen Ausschnitt des Varieté-Zuschauerraumes, und zwar die der Varietébühne zunächst liegenden Parkett- und Balkonlogen, sowie fünf bis sechs Reihen Tische. Der übrige Teil des Zuschauerraumes verläuft nach rechts und kann nur perspektivisch zum Ausdruck gebracht werden. Ausgänge fürs Publikum. Links seitwärts im Hintergrund zwischen der Bühne und der ersten Parterreloge eine Tür mit der transparenten Aufschrift “Wintergarten” führt in ein Lokal, in welchem die im Verlaufe des Aktes auftretenden Zigeuner konzertieren. Diese Tür ist geschlossen. Links ganz vorne eine eiserne Türe mit der Aufschrift “Bühne”.Nr. 1 Introduktion und LiedWenn der Vorhang hoch geht, ist die Vorstellung soeben aus. Das Publikum (in den Logen elegante Herren in Frack und Uniform, die Damen in grosser Toilette) hat sich schon zumeist erhoben. Man applaudiert stürmisch. Boni, Feri und einige Kavaliere in der Parterre-Eckloge links sind die lautesten Klatscher. Der Vorhang hebt und senkt sich. Sylva, in ungarisch-siebenbürgischem Nationalkostüm, erscheint immer wieder, nach allen Seiten grüssend, bejubelt, mit Blumen beworfen. Das Bühnenorchester spielt jedesmal einen Tusch, Boni und Feri benehmen sich besonders enthusiastisch. Man hört immer deutlicher Rufe “Das Lied vom Siebenbürger Mädel!”.FERI und BONI Mit den Stöcken klopfend Olala! Olala!SYLVA tritt vor die Rampe, der Lärm verstummt. Schlicht gesprochen Also auf allgemeines Verlangen!BONI aus seiner Loge rufend, ergänzend Zum achten Mal Olala!SYLVA Heia, heia! In den Bergen ist mein Heimatland! Heia, oheia! Hoch dort oben meine Wiege stand! Dort, wo scheu blüht das Edelweiss, Dort, wo ringsum glitzern Schnee und Eis Heia, oheia! - schlagen Herzen wild und heiss. Wenn ein Siebenbürger Mädel Sich in dich verliebt, Nicht zum Spielen, nicht zum Scherzen Sie ihr Herz Dir gibt. Willst du dir die Zeit vertreiben, Such ein anderes Schätzelein, Bist du mein - musst mein du bleiben, Musst mir deine Seel’ verschreiben, Muss ich Himmel dir und Hölle sein! (Das Publikum klatscht im Takte in die Hände.) Olala! So bin ich gebaut! Olala! Auf zum Tanz! Küss mich, ach, küss mich, Denn wer am besten küssen kann - Nur der wird mein Mann! (Tanz)Das Publikum singt den Refrain bei der Wiederholung mit. Boni dirigiert aus seiner Loge mit dem Stock. Sylva tanzt immer wilder, ruft dazwischen ”Olala!” Das Publikum begleitet den Tanz gleichfalls mit Zurufen “Olala!” - Ein Teil der Herren eilt bis zur Bühne. Sylva sinkt in die Knie. Applaus. Neuerlicher Jubel. Der Vorhang auf und ab. Diener bringen Garderobe. Damen nehmen ihre Mäntel und Umhänge um.BONI aus der Loge St. Sie will Rede sprechen!Der Lärm verstummt.SYLVA einfach, gewinnend, ohne jede Theatralik Liebes, gutes Publikum!?Sie machen mir den Abschied schwer. Behalten Sie die kleine Sylva lieb. Wenn ich von Amerika zurückkomme, soll mein erster Weg zu Ihnen sein. Nochmals Dank. Tausend Dank und auf Wiedersehen!Neuerlicher Applaus. Sylva bedankt sich; ab. - Das Varietéorchester intoniert den Refrain des Liedes. Das Publikum entfernt sich, indem ein Teil den Refrain mitsummt, nach allen Richtungen, lebhaft sprechend und gestikulierend. Die Varietémusiker packen ihre Instrumente zusammen und entfernen sich durch die Orchestertür. Uniformierte Diener rücken die Tische zurecht. - Schon während des Abganges des Publikums sind Boni, Feri, Merö, Szerenyi und einige elegante Kavaliere aufgetreten, sie kommen jetzt in den Vordergrund, leichte Stöcke mit Goldknopf in der Hand, Zylinder aufgesetzt. Sie zünden ihre Zigaretten an.ZWEITE SZENEFERI alter, weissköpfiger, jovialer Ungar, Typus des Varietéhabitués No, was hab’ ich euch gesagt Mittag bei Rennen? Es gibt heut’ nur zwei Damen in Budapest, die was siegen können, wie sie wollen. Das ist “Mizzi” in Königspreis und Sylva in Orpheum.BONI zirka 34, Haar schon ein bisschen schütter, kleiner schwarzer aufgedrehter Schnurrbart, ungemein sympatisch Was ist Mizzi? Nix ist sie. Pferd ist sie. Katz ist sie. Sylva, das ist was! Das ist Weib. Das ist Rass! Das ist Feuer! Ich kenn’ alle Chansonetten von ganzen Welt. Was sind sie? Nix sind sie! Katz sind sie! Es gibt nur eine Sylva Varescu. Und warum, Bruderherz ?FERI Weil sie jünger ist -MERÖ Und hübscher -SZERENYI und neuer -BONI Nein, Bruderherz! Weil sie anders ist. Anders muss man hat man Erfolg im Leben und auf Bühne. Hab’ ich recht, Feri bacsi?FERI Recht hast, Bonikam. Ich war auch immer anders. Haben andere geschlafen, hab’ ich gelumpt. Haben andere gearbeitet, hab’ich geschlafen. Haben andere gezahlt, bin ich schuldig geblieben.BONI ihm auf die Schulter klopfend Aber lustig warst immer, erhalten hast dich grossartig, siehst aus wie ein junger Achtziger. Ihm die Hand entgegenstreckend Sag’, bin ich dein Freind?FERI Bist es. Zu den Herren Ihm verdanken wir unsere Sylva. Er war ihr Entdecker, ihr Förderer-BONI Ganz uneigennützig, bitte! Ich bin ihr Freund, bitte! Sonst gar nix! Aufbrausend Bitte sehr!FERI No, no, wenn man da deutet auf Bonis Herz hineinschaut - deutet auf Bonis Hirn und da –BONI abwehrend Nix find’st drin, nix!Oberkellner Miksa und einige uniformierte Diener sind bereits aufgetreten, rücken während des folgenden Dialogs die Tische weg, stellen eine hufeisenörmige Tafel auf.BONI He, du, Miksa, komm her! Sag’ - bin ich dein Freind?MIKSA geschmeichelt Aber, Herr Graf -BONI Dann richt’ schön Tafel her, kalte Platte, wie damals bei Einladung von die acht English-Girls aus Debreczin.Miksa zieht sich mit einer Verbeugung zurück, gibt den Dienern diskret die nötigen Anweisungen. Ein Diener desinfiziert den Raum mit einer Perolinspritze, Stühle werden aufgestellt, die Tafel mit Blumen geschmückt. DRITTE SZENEENDREY Servus Kinder!VIHAR Draussen stehen hundert Autos. Man kann nicht durch.Die Diener bringen einen grossen, blumengeschmückten Fauteuil und stellen ihn auf den Ehrenplatz.FERI Originelle Idee von Boni. Abschiedssouper für Sylva im Orpheum.VIHAR Also bleibt’s wirklich dabei? Sie fahrt?BONI Drei Uhr vierzig Morgens Schnellzug Triest, von dort mit Schiff “Adria” nach New-York.FERI Tut mir nur leid der junge Fürst, der Edwin! Der ist ganz verrückt in ihr. Wie wird er das ertragen?BONI An Liebe ist noch keiner nicht gestorben. Sonst wär’ ich schon längst lebender Leichnam.FERI Wo steckt denn der Edwin heut’? War er nicht bei Vorstellung?MERÖ Ich hab’ ihn nicht geseh’n.BONI Da fallt mir ein - hab’ich ja ein Telegramm für ihn. Schon den ganzen Abend. Zieht es heraus, liest den Aufgabeort. Uje, aus Wien, wahrscheinlich wieder Wetterdonner von Herrn Vater, dass er nach Haus kommen soll.FERI Alter Fürst wird Wind gekriegt haben - von Edwins Beziehung zu Sylva.BONI Beziehung? Was sind das für Ausdrücke? Für Beziehung bitte, ist sie nicht zu haben. Da heissts heiraten. Und heiraten kann er sie nie, darf er sie nie, wird er sie nie.FERI Ist schon vorgekommen, dass Fürsten haben geheiratet Varietédamen.BONI Ja, aber nur in Operetten! Da kennst seine Familie bissel schlecht. Die haben blauen Blutdruck. Die ziehen sogar zum Schlafen Handschuh’ an.FERI Meinetwegen können sie auch anzieh’n Überzieher. Jaj, wenn ich einen Sohn hätt’ - mit Gottes Hilfe hab’ ich ja keinen gekriegt - aber wann ich ihn hätt’, ich möcht’ ihn von nichts zurückhalten. Herschicken möcht’ ich ihn zu die Mädeln im Varieté.BONI Dein Sohn möcht’ schon von selber kommen. Und recht hätt’ er! Da eignet man sich Bildung an, da ist Liebeshandelschul’. Feri die Hand hinstreckend Sag’, bin ich dein Freind? Feri bacsi, wir zwei leben und sterben für Varieté.FERI Az ebatta! Das will ich meinen. Nr. 2 MarschliedFERI Alle sind wir Sünder! Es wär’ uns zwar gesünder, Bei Nacht zu liegen ausgestreckt im Bett’ Doch das Grosstadtpflaster hat uns verführt zum Laster Und wir sind Lumpen drum von A bis Z!BONI Alle sind wir Sünder Und freu’n uns wie die Kinder auf jedes neue Maderl im Programm.FERI und BONI In der trauten Atmosphäre, Wo man tanzt und küsst und lacht, Pfeif’ ich auf der Welt Misere, Mach’ zum Tag die Nacht!ALLE Alle sind wir Falter, Und man vergisst sein Alter, Tritt so ein kleines, Superfeines, Zuckersüsses Maderl auf den Plan -FERI und BONI Die Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant, Die nehmen die Liebe nicht zu tragisch, Drum ziehen und locken die Mädis vom Chantant Uns Männer, uns Männer stets an so magisch. Die Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant, Sie machen nicht viel sich aus der Treue. So oft sich ändert das Programm, Verändert man sein Herz auch stramm, Und nimmt sich, nimmt sich, nimmt sich eine Neue.FERI und BONI Die Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant, usw.BONI Selten geh’n die Grafen. Vor drei Uhr morgens schlafen, Drum wälz’ ich mich im holden Sündenpfuhl. In dem Reich der Schminke Vergnüglich ich versinke! Die Bühne ist die beste Liebesschul’.FERI In dem Reich der Künste, Im Rauche ich mich dünste Und mach’ seit Jahren mehr kein Auge zu.BONI und FERI Hier nur amüsiert man flott sich, Bleibt gesund man wie ein Fisch! Hier nur fühlt man wie ein Gott sich, Bleibt man fesch und frisch!ALLE Was uns alle bindet, Und unser Herz entzündet, Das ist das Wesen. Auserlesen Ist die kleine Fee vom Variete!FERI und BONI Die Mädis, die Mädis,die Mädis vom Chantant, Sie nehmen die Liebe nicht so tragisch, Drum ziehen und locken die Mädis vom Chantant Uns Männer, und Männer stets an so magisch. Die Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant, Sie machen nicht viel sich aus der Treue. So oft sich ändert das Programm, Verändert man sein Herz auch stramm Und nimmt sich, nimmt sich, nimmt sich eine Neue.ALLE repetieren Die Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant, usw.Alle ab in den WintergartenVIERTE SZENEEDWIN eilig, im Raglan, Zylinder auf dem Kopfe, zu dem ihm folgenden Miksa Sie müssen mir etwas besorgen. Zieht sein Notizbuch.MIKSA Bitt’ schön, Durchlaucht!EDWIN schreibt rasch und nervös ein paar Zeilen, reisst den Zettel vom Block, faltet ihn, klebt ein kleines gummiertes Papiersiegel darauf und gibt ihn dann Miksa. Zu Fräulein Sylva. In die Garderobe. Dringend.MIKSA Sofort, Durchlaucht. Ab. FÜNFTE SZENEBONI aus dem Wintergarten kommend Servus, Edwin! Wo steckst den ganzen Abend? Da. Telegramm für dich. Gibt ihm das Telegramm.EDWIN Schon wieder! Öffnet es.BONI Vorladung vom Hausgericht?EDWIN Neunundneunzig Telegramme jeden Tag. Es ist schon zum … Liest die Depesche. Affäre mit Chansonette muss sofort Ende nehmen. Kompromittierst ganze Familie. Wenn nicht augenblicklich nach Hause kommst, werde Mittel finden dich zu zwingen! Zerknittert das Telegramm, steckt es ein, spricht lachend So, so, möchte doch seh’n, wie der gestrenge Herr Papa mich zwingen kann!BONI Mach’ keine Dummheiten. Fahr’ endlich.EDWIN Ich kann nicht.BONI Schau was nutzt Dein Dickschädel gegen Deinen Vater seine Hinterfüss’? Warm, ihm die Hand auf die Schulter legend In einigen Stunden fahrt Sylva weg.EDWIN Sie wird nicht fahren.BONI Sie fahrt so sicher wie zwei mal zwei. Sag’, bin ich dein Freind? Edwin, ich bin der Ältere und ohne dir zu schmeicheln, der Gescheitere. Schlag dir die Sache aus dem Kopf heraus. Sylva ist kein Mädel, mit was man spielt. Dummheiten macht sie nicht, dafür bin ich da.EDWIN Ich weiss schon selbst, was ich zu tun hab’.BONI Du hast zu tun, dass du nach Haus fahrst zu deine Vorfahren.EDWIN aufstampfend Sie darf nicht fort, und wenn ich sie zwingen müsste!BONI Zwingen? Sylva zwingen? Sie tut was sie will. Und wenn’s dem andern nicht passt, kennst ja ihr Sprüchl Wirft komisch den Kopf zurück, stemmt die Hände in die Hüften “Olala, ich bin schon so gebaut!” Wieder warm Schau, Edwin, gibt ja tausend andere Mädel. Muss grad die sein?EDWIN Ja, die. Es kann keine andere sein. Es gibt keine andere.Aus dem Wintergarten steckt Aranka den Kopf heraus, ruft Böni!BONI mit Humor Da hast gleich eine. Allerdings schon von mir besetzt. Gleich komm’ ich, Muczikam!Aranka verschwindet.SYLVA steckt den Kopf durch die Bühnentür. Sie hat eine Art Frisiernegligé umgeworfen, das sie lose mit der Hand beim Hals zusammenhält. Die Haare sind in reizender Unordnung. Sie erblickt zuerst Boni, der näher zur Bühnentür steht Wie, Boni, du? Ich dachte doch - der Fürst - Edwin tritt lebhaft auf sie zu. Ah, da sind Sie ja! Ihr Zettel hat mich schön erschreckt!BONI zu Edwin Was, du hast was angezettelt? Zu Sylva, auf ihre Corsage deutend Mach’ da zu - es zieht dir kalt hinein.EDWIN dringlich Sylva, ich muss sie sprechen.SYLVA Aber jetzt doch nicht. Ich muss mich ja umzieh’n. Inniger Später! Übrigens bin ich ganz böse auf Sie. Nicht zu kommen! Zu meiner Abschiedsvorstellung. EDWIN Es gibt eben keinen Abschied. Sie dürfen nicht fort.SYLVA Es - geht nicht anders.EDWIN entschlossen Gut, dann weiss ich, was ich tu’, ich fahre mit.SYLVA erschrocken Nein, nein, das dürfen Sie nicht. bittend Edwin, das dürfen Sie nicht.BONI treuherzig Sag’ bin ich dein Freind?EDWIN ihn anschreiend Nein, du bist nicht mein Freund! Du bist ein Heuchler! Du bist selbst in sie verliebt!BONI Bin ich. Aber ich red’ nicht davon. Ich druck das in mir hinein. Könnt ich haben Viehsglück bei alle anderen Weiber. Aber keine schau’ ich an. Plötzlich in anderem Ton Jaj, da fällt mir ein, Juliska wartet auf mir in Konditorei. Ich bitt’ euch, seid’s nicht bös’! Zu Sylva Aber du kennst ja Juliska, wie sie is, gleich macht sie mir Szenarium. Sofort bin ich wieder da. Servus. Eilt ab. SIEBTE SZENESYLVA geht rasch auf Edwin zu, fasst ihn bei der Hand Edwin, gescheit sein!EDWIN trotzig, aber nicht ohne Wärme Ja, zuerst einem den Verstand rauben, dann predigen gescheit sein! Ich kann aber nicht.SYLVA Drum will ich eben die Gescheitere sein.EDWIN Weil Sie herzlos sind! Weil Sie für mich nichts empfinden, nicht so ein bissel.SYLVA bitter Nicht so ein bissel.EDWIN leidenschaftlich Sylva, zwei Monate fast bin ich von zuhause fort. Mit meiner Familie bin ich zerfallen. Ihretwegen. Da Sylva antworten will Ich weiss, Sie sind nicht schuld. Aber ich bin eben verrückt, vernarrt vom ersten AugenblickSYLVA Es ist ein Rausch - er wird vorübergehen!EDWIN sie unterbrechend Nein, nein, nein, das ist kein Rausch!BONI kommt atemlos Du, die Juliska war schon weg. War sie nicht da?SYLVA Nein.EDWIN schreit ihn an Nein!BONI Wo der Teifel kann sie nur stecken? Zu Sylva Da hast. Kugler-Bonbons, mit Paradeis gefüllt. gibt ihr die Tüte) Vielleicht ist sie schon im Pavillon. abSYLVA zu Edwin Edwin. Lieber, sei’n Sie nicht traurig. In vier Wochen wird Ihnen alles wie ein Traum sein. EDWIN Sie behandeln mich wie einen verliebten Studenten.BONI kommt aus dem Pavillon, strahlend Is schon da, die Juliska. Bitte, gib die Zuckerl her, sie ist bös, dass ich ihr keine mitgebracht hab’. Nimmt ihr die Tüte aus der Hand. Dank’ schön. Servus! Ab.SYLVA Nehmen Sie sich ein Beispiel an dem. Der geht lachend durchs Leben. Nr. 3 Melodram und DuettSYLVA fasst Edwin, der sich abgewendet, bei der Hand, sieht ihm innig in die Augen Edwin, es ist mein letzter Abend heute.EDWIN Svlva!SYLVA Wenige Stunden. Wenige kurze Stunden noch - die möcht’ ich glücklich sein.EDWIN Sylva! Er reisst sie stürmisch an sich, küsst sie.SYLVA erwidert, fast unbewusst, den Kuss, löst sich von Edwin los Edwin!EDWIN leidenschaftlich Bleib’! Ein Leben ohne dich - das kann ich mir nicht mehr denken!SYLVA Das sagst du jetzt, das wird vorübergeh’n! Du wirst eine andere finden.EDWIN Ich will nur dich!SYLVA Du wirst dich wieder verlieben - in eine Schönere!EDWIN Sylva! Ich will nur dich! Ich liebe dich!DuettEDWIN Sich verlieben kann man öfter, Lieben kann man einmal nur! Jedem schlägt einmal sein Stündchen, Jetzt bin ich halt an der Tour. Mag ich tausend, tausendmal auch sagen Dummes Herz, so gib doch - Ruh’ ! Hör’ ich spottend es zur Antwort schlagen Ich bin stärker, Freund, als du!SYLVA Und frag’ ich dich Warum grad ich - Von allen Frau’n just ich?EDWIN Ich weiss mir keine Antwort drauf. Wer löst mir wohl dies Rätsel auf? Ja? Mädchen gibt es wunderfeine, Doch wer liebt, der sieht nur eine, Und die eine ist die Schönste auf der Welt! Eine nur - die ist die Echte, Eine nur - die ist die Rechte, Die - die uns gefällt, Die ist die Schönste auf der Welt!SYLVA Wetterleuchten tut es öfters, Einmal schlägt der Blitz nur ein, Von der grossen Liebe kommen Erst die kleinen Liebelei’n. Ein so jähes, ein so rasches Feuer, Das verlöscht bald ohne Spur Und von wunderschönen Abenteuer Bleibt ein Häuflein Asche nur.EDWIN Wenn Du mich liebtest, wie ich dich, Sprächst du nicht so gescheit.SYLVA Eh’ du’s noch denkst, vergisst du mich, Denn alle Wunden heilt die Zeit. Ja? Mädchen gibt es wunderfeine, Doch wer liebt, der sieht nur Und die eine ist die Schönste auf der Welt!BEIDE Eine nur - die ist die Echte, Eine nur - die ist die Rechte, Die - die uns gefällt, Die ist die Schönste auf der Welt’Beim Nachspiel umarmt Edwin stürmisch Sylva, sie windet sich lachend aus seinem Arm und läuft nach links, bietet ihm lachend die Wange zum Kuss, er küsst sie auf die Wange, dann fasst sie ihn mit beiden Händen beim Kopf und küsst ihn stürmisch und innig einigemale auf den Mund und beide gehen bei den letzten Takten ab, Sylva durch die Bühnentür, Edwin rechts vorn. ACHTE SZENEBoni, Juliska, Aranka, Cleo, Rizzi, Selma, Mia, Vally, Daisy - aus dem Wintergarten. Juliska und Aranka sind in Boni eingehängtBONI Kommt nur, Mauserln! Auf den Tisch zeigend Da könnt’s euch satt seh’n. Aber zu essen gibt’s nix, bis Sylva kommt.Die Mädchen eilen zum Tisch.CLEO Uj! Fein!JULISKA Ach was! Ich bin mordshungrig! Nimmt ein Appetitbrötchen und isst.DIE MÄDCHEN Ich auch! Ich auch! Sie nehmen sich Brötchen.BONI Was heisst das? Habt ihr keine Erziehung genossen?DIE MÄDCHEN unisono, übermütig Nein!ARANKA ihn ihr Brötchen zeigend Du, was ist das?BONI Sandwichs!ARANKA Schmeckt auch so wie Gurken mit Schokolad’-.JULISKA nimmt ein zweites Brötchen.BONI nimmt es ihr aus der Hand Könnt’s Ihr denn nicht warten? Das ist doch ein Skandal!Isst das Brötchen selbst, die Mädchen lachen, Boni spricht kauend unartikulierte Ermahnungsworte.JULISKA die herumschnüffelt Schaut’s die netten Tischkarten. Blickt herum. Wo sitz’ denn ich?BONI Alles ist geordnet. Zeigt auf die einzelnen Plätze Hier sitzen die Sisters Wowurka - Rizzi und Vally - hier der Stern von Barcelona - Fräulein Cleo Pomeisl - hier die Havannah-Prinzessin - Fräulein Daisy Uppmann aus Soroksar - hier die Rose des Orients, Fräulein Selma Goldfinger und bei mir, an meiner grünen Seite Fräulein Juliska Horvath, das Schwalberl von Liechtenthal.ALLE applaudieren Bravo! Bravo!JULISKA bei ihrem Platz Da liegt ja was. Unter der Serviette. Ah! Eine Schachtel !ALLE MÄDCHEN stürzen ebenfalls auf die Servietten los, finden die Geschenke Bei mir auch! Bei mir auch!BONI Bin ich euer Freind?DIE MÄDCHEN durcheinander Schau, ein Glückschweinderl! ein Fächer! ein Tascherl! ein Spiegel! Ah! Ah!JULISKA hat ihre Schachtel geöffnet Ein Ring!BONI Eine kleine sinnliche Überraschung zum Abschied.JULISKA Dieser Rubin! Herrlich! Umarmt und küsst Boni. Boni, du darfst nicht fort!ALLE sich an ihn hängend Du bleibst bei uns. Du darfst nicht fort!BONI gerührt Das nennt man e c h t e Liebe. Ich dank’ euch, Kinder. Aber Abschied muss sein. Abschied für immer.DIE MÄDCHEN lebhaft Warum? Unsinn! Das gibt’s nicht!JULISKA Er will mit der Sylva nach Amerika - das ist die Geschichte! Versetzt ihm einen kleinen Rippenstoss.BONI Nicht wahr - höchstens begleiten kleines Stückerl! Grund für Abschied liegt tiefer. düster Ich will mich vom Nachtleben ganz zurückzieh’n.Die Mädchen lachen.BONI Seit einiger Zeit merk’ ich, dass ich täglich älter werde. Das ist mir auffallend. Ich muss anderes Dasein anfangen. Vielleicht Arbeit oder Ähnliches! Jedenfalls mit der Liebe ist es bei mir aus! hebt die Finger in die Höhe Bitte, leg’ ich Schwur ab. Und wenn ich so schwöre -JULISKA Dann hältst du’s nicht!DIE MÄDCHEN Boni, einen Kuss! Nr. 4 Lied mit ChorBONI Aus ist’s mit der Liebe bei mir ein- für allemal! Schau’ kein Mädel mehr mir an, Schau mir keine an! Wenn auch tausend Herzen brechen, Das ist mir egal. Über alle Weiblichkeit Mach’ ich einen Strich, In der schönsten Blütezeit Zieh’ zurück ich mich. Mein Entschluss steht felsenfest Mit der Liebe ist es Rest.Doch Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht! Ganz ohne Sonne blüht die Rose nicht! Drum hie und da, so einmal noch - Da küss’ ich doch! Da küss, ich doch !Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht Ganz ohne Sonne blüht die Rose nicht! Drum will ich nichts verschwören, Will, Mädels, euch gehören! - Schuft, wer sein Wort jetzt noch bricht! Gern hätt’ ich manchmal mich schon ehelich vermählt, Leider das Talent mir fehlt, Das Talent mir fehlt!Manche hätt’ mich gerne schon zum Eh’gespons erwählt, Aber ich bleib’ ein Galan, Flott und fesch und frei! Stell’ mich nicht als Ehemann Unter Polizei. Ich gesteh’ es ohne Scham Niemals werd’ ich monogam.Denn Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht! Ganz ohne Sonne blüht die Rose nicht! Drum hie und da, so einmal noch - Da küss ich doch! Da küss’ ich doch!MÄDCHEN und BONI Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht! usw. ab.NEUNTE SZENEFeri, Merö, Endrey, Vihar, zwei Kavaliere, Boni, Juliska, Cleo. Aranka, Rizzi, Selma, Mia, Daisy, Vally; dann Sylva, Edwin. Feri durch die Bühnentür, die er offen lässt, geschäftig mit Blumen beladen, gefolgt von Merö, Vihar, Szerenyi und zwei Kavalieren. Boni mit allen Mädchen vom Wintergarten her.FERI die Blumen ablegend. Ruft Kinder schnell! Merö, setz’ dich auf Klavier, spiel’ ein Tusch, wenn Sylva kommt!Merö steigt über die Brüstung ins Bühnenorchester, setzt sich zum Piano.FERI zu den anderen Stellt euch auf! Nicht so in Haufen! Verteilt euch in Geschlechter! So! Sieht zur Bühnentür. Da ist sie schon! {Läuft Sylva entgegen. Sylva am Arm Feris in aparter Toilette, hält einen schönen Strauss aus Veilchen und Rosen in der Hand.}MERÖ spielt den Tusch, alle jubeln Sylva zu Hoch!Edwin ist inzwischen aufgetreten, bleibt rechts allein stehen, beteiligt sich nicht an den Ovationen.SYLVA noch während des Tusches, abwehrend Aber, Kinder, was fällt euch denn ein? Ihr macht ja zuviel Geschichten mit mir. Allen die Hände drückend Ich danke euch allen - herzlich! Edwin erblickend, geht lebhaft, erfreut auf ihn zu, zeigt auf die Blumen, die sie trägt Da seh’n Sie! Ich trage Ihre Blumen. -EDWIN küsst ihr die HandSYLVA sich zu allen wendend, in strahlender Laune Wie glücklich bin ich, diese paar letzten Stunden mit euch zu verbringen! Keiner darf mir vom Abschied reden. Lachen, scherzen, tanzen, toll sein und, wenn’s denn sein muss, ein Händedruck, ein Kuss - und dann pfeift durch die Finger huit!FERI sie kopierend Huit! - komm’ essen! Reicht ihr den Arm.SYLVA Nein, danke. Später vielleicht. Aber lasst euch nicht stören. Zu den Herren Wer mich liebt gibt mir ein Glas Champagner!Alle Herren stürzen zum Tisch, balgen sich um die Flaschen und Gläser, schenken ein, einer den andern an Eile überbietend. Edwin hat blitzschnell aus einem abseits auf einem Nebentischchen stehenden Kübel die Flasche ergriffen, eingeschenkt und bringt, während sich die andern, besonders Boni, noch beim Tisch raufen, Sylva ruhig das Glas.SYLVA Ich danke schön, lieber Fürst!ALLE KAVALIERE bringen Sylva vollgefüllte Gläser, Sylva umringend Auf Sylva Varescu! Hoch!SYLVA ihr Glas erhebend Auf die Zukunft!EDWIN mit ihr anstossend, ihr ins Auge sehend Auf die Gegenwart!FERI eine Neige zu Boden schüttend Auf die Vergangenheit!DIE MÄDCHEN vom Tisch herüber Prost Sylva!SYLVA Auf euer Glück! Trinkt.ALLE Hoch!VIHAR Kinder kommt in den Wintergarten!SYLVA Geht nur, ich komme nach. Kinder ich bin ja so selig!Alles ab bis auf Sylva, Boni, Feri und Edwin. Edwin fixierend, der allein zu ihrer Rechten stehtSYLVA Man muss sich nur zusammennehmen können. Ich bin nur ein Mädel, aber ich kann’s. Keiner darf mir’s anmerken, wenn’s noch so weh tut. Ich hab’ mich in meiner Gewalt. Ich lach’, lache…. bis zum letzten Moment lach’ ich. Fängt plötzlich heftig zu weinen an.BONI sie tröstend Na, na, lach’ dich nur aus!SYLVA Boni, mein Taschentuch!BONI reicht es ihr Da.SYLVA Ich weiss gar nicht, wie das so plötzlich ich hab’ so nach Haus’ gedacht, an Mamuska, an die Schwestern, wie sie jetzt zuhause sitzen in Kis-Küküllö.BONI Im schönen Kis-Küküllö, wo die Schweindel auf der Promenade spazieren geh’n.EDWIN flüsteit ihr zu Sylva, du belügst dich selbst.SYLVA sich zum Lächeln zwingend O gar nicht! Gar nicht!EDWIN wie oben Du wehrst dich vergeblich! Ergreift leidenschaftlich ihre Hand Du liebst mich!SYLVA die Augen schliessend Umso besser, wenn ich gehe!EDWIN Champagner her’!BONI Bruderherz, du trinkst zu viel! Wirst Schwips kriegen.EDWIN Ja, das will ich! Gib’her, Boni!BONI reicht ihm ein volles Glas Da! - Sag bin ich dein Freind?EDWIN Trinkt, Kinder! Alle! Du auch, Sylva! Alles muss beschwipst sein! Reicht Sylva ein volles Glas.SYLVA aufspringend Recht so! Auf was sollen wir anstossen? Auf mich! Es lebe die Jugend!FERI Es lebe die Freundschaft!BONI mit Sylva anstossend, sieht ihr fest ins Auge Es lebe die Liebe!EDWIN Jawohl. Es lebe das Glück. Nr. 5 Sylvas Lied mit EnsembleSYLVA O jag’ dem Glück nicht nach auf meilenfernen Wegen! Hold lächelnd tritt es dir von selber schon entgegen. Im eig’nen Herzen such’s - nicht in der Welt Getriebe - Das Glück wohnt überall, denn überall wohnt Liebe! Ergreift ein Glas. Heissa, so verliebt zu sein, Kann’s was Schön’res geben! Her mit dem Champagnerwein! Liebe, du sollst leben! Liebe, aller Freuden Preis Aller Leiden Quelle! Bist ein bitt’res Himmelreich, Eine süsse Hölle! Packt es dich so heiss da drinnen, Will’s die Sinne rauben, Freund, da gibt es kein Entrinnen Dann musst du dran glauben. Hei! Wehrst du dich auch noch so sehr, Packt’s dich um so mehr!Boni und Feri schlagen ihre Sektgläser zu Boden.Ja so ein Teufelsweib Fängt dich mit Seel’ und Leib! Fliehst du ans End’ der Welt Sie dich in Banden hält! Ja, so ein kleines Weib, Ja, so ein Weib, Weib, Weib, Weib, Das hat den Teufel, den Teufel hat’s im Leib! Das Schönste, was es gibt für eine Frau auf Erden, Das ist zu lieben nicht - das ist geliebt zu werden! Wie arm wär’ unser Herz, wenn uns der Trost nicht bliebe! Das Glück wohnt überall, denn überall wohnt Liebe!BONI Heissa! Hör’ es, schnöde Welt, Hör’ es, stiller Wand’rer! Wenn ein Mädchen mir gefällt - Hat sie schon ein and’rer!EDWIN Heiss! Hoch die letzte Nacht! Lasst die Pfropfen fliegen! Einer nur gewinnt die Schlacht! Liebchen, wer wird siegen?SYLVA Will es zu dem Kampf dich drängen, Kann ich dich nicht retten! Hüte dich, dein Herz zu hängen An die Chansonetten! Hei! Hast du dich so recht verliebt – Rettung es nicht gibt.ALLE Ja, so ein Teufelsweib - usw.Wilder, sich immer steigender Tanz. Alle ab nach Arrangement in den Wintergarten.ZEHNTE SZENEROHNSDORFF eleganter Offizier in Zivil (Automobiltracht). Monokel. Etwas gespreizt, aber nicht karikiert Melden Sie mich sofort Seiner Durchlaucht, dem Fürsten Lippert-Weylersheim. Gibt seine Karte, Miksa wirft einen Blick darauf und eilt sofort in den Wintergarten. - Aus dem Wintergarten ausgelassenes Geschrei und Gelächter. Schöne Gesellschaft!EDWIN kommt, sichtlich erstaunt Eugen, du? Was führt dich hierher? Um diese Zeit? Ist zu Hause was gescheh’n?ROHNSDORFF Nichts, - Beruhige dich.EDWIN Wann bist du denn gekommen?ROHNSDORFF Soeben. Mit dem Auto. Man hat mir in deinem Hotel gesagt, dass du hier bist. Übrigens - war’s nicht schwer zu erraten.EDWIN So erkläre mir doch -ROHNSDORFF Du musst nach Wien. Augenblicklich.EDWIN Nach Wien? Jetzt? Fällt mir nicht ein!ROHNSDORFF zieht einen Bogen heraus Da lies!EDWIN liest Eine Einberufung?ROHNSDORFF scharf betonend Persönliche Meldung beim Korpskommando. Morgen. sieht auf die Uhr - also heute, 11. Mai, halb zwölf vormittags,EDWIN stampft mit dem Fuss Teufel! Geht erregt auf und ab. Aber jetzt geht ja doch gar kein Zug.ROHNSDORFF Unten wartet mein Auto.EDWIN ausbrechend Das ist ein abgekartetes Spiel! Das hat Papa durchgesetzt. Um mich von hier wegzubringen. Ich geh’ nicht!ROHNSDORFF Du bist Offizier - Du hat der Order zu gehorchen. Und wenn dein Vater diese Einberufung veranlasst hat - er hat recht.EDWIN Rohnsdorff, ich muss dich bitten …ROHNSDORFF legt ihm die Hand auf die Schulter Edwin ich red’ zu dir als dein älterer Kamerad - als dein Vetter. Du kompromittierst uns!EDWIN Kompromittieren! Weil ich ein braves, anständiges Mädel lieb hab’?ROHNSDORFF Eine Chansonette!EDWIN Ja, Aber was für eine!ROHNSDORFF Eine Tingl-Tangl-Dame!EDWIN Du, Rohnsdorff !ROHNSDORFF scharf Solche Frauenzimmer, die schau’ ich nicht einmal an. Pause Und dabei bin ich ein freier Mann - während du zu Hause eine Braut sitzen hast.EDWIN Das ist nicht wahr! Stasi ist nicht meine Braut! Cousine ... die gewisse unvermeidliche Jugendliebe.ROHNSDORFF Du hast dich mit ihr verlobt.EDWIN Vor fünf Jahren. Da war ich Student und sie noch ein Kind. So was nimmt man doch nicht ernst!ROHNSDORFF Stasi hat es ernst genommen. Deine Eltern auch. Sie drängen auf baldige Hochzeit.EDWIN entsetzt Waas? Greift sich an die Schläfen. Ah! Ah! Da muss was gescheh’n! Stürzt ein Glas Sekt hinunter. ELFTE SZENESYLVA kommt Durchlaucht, wo stecken Sie? Erblickt Rohnsdorff, will sich zurückziehen O Pardon!EDWIN Bleib - bleiben Sie!ROHNSDORFF beim Anblick Sylvas, für sich Donnerwetter! Richtet an seinem Schnurrbart.EDWIN vorstellend Mein Vetter, Oberleutnant von Rohnsdorff - Fräulein Sylva Varescu.ROHNSDORFF verbeugt sichSYLVA macht einen übertriebenen zeremoniellen Knix Sie werden an unserer kleinen Feier teilnehmen - ja, nicht wahr?EDWIN Nein, nein - er kann nicht bleiben. Er muss fort. Wir müssen - er kommt nämlich - stocktSYLVA sieht beide fragend anROHNSDORFF Edwin zu entführen.SYLVA Ah!EDWIN Eine dienstliche Angelegenheit. Ich muss mich heute Vormittag beim Korpskommando melden.SYLVA nachdenklich So - so?ROHNSDORFF Unaufschiebbar.SYLVA Jedes Wort betonend Also - sehr - dringend ... zwingt sich zu einem leichten Ton Na - da haben wir gleich doppelten Abschied.ROHNSDORFF Wie meinen Gnädigste?SYLVA In einigen Stunden besteig’ ich den Triester Zug, der mich nach Amerika führt.ROHNSDORFF unwillkürlich freudig Ah, um so besser!SYLVA Wie?ROHNSDORFF … für die Amerikaner! Natürlich!SYLVA schalkhaft drohend Na, na! zu Edwin Seh’ ich Sie noch?EDWIN der lebhaft auf- und abgegangen, mehrmals getrunken hat und dem man ansieht, dass in ihm ein Enschluss reift. Sehr laut O ja! Bedeutend sogar!SYLVA Ich muss zu meinen Freunden. Reicht Rohnsdorff die Hand Herr Oberleutnant! Schad’, dass Sie nicht dableiben können!ROHNSDORFF küsst ihr die Hand Schade! Auf Wiedersehen! küsst ihr die Hand Öffnet ihr sehr galant die Tür. Auf Wiedersehen!SYLVA Vielleicht!ROHNSDORFF sieht ihr nach. ZWÖLFTE SZENEEDWIN Na, na, zereiss’ dich nur nicht! Ich finde, dass du ein bisschen sehr galant bist gegen so eine Tingl-Tangl-Dame... !ROHNSDORFF Erlaube mir - anschauen kann ich sie doch! Zu Edwin, der wieder ein Glas leert Trink nicht mehr Edwin, - komm’! ‘s ist höchste Zeit, dass du nach Wien fährst!EDWIN fasst ihn an den Armen Verstehst du mich jetzt? Begreifst du?ROHNSDORFF Ja, ja - komm’!EDWIN In einer halben Stunde. Geh’ inzwischen ins Kaffeehaus. Dann hol’ mich ab.ROHNSDORFF Aber -EDWIN Wir kommen zurecht, verlass’ dich drauf. DREIZEHNTE SZENEBONI kommt aus dem Wintergarten Was hör ich da? Der Rohnsdorff ist da? Und du musst dienstlich nach Wien? Drückt Rohnsdorff die Hand. Servus. Da wird Vater Freude haben!EDWIN übermütig Wird er haben! Klopft Boni auf die Schulter. Und du auch. Alle sollt Ihr eure Freude haben! Zu Rohnsdorff Es bleibt dabei. In einer halben Stunde holst du mich. Keine Minute früher.ROHNSDORFF Ich werde pünktlich sein.EDWIN ironisch Ich auch! Servus, geliebter Vetter! Ab in den Wintergarten. VIERZEHNTE SZENEBONI Sag’, bin ich deine Freind? Also - um was handelt sich?ROHNSDORFF Er muss sich von Sylva trennen - ein- für allemal.BONI Aha!ROHNSDORFF Er ist verlobt.BONI Was? Mit wem?ROHNSDORFF Mit Komtesse Stasi - seiner Cousine.BONI Und ich weiss nix davon? Warum hat er denn nie gesagt?ROHNSDORFF Kannst dir doch denken - wegen dieser Varescu! Der Alte forciert jetzt die Geschichte, weil er Gefahr schnuppert. Sogar die Anzeigen hat er schon drucken lassen, aber das soll Edwin erst in Wien erfahren. Zeigt ihm die Anzeige Da, sieh’!BONI liest Meiner Seel’ und Teufel! Will zum Wintergarten Das muss ich gleich der Sylva zeigen!ROHNSDORFF hält ihn zurück Nicht bevor Edwin fort ist.BONI Herrgott, sie wird Augen machen wie Lokomotiv! Steckt die Anzeige ein.ROHNSDORFF Sie wird sich schon trösten. Der Alte zahlt ihr eine Abfindungssumme –BONI Die soll er sich nur selbst behalten - der alte Kater, der! Geld haben wir selbst genug - mehr wie Verstand. - Gottseidank! Komm’ höchste Zeit, dass ich packen tu’ ! - sonst packt es mich! Im Abgehen, ihm Bonbons anbietend Willst du Kugler-Bonbon, mit Benzin gefüllt?Beide ab rechts. FÜNFZEHNTE SZENE Edwin, Sylva, Feri, alle Kavaliere, alle VarietedamenEDWIN tritt als erster auf, lebhaft, glückstrahlend. Hinter ihm Sylva und die anderen Kommt! alle! Kommt! Ich hab’ euch eine grosse Neuigkeit mitzuteilen.FERI Dass du nach Wien musst - wissen wir schon.EDWIN Stimmt, alter Schwede - aber erst in einer halben Stunde. Und in dieser halben Stunde sollt ihre Eure Wunder erleben. Also fürs erste Hört und staunt! Sylva bleibt. Sie geht nicht nach Amerika!ALLE Bravo! Hebt sie auf die Schultern! Einige wollen sie auf die Schultern heben.SYLVA wehrt sich lachend Aber nein! Es ist ja nicht wahr!FERI Er macht nur Witze!EDWIN Sie bleibt! Ich biete jede Wette!FERI 10 Flaschen Champagner!EDWIN 50, 100, 1000! So viel du willst!SYLVA zwischen den beiden Aber seien Sie doch gescheit! Es geht ja nicht.FERI zu Edwin Wie willst Du das machen?EDWIN Wie? Ganz einfach! Ich verbiete ihr die Reise!SYLVA Ah! Verbieten? Ja - mit welchem Recht?EDWIN stark Mit dem Recht - des Gatten!Kleine Pause, in der alle ganz still sind. Dann auf einmal grosses Gelächter.FERI legt Edwin die Hand auf die Stirn Er hat einen Schwips!EDWIN O nein! So nüchtern war ich noch nie! Ich mache Sylva zu meiner Frau! Hier - gleich auf der Stelle!SYLVA erschrocken Edwin?!EDWIN packt sie leidenschaftlich bei der Hand Bei Gott, es ist ernst! Sag’ willst du mich?SYLVA fassungslos, stammelnd Aber das ist ja das ist ja nicht möglich …FERI Kuttya lanczos …EDWIN wie oben Mein musst du sein, und wenn sich ganze Welt auf den Kopf stellt! Papier! Feder! Tinte!FERI Edwin … Frajnd … Mensch … du willst wirklich …?EDWIN Einen Advokaten! Einen Notar! Tot oder lebendig!FERI Draussen im Kaffeehaus - da kibitzt der alte Kisch!EDWIN übermütig Her mit dem alten Kisch!FERI Miksa zurufend Her mit dem alten Kisch!Miksa ab.EDWIN Ich unterschreibe einen Pakt, der mich an dieses süsse Wesen für das ganze Leben bindet.SYLVA Edwin!FERI Eine Hochzeit im Orpheum! Jaj mamam! Das war noch nicht da! Ein grossartiger Kerl, mein Frajnd! Edwin bacsi - dafür will ich dir was geben, was noch kein Schwob von mir hat bekommen. Da - gib ich dir Bussel! Küsst ihn.SYLVA Aber Edwin! Liebster! Das ist ja alles Wahnsinn! Denk’ an zuhaus! Das darfst du nicht!EDWIN reisst sie an sich Sylva, hast du mich lieb?SYLVA hauchend Ja! Dann leidenschaftlich Ja! SECHZEHNTE SZENE Kisch, älteres Männchen, ganz verschlafenEDWIN Da ist der alte Rechtsverdraher, der Kisch! Setz’ dich, alter Betyar, und schreib’!Tisch, Sessel werden nach vorn gebracht. Schreibzeug darauf gestellt.KISCH nimmt die Feder zu Feri Denk’ dir, Laczi hat vier Ass!SYLVA Edwin - überleg’ dir’ s.Nr. 6 Finale 1EDWIN zu Kisch Schreiben Sie! Ich, Edwin Ronald Karl Maria Fürst Lippert-Weylersheim erkläre hiermit feierlich, Fräulein Sylva Varescu zu meiner rechtmässigen Gattin zu machen und binnen acht Wochen den Bund vor Gott, Gesetz und Welt zu schliessen.SYLVA Edwin, zum letzen Mal Was tun Sie? Bedenken Sie doch…KISCH schläfrig, monoton, den Text rekapitulierend Ich Edwin Ronald Karl Maria Fürst Lippert-Weylersheim erkläre hiemit feierlich, Fräulein Sylva Vareseu zu meiner rechtmässigen Gattin zu machen und binnen acht Wochen den Bund vor Gott, Gesetz und Welt zu schliessen.SYLVA Nein, das ist ja nicht möglich!Zwei Damen nehmen von Sylva’s Blumenbukett, das Feri aufs Podium gelegt hat, einen Schleier und stecken ihr denselben ins Haar.DIE MÄDCHEN Die Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant, Sie nehmen die Liebe nicht so tragisch! Drum ziehen und locken die Mädis vom Chantant Die Männer, die Männer stets an so magisch.GANZER CHOR Die Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant. Die sind halt so reizend und sauber! Noch eh’ sich einer umgeseh’n, Ist schon es um sein geschehn! Wer kann den Mädis widerstehn? Wir (Sie) haben einen eignen Zauber!Die Mädchen improvisieren während obigen Gesanges einen Brautschleier von Sylvas Bukett und schmücken damit Sylva, die vor Glückseligkeit kaum weiss, was mit ihr geschieht.EDWIN Her mit der Feder!ALLE O nütze, o nütze, du Mädi vom Chantant, Den Augenblick!EDWIN Her mit der Feder!ALLE Nicht jede, nicht jede, nicht jede vom Chantant macht so ein Glück!FERI nimmt Edwin die Feder aus der Hand Wartet noch, Kinder, hört mich erst an Ihr wisst, ich bin ein fideler Kumpan - Doch mit heiligen Dingen soll man nicht spassen! Drum frage ich jetzt feierlich. O habt ihr euch gern, so recht aus tiefster Seel’ Und werdet ihr, werdet ihr nicht voneinander lassen.MÄDCHEN Habt ihr euch gern, so recht aus tiefster Seel’ Und werdet ihr, werdet ihr nicht voneinander geh’n ?EDWIN Wir haben uns gernSYLVA Aus tiefster Seel’ .BEIDE Wir wollen nicht - werden nicht voneinander lassen!FERI Da ihr es wahr und ehrlich meint, So nehmt euch hin und seid vereint!ALLE O jag’ dem Glück nicht nach auf meilenfernen Wegen! Hold lächelnd, tritt es dir von selber schon entgegen, Im eignen Herzen such’s, nicht in der Welt Getriebe.EDWIN und SYLVA Das Glück wohnt überall, denn überall wohnt Liebe!Kisch reicht die Feder. Edwin, dann Sylva unterschreiben.SYLVA küsst ihre Kolleginnen. Die Kavaliere küssen ihr die Hände Ich kann’s noch immer nicht glauben! Ich halt’s für einen Traum! Ich bin so glücklich!FERI reisst die Türe zum Wintergarten auf Zigeuner her! Vorwärts! Den Hochzeitsmarsch! Den von Mendel und Sohn.Die Zigeuner spielen den Marsch. Mädchen und Kavaliere bilden Spalier. Edwin führt Sylva an der Hand. Feri tanzt den Zigeunern voran Csardas, reisst die anderen mit. Allgemeiner Csardas, immer wirbelnder, toller. Da erscheint Rohnsdorff.ROHNSDORFF Verzeihung, wenn ich störe! Edwin - höchste Zeit - wir müssen fort! Ich hab dein Offizierswort!EDWIN stampft mit dem Fuss auf, kämpft. Jetzt! Gerade jetzt! Nein, nein - ich geh’ nicht!SYLVA legt den Arm um seine Schulter Edwin, du musst! sieht ihm treuherzig in die Augen. Meine erste Bitte! Liebling, geh’!EDWIN sieht sie an, dann zu Rohnsdorff Gut! Ich komme! Sofort!ROHNSDORFF Ich erwarte dich unten! Ab.EDWIN Ich komme sogleich. zu Sylva Du bleibst jetzt hier, mein süsses Lieb, du bleibst, bis ich dich hol’.SYLVA Ich bleibe hier und wart’ auf dich, Ich bleib, bis du mich holst.EDWIN Schatz, - leb wohl! Mädchen gibt es wunderfeine. Doch für mich gibt es nur eine, Dich, mein Liebling, du mein Alles auf der Welt!ALLE Eine nur, die ist die Echte, Eine nur, die ist die Rechte!EDWIN Wie mein Schicksal fällt, Du bleibst mein Alles auf der Welt! Eilt ab.SYLVA Ist’s ein Traum ? Sieht ihm verklärt nach. Man hört das Tuten des Autos.BONI kommt eilig So. Alles ist gepackt. Nur den Schuhknöpfler kann ich nicht unterbringen. Zeigt ihn vor. Mach’ dich auf Strümpfe!SYLVA Boni, du wirst mir böse sein … ich … ich sucht nach Worten.MERÖ Sie bleibt bei uns!BONI Wer bleibt? Was bleibt? Sylva bleibt! Also Fürstin Weylersheim!FERI Als Edwin sein Wajb!BONI perplex Als waswer?FERI auf das Dokument zeigend, das auf dem Tisch liegt Da - lies!BONI beugt sich über den Tisch, liest, ohne das Papier in die Hand zu nehmen, sieht dann im Kreis herum Aber das is doch nicht möglich! Das hat er doch nur gemacht, dass er zeigt, was er durchsetzen kann - dass du bleibst, wann er will …SYLVA packt ihn bei beiden Händen, glücklich Wahr ist es, Boni - wahr ist es!BONI Nein, nein - kann nicht wahr sein!-Er darf sich ja gar nicht verloben!SYLVA erstaunt Er - darf - nicht? Warum darf er nicht?BONI Weil er schon eine andere Braut hat - weil schon Tag von Hochzeit angesetzt ist!SYLVA gesteigert Du lügst!BONI Bin ich dein Frajnd? Also wie kannst so was sagen. Da! Verlobungsanzeige! Gibt ihr die Anzeige). Rohnsdorff hat sie mir gegeben!SYLVA nimmt die Anzeige, liest in grosser Hast, die unwichtigeren Stellen überfliegend, so dass man nur die wichtigeren Worte hört Fürst - Fürstin Lippert Weylersheim - beehren sich. Verlobung ihres Sohnes Edwin - mit Komtesse Anastasia Eggenberg - anzuzeigen. Sie schwankt, lässt das Papier fallen.FERI Sie stützend Sylva! Bestürzt Joj - wann ich gewusst hätt’ … Aber es ist besser so! Nimmt Sylva bei der Hand. Sylva, glaub mir, is besser so! Du passt ja gar nicht zu dieser Familie! Du gehörst zu Kunst! Dir gehört ganze Welt! Dir müssen a11e zu Füssen liegen - nicht e i n e r ! Glättet ihre Wange. Sylva, bist ja gescheites Mädel!SYLVA kommt bei diesen Worten langsam zu sich, gibt sich einen Ruck Hast recht, Boni! Gesang Wir Mädis vom Chantant, Wir nehmen die Liebe nicht zu tragisch! Hast recht Boni! Und dann - hinaus - in die Welt! Applaus hören! Jubel, Entzücken! Olala! ich bin schon so gebaut! Jedes falsche Pathos ist zu vermeiden. Ja, Herr von Kisch, Ja, Herr von Kisch, Ihr Eh’kontrakt war nur ein Wisch! Wirft den Kontrakt vom Tisch auf den Boden. Die Juxhochzeit im Varieté Gibt ein entzückendes Couplet!BONI hat den Ehekontrakt aufgehoben und eingesteckt.CHOR Mach’ dir nichts draus! Nichts dich mehr hält! Fröhlich hinaus! Flott in die WeltSYLVA Dort will ich die kalten Herzen entzünden! Dort will ich jubelnd im Lied verkünden Es lebe die Liebe! Sylva springt aufs Podium Heissa, so verliebt zu sein, Kann’s was Schönres geben? Kaum vermählt und schon allein! Liebe, du sollst leben! Liebe, aller Freuden Preis! usw.alle bis auf Feri ab.FERI allein Was soll ich jetzt anfangen? Ich kann doch nicht schon um 3 Uhr abends nach Haus gehn! Setzt sich, gibt die Füsse auf den gegenüberliegenden Stuhl. Kellner, Wein! Schenk ein! Er liest kopfschüttelnd die Verlobungsanzeige, die er vom Boden aufgehoben Fürst und Fürstin Weylersheim beehren sich die Verlobung ihres Sohnes Edwin mit Komtesse Anastasia Eggenberg anzuzeigen, - Arme Sylva! Wirft das Papier fort, mit anderem Ton Zigeuner! Zum Primas, ihn herbeiwinkend Spiel’ was Feines, aber bitte - piano! Die Mädis vom Chantant usw.Kellner dreht das Licht ab, so dass nur die Notbeleuchtung und die Tischlampen mit den roten Schirmen in den Logen brennen. Primas geigt ihm das Lied “Die Mädis vom Chantant” in die Ohren. Feri summt es vor sich hin. Der Vorhang fällt langsam.Entr’akt Kalman,Emmerich/Die Csárdásfürstin/II
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ZWEITER AKT (Prächtiges Gemach. Hochzeitsbette im pompejanischen Stil.Die vier Königinnen sind eben daran, esmit Rosengewinden zu schmücken) ▼VIER KÖNIGINNEN▲ Kränze winden wir Fremder Hochzeit! Eifersucht meid uns, Bleibe uns fern! Wer eines Gottes Umarmung genossen, Selig bleibt er, Freut sich fremden Glücks! Glückliche Danae! Der sich vorgekündet ln goldenen Träumen - ln neuer Gestalt Tritt er strahlend hervor! Nicht Schwan - nicht Wolke - Ein herrlicher, goldener Mann! (Jupiterv ganz in Gold gekleidet,wie am Schlusse des ersten Aktes, tritt ein) ▼VIER KÖNIGINNEN▲ Jupiter-Midas, Midas-Jupiter, Sei uns gegrüßt! ▼JUPITER▲ So seid doch still! Schwer genug bleibt es, Das Geheimnis zu bergen! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ In guter Hut Ist es bei uns! Sieh, wir winden dir Kränze zur Nacht Dir und Danae! ▼JUPITER▲ Schon auf Lydiens Throne Erkanntet ihr mich? Und grüßtet mich hier Als König Midas? ▼LEDA▲ Wer in des Schwanes Auge geblickt, Erkennt es wieder, Auch wenn es umgeben Von goldenem Helm! ▼SEMELE▲ Wer von der Wolke Zärtlichem Arme Selig umfoßt war - Erkennt ihn wieder, Sei das Erz noch so golden Und hart, das ihn schient! ▼ALKMENE▲ Du sebst befahlst, Daß in des Gatten, Amphitryons Armen, Ich niemand erkenne - AlsJupiter! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ Jupiter-Midas, Midas-Jupiter! Lautere Seligkeit Aller Gestalten! Sei uns gegrüßt! ▼JUPITER▲ Mit eurem Singen Verrät ihr den Freund! Vollendet den Schmuck! ▼LEDA▲ (weiterarbeitend) Glückliche Danae! Der sich vorgekündet ln goldenen Träumen - (bricht ab - neugierig) Doch warum bliebst du Kein goldener Regen? Süßen Spieles Bald überdrüssig? ▼ALKMENE▲ Schien ein König der Lyder Dir mehr als der Gott? Worum tauschtest du Nochmals deine Gestalt? ▼JUPITER▲ Schlecht kennt ihr Danae! Nicht genügt ihr der Stunde Flüchtig Verkleiden! Nicht wonnigen Regens Glitzerndes Spiel! ▼ALKMENE▲ (beleidigt) So verachtest du nun Die frohen Gestalten! ▼LEDA▲ Schiltst du den Schwann, Du größter der Götter? ▼SEMELE▲ (ebenso) Gereut es dich wohl, Daß zum Olymp du zogst Auf luftigen Wegen? Gereut dich die Wolke? ▼BEIDE▲ Schiltst du den Schwan? Gereut dich die Wolke? ▼EUROPA▲ Bedauerst des Stieres Herrliche Kraft? ▼JUPITER▲ Freundinnen, hört doch! Tief im lnnern, Unerschlossen, Rätsel dem Gotte, Rätsel dem Menschen, Ruht Danaes liebe! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ (ohne auf ihn zu hören) Unglücklich sind wir! Betrogene sind wir! Der uns genaht, Der herrliche Gott, Bereut die wonnige, Schöne Gestalt! ▼JUPITER▲ Gar nichts bereu ich. Doch anders ist Danae, Keusch und stolz, Voll Haß wider Freier! - Ein zartes Spiel War ihr der Regen, Ein glitzernd Ahnen Späteren Glückes! Doch mir dies Herz Ganz zu eröffnen, Verschmäh ich den Trug Einer flüchtigen Stunde! Denn anderes keimt ln Danaes Seele, Als vergangne Freuden Mir jemals geschenkt! - SeltenstenReichtum Erlauschte ich dort, Machtvoll rief s mich, Nicht nur Genießens Früchte zu kosten - Mit aller Kraft Zu erwidern dem Wunder, Hinab mich zu senken Mit ganzem Wesen - Wahre Liebe, Die dort ich erahnte Ganz zu umfassen, Voll zu bedanken - Dereinst für ewig Sanft zu verklären - - Lockte es mich, den Gott! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ Was nie uns erklang Hören wir staunend! Fühlen des Freundes Mächtige Nähe! ▼ALKMENE▲ Doch warum zu Danae - Einzig zu dieser - Kamst du - zu zwein? ▼DIE DREI ANDERN▲ Was soll dieser Jüngling ln bescheidenem Kleide? ▼EUROPA▲ Warum, o Freund, Die doppelte Täuschung? Wozu der Begleiter? ▼JUPITER▲ Nicht kennt Ihr Juno, Des göttlichen Freundes Böse Gemahlin! Auf den holden Wegen - Mehr noch als jemals - Droht mir ihr Zorn Und rächend Gewitter - ▼LEDA▲ Zog der Schwan seine feuchte Straße - ▼SEMELE▲ Hob die Wolke sich hoch in die Lüfte - ▼ZU VIERT▲ Gar schnell hat der Götterbote Mit hübschen irdischen Männern Jede von uns vermählt! ▼JUPITER▲ Längst genügt das Juno nicht mehr. Mit furchtbarem Hasse Verfolgt sie die Armen, Auf denen mein Blick Und selig Verlangengeruht… Hörlet ihr nicht Vom Schicksal Kallistos? ▼SEMELE, EUROPA▲ Der zierlichen Quelle? ▼ALKMENE, LEDA▲ Der niedlichenNymphe? ▼JUPITER▲ Verführerisch sang sie, Lockte den Wanderer, Lockte den Gott! Ich aber umarmte sie, Als der Stein, der sie faßte, Dem die Lockre entsprang, Der dennoch nicht fühllos Bei ihrem Tanze, Bei ihrem Klingen Und süßem Gerinnsel! ln des Steinfalls gewaltigem Dröhnen Wurde die Silberne mein! ▼KÖNIGINNEN▲ O seliger Gott der Verführung, Seliger Gott der List! ▼JUPITER▲ Kurz nur währte Die glückliche Stunde. Als wilde Bärin Tappt die Nymphe umher - Furchtbar verwandelt durch Juno! ▼LEDA▲ Das sei gesagt dir, Böse Semele, Wenn auf den Gatten Du immerfort loszankst! ▼SEMELE▲ (keift zurück) Und dir nicht minder, Wenn unzufrieden Du mit Pollux Neffen! ▼JUPITER▲ Schweigt doch! Glücklich noch seid ihr! Hörtet ihr nicht Vom Schicksal der lo? ▼SEMELE, EUROPA▲ Der jungen Priesterin Junos, der strengen Gattin? ▼ALKMENE, LEDA▲ Die aus dem Tempel Entführte der Gott? (sie lachen) ▼JUPITER▲ Als plumpe Kuh Tobt sie durchs Feld, Weil Juno, selbst mit der niedern Verkleidung noch unzufrieden, Mit der schrecklichen Bremse sie quält! ▼EUROPA▲ Wie will ich gern Mit meinem König michbescheiden! Ist seine Kraft auch lange nicht Des Stiers Gewalt! ▼JUPITER▲ Midas, das Urbild, Zieht mit dem Gotte Auf die fröhliche Reise! Erspäht die Stunde, Erkundet die Seele Der schönen Danae! - Faßt Juno Verdacht Wie will die Geliebte sie strafen - Findet sie Midas, Den schicklich Verlobten - Flugs an des Gatten Stelle? ▼VIER KÖNIGINNEN▲ O mächtiger Gott der Verwandlung! Seliger Gott der List! ▼JUPITER▲ Doch gelüstet s den Gott, Einstens wiederzukehren An des Königs Stelle Schlüpft er aufs neu ln des Midas Gestalt - - Wie einstens in Theben, Alkmene! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ (nähern sich sehr freundlich) So ist doch Hoffnung, Seliger Freund, Daß aufs neu du erscheinst In der alten Verwandlung? ▼LEDA▲ (liebkost ihn) Warum immer als Midas? Lockt dich ein Schwan nicht? ▼SEMELE▲ (ebenso) Eine freundliche Wolke - ▼EUROPA▲ (ebenso) Ein mächtiger Stier - ▼JUPITER▲ (umfaßt sie) Gerne gedenke ich Verlassener Taten, Seliger Tage! ▼MIDAS▲ (ist von der Gruppe unbemerktaufgetreten) Auch wenn sie neu Zu Taten locken? ▼VIER KÖNIGINNEN▲ (ziehen sich betroffen von Jupiterzurück) Leb wohl denn, König, Leb wohl -Midas! (ironisch) Hübscher Bote, gegrüßt! (gehen ab) ▼JUPITER▲ (verlegen) Der Heim drückt mich. Der Montel da Ist mir zur last. (er legt die goldene Verkleidung ab) Wie könnte es leicht sein, Eines solchen Königs Rolle zu spielen, Beneidet von allen? ▼MIDAS▲ (ebenso ironisch) Wie eben ich sah, lst s trefflich gelungen! Vier Königinnen ln Rosenkränzen, Rings um den mächtigen Älteren Freund! ▼JUPITER▲ Die besticht nur der Glanz! ▼MIDAS▲ Vier verwirrte Köpfchen Aus Wiedersehens Unbändiger Freude, Aus - andern Besitzes Unfaßlichem Glück! ▼JUPITER▲ (gereizt) Vergeblich Erinnern! Vorbei, vorbei! Noch immer kann mich Die kindische eine Von ihrem Amphitryon Nicht unterscheiden! Zwei harte Falten ln Europas Zügen, Semele - gealtert, Und Leda wird stärker! - Die aber einzig mich lockte Zu solcher Brautfahrt, Die fernher mich trieb Über die Woge des Meeres, Ein leuchtend Gewitter, Verbrämt von des Goldes Schein - Die ich bisher nur rührte Als ahnender Traum Mit zartester Hand -- Die umfassen ich will Noch diese Nacht Mit aller Kraft Des Mannes, des Gottes Die allein-Danae Neigte sich nicht! Verschlossen blieb sie, Wandte sich ab! ▼MIDAS▲ (ruhig) Mehr als das Gold, Fühlt sie schaudernd Geheimnis! ▼JUPITER▲ (heftig) Deutlich sah ich s, Steigend vom Schiffe Dich - suchte ihr Blick! ▼MIDAS▲ (feierlich ausweichend) Es sucht der Mensch Am MenschenStütze Vor des Gottes Nähe! ▼JUPITER▲ (losbrechend) Erbärmliche Ausflucht! ▼MIDAS▲ (immer noch zurückhaltend) Treu sprach ich Befohlene Botschaft. Vertrauen erschlichich! ▼JUPITER▲ Gedachtestdu des Vertrages? ▼MIDAS▲ Diener - nur sei ich, Nur Goldes Träger - Nur Chrysopher. ▼JUPITER▲ Danae? Was sagte sie? ▼MIDAS▲ (sehr ruhig und zögernd) Erfüllung des Traumes Verheißt ihr der Tag, Den sie liebend ersehnt! ▼JUPITER▲ (sehr heftig) Zweizüngige Rede! Verraten hast du Mich, der dir schenkte Die goldene Gabe! So kehr denn zurück Zum Staube der Straße, In deine Armut, Nichtswürdiger - Eseltreiber! ▼MIDAS▲ Halt ein, Jupiter! Wie zu früh mich einst fand Dein Segen, dein Gold, Ganz ohne Verdienst - Trifft mich auch jetzt Viel zu frühe dein Fluch, Ganz ohne Schuld! Wisse,Jupiter Viel mehr birgt dieses Mädchenherz, Die Zeit nur enthüllt es! Geheimnisvoll warmir s, Geheimnis auch dir! Mit der Freude des Kindes Liebt sie das Gold; Doch nach welchem Lichte Die erblühte Knospe Sich endlich wendet, Nach dem des Menschen - Nach dem des Gottes -- Wie löste dies Rätsel Eine flüchtige Stunde? Geheimnisvoll blieb mir s - Geheimnis auch dir! - ▼JUPITER▲ (mißt ihn überrascht, etwas beruhigt,aber doch voller Verdacht; dann läßt ervon ihm ab und geht eine Weileunschlüssig aufund nieder; von hier abnicht mehr so ernst) Das alte Lied Von den Wegen der Menschen! Das alte Lied Von dem Schicksal der Götter! (resignierte Handbewegung; er stehtvor Midas, jetzt ernst) Aufs neue erprob ich s, Was zu oft mich Zur Erde hinabzog, Mich, den liebenden Gott! Spielt ich mit Menschen - Mit ihrer Liebe - Du aber griffest ln Götterwerk! Krone und Gold Schenkte der Gott! Das eine gebot er Dir, dem Geschöpf Vorbei dieser Nacht Dunkler Goldglanz - Getauscht die Gestalt! Bleibe dann - Midas, Hüte dir deine Schätze, Mir aber - hüte die Liebe! Mein bleibt - Danae!! (mit mahnend erhobener Rechten denGoldzauber) Was je du berührst, Zur Lippe nur führst - Hold oder unhold Erstarre zu Gold! (von da ab sehr unruh ig gewilterhaftaufund nieder fahrend) Wäge, Midas, Jupiters Macht! Wäge das Glück, das er dir gebracht! Stärke wäge, dir vertraut, Wäge, ob s vor dem Fall nicht graut, Wäge, Midas, des Mädchens Herz - Armut wäge und leuchtendes Erz - Wäge, Midas, wäge! Nicht kreuze ich mehr Die gewählte Bahn! Sie kommt - sie selbst - ich rufe sie heran! Wäge, Midas, wäge! (Er stürmt davon. Düsteres Dunkel indem Raume, nur die Lampen flackern.Midas, wie gebannt, stehtlangeunschlüssig. Er lauscht zur Türehinaus, die nach dem Abgang Jupiters offen blieb die Musik verkündet miteinem sehr zartenMarsch das KommenDanaes. Midas kehrt zurück - besinntsich - endlich mit Entschluß setzt er denHelm Jupiters auf und wirftdengoldenen Mantel um von Jupiters Erscheinung im erstenAkte nicht zu unterscheiden.Zugleich naht Danae, im goldenenGewande wie am Schlusse des ersten Aufzuges, mit einemkleinen Gefolge goldgekleideter Dienerinnen, wieEroten, undim Kreise der vierKöniginnen. Midas, erkennend, daßDanaenicht allein ist, wendet den Ankommenden zunächst absichtlich denRücken) ▼KÖNIGINNEN▲ Hochzeitszug! Nie genug! Liebend, frei, Sind wir dabei! ▼ZWEI VON IHNEN▲ Doch bilde dir Zuviel nicht ein Einst war er mein! ▼DIE DRITTE▲ Und mein! ▼DIE VIERTE▲ Und mein! ▼DIE BEIDEN ANDERN▲ Als das Bilder bekam, Ins Aug er nahm - Nicht, Danae, dich - ▼DIE DRITTE▲ Nur mich! ▼DIE VIERTE▲ Nur mich! (Danae wendet sich entrüstet ab) ▼DIE ERSTE UND ZWEITE▲ So wird es sein Kam er dich frein - ▼DIE BEIDEN ANDERN▲ Bleibst bald allein - Und doch zu zwein! (Midas zuckt wild zusammen) ▼KÖNIGINNEN▲ Der hübsche Bote bleibt dir hold, Es bleibt das Glück, es bleibt das Gold! ▼EINZELN▲ Nicht wahr, mein Schwan? Meine Wolke? Mein Stier?Amphitryon? (Sie haben sich Midas genähert. Dieser dreht sich plötzlich wild nach ihnen um. Sie erkennen den Irrtum und fliehen mit einem Aufschrei) ▼DANAE▲ (zart, unbeweglich) Niemand - rief mich Niemand - führt mich. Allein kehr ich - Ganz ohne Weigern - Heim - in den Traum! ▼MIDAS▲ (ebenso) Danae… ▼DANAE▲ Die Stimme! Dämon, wer bist du? ▼MIDAS▲ Midas - bin ich, Allen Göttern fern. Ihr Wille machte mich Zum reichsten König - Ihr Wille raubt mir Mehr als das Gold. ▼DANAE▲ Die Stimme! Die Stimme! Deines Kleides Glänzen Stammt aus den Träumen… Die Stimme umfängt mich Zarter als Traum… ▼MIDAS▲ Vor Midas stehst du, Dem Herrn des Goldes! Nicht vor dem Freier, Der stieg von dem Schiffe - Dennochvor Midas! ▼DANAE▲ Selige Stimme! Steh ich vor dem, Der das Kleid mir gebracht, Mit süßem Zauber Sanft mich geleitet - Dem Traume so nah? Oder vor dem andern, Harten, gewaltigen Herrn des Traums? ▼MIDAS▲ Zum dritten denn Du stehst vor Midas, Vor ihm, der dich liebt! ▼DANAE▲ Eint sich in Midas Süße des Traumes, Gestalt seines Boten - Glücklich - preise ich mich! ▼MIDAS▲ Dan preist sich auch Midas Als Glücklichsten aller - Mehr als die Geber Gefährlicher Gaben - Mehr als ein Gott! ▼DANAE▲ Ein Gott! O berufe nicht, Was mit Schauer mich traf ln traumvollen Nächten! Götter durchdringen Des Regens lockendes Fließen - Wohnen im Gold! - Bist du - Midas, Der einzige, wahre Bringer des Goldes, Nicht zweigeteilt Durch bösen Zauber, Diener und Goldes Träger, König und Goldes Herr Gib mir ein Zeichen! Verkünde, was wahr! (Lange, ahnungsvolle Pause) ▼MIDAS▲ Kennst du, Danae, Hier das Gemach? ▼DANAE▲ Ganz ohne WillenKam ich hierher… ▼MIDAS▲ Seligster Raum Hochzeitsgemach! ▼DANAE▲ Ohne Weihrauch und Weihen Steh ich vor dir! ▼MIDAS▲ Schwärme der Rosen Umwinden das Lager! ▼DANAE▲ Erst nach den Sprüchen Der Weisen, der Priester, Darf ich hier stehn! ▼MIDAS▲ Siehst du die zarte Im leuchtendstenRot? ▼DANAE▲ Erst nach dem Bade Darf ich sie sehn! ▼MIDAS▲ Zeit wird s, daß ich sie breche! ▼DANAE▲ Ich zittere, Midas! ▼MIDAS▲ Achte des Zeichens, Ob Midas ich bin… (er wiederholt JupitersGoldzauber) Was je du berührst, Zur Lippe du führst - Hold oder unhold - Erstarre zu Gold! (Er bricht die Rose und reicht sie ihr. Danae greift mechanischdanach und erschrickt) ▼DANAE▲ Leblos Metall! (die Rose fällt klirrendzu Boden) ▼MIDAS▲ Danae verwirft, Was sie ersehnt? ▼DANAE▲ War es so herzlos, Kalt, ohne Leben ▼MIDAS▲ (kniet, reicht ihr die Rose) Bot es die Liebe, Lebt es nicht höher, Besseres Leben? ▼DANAE▲ (schmückt sich damit) Gerne nehm ich wieder, Was mich erschreckt! ▼MIDAS▲ (erhebt sich glücklich) Nur dich zu schmücken Diene mein Zauber! ▼DANAE▲ Staunend fasse ich Des Midas Macht! ▼MIDAS▲ Achtlos verwürf ich Gefährliche Mächte, NichtTräger des Goldes - Diener der Liebe! (hier legt er Mantel und Heim ab) ▼DANAE▲ Schmäh nicht das Wunder, Diener der Liebe! Tröger des Goldes - Vollende dein Werk! ▼MIDAS▲ (zu den Rosen auf dem Lager) Wie euch ich gerührt, Zur Lippe geführt - Hold oder unhold - Werdet zu Gold! (An Stelle des Rosenlagers wächst eine goldene Laube auf. Unter demFolgenden überzieht Goldglanz dasganze Gemach) ▼DANAE▲ (begeistert) Gold - das Lager! Leuchtendes Glück! ▼MIDAS▲ Niedrig Gemach - Werde zu Gold! (der Goldzauber hält an) ▼DANAE▲ Gold ohne Ende! Blinkende Wonne! ▼MIDAS▲ Leuchter - werdet zu Gold! ▼DANAE▲ Jubelnd glückliches Gold! ▼MIDAS▲ Alles, alles zu Gold! ▼DANAE▲ Endlos Entzücken! ▼MIDAS▲ Einzig - für Danae! ▼DANAE▲ (in größtem Jubel) Herrliches Spiel! Vollendeter Traum! Was als Regen fiel, Als Kleid mich umgab, Was sich vorgekündet Im leuchtenden Baum - Wahrheit wurde es, Umgibt mich im Raum! Was im Traume verheißen Von dunkler Macht Du bist der Freier, Der es gebracht! Von deinen Händen Strömt es mir zu - Kamst, es zu vollenden, Midas - du! ▼MIDAS▲ (gleichzeitig ebenso) Herrliches Spiel! Vollendeter Traum! Was als Gabe mir fiel, Ohne Willen gespendet Von göttlicher Gunst, Wahrheit wurde es, Umgibt uns im Raum! Was einst mir geschenkt Des Freundes Macht, Im Jubel der Liebe Seh ich s erneut! Von deinen Händen Strömt mehr mir zu Als Goldes Wunder! Kamst, es zu vollenden - Danae - du! (Sie vergessen sich und sinken einander in die Arme. Donnerschlag. Dunkelheit. Man hörtMidas rufen Danae! Danae! Dann, noch einer Atempause, beginnt die Musik über dem Goldzauber düster die Verwandlung der Danae in das Gold zu schildern. Langsam wird es dabeiwieder hell, mit schwachem, fahlemLichte, aus dem nur die goldene DanaeStatue leuchtet) ▼MIDAS▲ (zu Füßen der Statue) Wastat ich? Unselige Gabe! Der herrliche Busen Kalt - ohne Atem - Der Mund, der kindliche - Den ich geküßt - Erstarrt - Gold - Wertlos, totes Gold! Verfluchte Hände! Verfluchte Lippen! Durch des Goldzaubers Fluch Vernichtet - alles! Machte mich deine Gabe Zum Mörder an Danae - Arglistiger Gott - Fluche ich dir! ▼JUPITER▲ (wird in unheimlichem Lichtscheinsichtbar) Zu früh fluchst, Verworrener, du - Mir und dem Gold! Du nahmst die Gabe, Genossest den Segen Treu blieb der Gott! ▼MIDAS▲ Zu Ende Der listige Vertrag! ▼JUPITER▲ Vergißt du den Gott, Der dir befahl? ▼MIDAS▲ Danaes Mörder Durch meine Hand! ▼JUPITER▲ Die dir verloren Mir lebt Danae! ▼MIDAS▲ Danae - lebt? Dann nur dem einen, Den sie liebt! - ▼JUPITER▲ Von des Goldregens Erstem ahnenden Leuchten, Bis zum ewigen Glanze, Der jetzt aus ihr strahlt Lebt mir Danae! ▼MIDAS▲ So befrag ihren Willen! Laß sie uns künden, Ob frei sie dir folgt? ▼JUPITER▲ (tritt groß vor die Statue Danaes) Lausche, Danae! Gedenke des Traums! Der nachts dich umfing Mit zartestem Zauber - Der dich befragt, Der Träume Herr, Will sich dir einen! Lausche, Danae! Gedenke des Traums! ▼MIDAS▲ (ebenso) Lausche, Danae! Brich den Zauber! Der das Gold gebracht, Mit dem Kleid dich gehüllt. Schenk deine liebe, Vom Golde befreit, Midas, dem Armen, Nicht - Chrysopher! Lausche, Danae! Zerbrich den Zauber! ▼JUPITER▲ (hohnlachend) Lausche, Lausche! Ein Eseltreiber Wirbt um dich! ▼MIDAS▲ Menschenlosbiet ich! ▼JUPITER▲ Ich aber biet dir Erhabenes Los! ▼MIDAS▲ Meines Menschenherzens Unendliche Liebe! ▼JUPITER▲ (immer höhnischer) ln armseliger Hütte Eines Midas Weib! ▼MIDAS▲ Wähle, Danae, wählet ! Midas führt dich Mit sanftester Liebe Zu besseren Gaben, Als treulosem Gold! Des fühlenden Herzens Ewges Geschenk! Wähle,Danae,wähle! ▼JUPITER▲ Wähle, Danae, wähle! Sieh, ich schenke dir Göttliche Ehren! Ein goldener Tempel Sei dir geweiht! Dort umgibt dich Höchstes Geschenk! Wähle, Danae, wähle! (Eine tiefe Pause. Dann wirdDanaes Stimme wie von ferne hörbar) ▼DANAE▲ (zart) Midas, Geliebter, Bleibe mir hold! Leben -- ahn ich - Leb wohl, mein Traum! (Blitz und heftiger Donnerschlag. Im Scheine der Blitze sieht man Danae sich beleben und auf Midas zueilen. Dann verschwinden beide in völligem Dunkel. Nur Jupiter ist in einem Lichtkreis zu sehn) ▼JUPITER▲ Treulose Danae! Du hast gewählt! Elend wähltest du, Menschenlos! Eine niedere Hütte, Das Lager von Stroh - Nächte voll Sorge Warten dort dein! Dann gedenkst du Von Qual zerknirscht Vergebens des Glückes, Das du verschmäht! Ein goldener Tempel Am strahlenden Vorgebirg War herrlich dir bereitet! Dort erhebt sich Der Säulen Kranz Wie weiße Feuer Empor zu den neuen, Seligen Freunden Den ewigen Göttern! Und in des Kranzes Leuchtender Mitte - Eine goldene Blüte Du heiß Umworbene Jetzt verlassene Geliebte treulose Danae! Der im Traum dich besucht, Er kommt wieder, Eine hochragende Wolke Strömt herab zu dir! Leuchten und Leuchten - Gold, das dem Golde sich eint! -- Und alle Menschen, Deren Herz zerrissen Vor Sehnsucht nach Gold - Heben die Blicke Zu unseren Füßen - Geblendet vom Scheine - Schauern und sagen Danae- die Göttin - Wohnt dort in der Höhe! Eines Ewigen Braut! (von hier ab verdunkelt sich raschdie Szene) Götterschicksal - War euch geboten! Menschenschicksal - Habt ihr gewählt! Ferne bleib euch der Gott! (er entschwindet im Dunkel) ZWEITER AKT (Prächtiges Gemach. Hochzeitsbette im pompejanischen Stil.Die vier Königinnen sind eben daran, esmit Rosengewinden zu schmücken) VIER KÖNIGINNEN Kränze winden wir Fremder Hochzeit! Eifersucht meid uns, Bleibe uns fern! Wer eines Gottes Umarmung genossen, Selig bleibt er, Freut sich fremden Glücks! Glückliche Danae! Der sich vorgekündet ln goldenen Träumen - ln neuer Gestalt Tritt er strahlend hervor! Nicht Schwan - nicht Wolke - Ein herrlicher, goldener Mann! (Jupiterv ganz in Gold gekleidet,wie am Schlusse des ersten Aktes, tritt ein) VIER KÖNIGINNEN Jupiter-Midas, Midas-Jupiter, Sei uns gegrüßt! JUPITER So seid doch still! Schwer genug bleibt es, Das Geheimnis zu bergen! VIER KÖNIGINNEN In guter Hut Ist es bei uns! Sieh, wir winden dir Kränze zur Nacht Dir und Danae! JUPITER Schon auf Lydiens Throne Erkanntet ihr mich? Und grüßtet mich hier Als König Midas? LEDA Wer in des Schwanes Auge geblickt, Erkennt es wieder, Auch wenn es umgeben Von goldenem Helm! SEMELE Wer von der Wolke Zärtlichem Arme Selig umfoßt war - Erkennt ihn wieder, Sei das Erz noch so golden Und hart, das ihn schient! ALKMENE Du sebst befahlst, Daß in des Gatten, Amphitryons Armen, Ich niemand erkenne - AlsJupiter! VIER KÖNIGINNEN Jupiter-Midas, Midas-Jupiter! Lautere Seligkeit Aller Gestalten! Sei uns gegrüßt! JUPITER Mit eurem Singen Verrät ihr den Freund! Vollendet den Schmuck! LEDA (weiterarbeitend) Glückliche Danae! Der sich vorgekündet ln goldenen Träumen - (bricht ab - neugierig) Doch warum bliebst du Kein goldener Regen? Süßen Spieles Bald überdrüssig? ALKMENE Schien ein König der Lyder Dir mehr als der Gott? Worum tauschtest du Nochmals deine Gestalt? JUPITER Schlecht kennt ihr Danae! Nicht genügt ihr der Stunde Flüchtig Verkleiden! Nicht wonnigen Regens Glitzerndes Spiel! ALKMENE (beleidigt) So verachtest du nun Die frohen Gestalten! LEDA Schiltst du den Schwann, Du größter der Götter? SEMELE (ebenso) Gereut es dich wohl, Daß zum Olymp du zogst Auf luftigen Wegen? Gereut dich die Wolke? BEIDE Schiltst du den Schwan? Gereut dich die Wolke? EUROPA Bedauerst des Stieres Herrliche Kraft? JUPITER Freundinnen, hört doch! Tief im lnnern, Unerschlossen, Rätsel dem Gotte, Rätsel dem Menschen, Ruht Danaes liebe! VIER KÖNIGINNEN (ohne auf ihn zu hören) Unglücklich sind wir! Betrogene sind wir! Der uns genaht, Der herrliche Gott, Bereut die wonnige, Schöne Gestalt! JUPITER Gar nichts bereu ich. Doch anders ist Danae, Keusch und stolz, Voll Haß wider Freier! - Ein zartes Spiel War ihr der Regen, Ein glitzernd Ahnen Späteren Glückes! Doch mir dies Herz Ganz zu eröffnen, Verschmäh ich den Trug Einer flüchtigen Stunde! Denn anderes keimt ln Danaes Seele, Als vergangne Freuden Mir jemals geschenkt! - SeltenstenReichtum Erlauschte ich dort, Machtvoll rief s mich, Nicht nur Genießens Früchte zu kosten - Mit aller Kraft Zu erwidern dem Wunder, Hinab mich zu senken Mit ganzem Wesen - Wahre Liebe, Die dort ich erahnte Ganz zu umfassen, Voll zu bedanken - Dereinst für ewig Sanft zu verklären - - Lockte es mich, den Gott! VIER KÖNIGINNEN Was nie uns erklang Hören wir staunend! Fühlen des Freundes Mächtige Nähe! ALKMENE Doch warum zu Danae - Einzig zu dieser - Kamst du - zu zwein? DIE DREI ANDERN Was soll dieser Jüngling ln bescheidenem Kleide? EUROPA Warum, o Freund, Die doppelte Täuschung? Wozu der Begleiter? JUPITER Nicht kennt Ihr Juno, Des göttlichen Freundes Böse Gemahlin! Auf den holden Wegen - Mehr noch als jemals - Droht mir ihr Zorn Und rächend Gewitter - LEDA Zog der Schwan seine feuchte Straße - SEMELE Hob die Wolke sich hoch in die Lüfte - ZU VIERT Gar schnell hat der Götterbote Mit hübschen irdischen Männern Jede von uns vermählt! JUPITER Längst genügt das Juno nicht mehr. Mit furchtbarem Hasse Verfolgt sie die Armen, Auf denen mein Blick Und selig Verlangengeruht… Hörlet ihr nicht Vom Schicksal Kallistos? SEMELE, EUROPA Der zierlichen Quelle? ALKMENE, LEDA Der niedlichenNymphe? JUPITER Verführerisch sang sie, Lockte den Wanderer, Lockte den Gott! Ich aber umarmte sie, Als der Stein, der sie faßte, Dem die Lockre entsprang, Der dennoch nicht fühllos Bei ihrem Tanze, Bei ihrem Klingen Und süßem Gerinnsel! ln des Steinfalls gewaltigem Dröhnen Wurde die Silberne mein! KÖNIGINNEN O seliger Gott der Verführung, Seliger Gott der List! JUPITER Kurz nur währte Die glückliche Stunde. Als wilde Bärin Tappt die Nymphe umher - Furchtbar verwandelt durch Juno! LEDA Das sei gesagt dir, Böse Semele, Wenn auf den Gatten Du immerfort loszankst! SEMELE (keift zurück) Und dir nicht minder, Wenn unzufrieden Du mit Pollux Neffen! JUPITER Schweigt doch! Glücklich noch seid ihr! Hörtet ihr nicht Vom Schicksal der lo? SEMELE, EUROPA Der jungen Priesterin Junos, der strengen Gattin? ALKMENE, LEDA Die aus dem Tempel Entführte der Gott? (sie lachen) JUPITER Als plumpe Kuh Tobt sie durchs Feld, Weil Juno, selbst mit der niedern Verkleidung noch unzufrieden, Mit der schrecklichen Bremse sie quält! EUROPA Wie will ich gern Mit meinem König michbescheiden! Ist seine Kraft auch lange nicht Des Stiers Gewalt! JUPITER Midas, das Urbild, Zieht mit dem Gotte Auf die fröhliche Reise! Erspäht die Stunde, Erkundet die Seele Der schönen Danae! - Faßt Juno Verdacht Wie will die Geliebte sie strafen - Findet sie Midas, Den schicklich Verlobten - Flugs an des Gatten Stelle? VIER KÖNIGINNEN O mächtiger Gott der Verwandlung! Seliger Gott der List! JUPITER Doch gelüstet s den Gott, Einstens wiederzukehren An des Königs Stelle Schlüpft er aufs neu ln des Midas Gestalt - - Wie einstens in Theben, Alkmene! VIER KÖNIGINNEN (nähern sich sehr freundlich) So ist doch Hoffnung, Seliger Freund, Daß aufs neu du erscheinst In der alten Verwandlung? LEDA (liebkost ihn) Warum immer als Midas? Lockt dich ein Schwan nicht? SEMELE (ebenso) Eine freundliche Wolke - EUROPA (ebenso) Ein mächtiger Stier - JUPITER (umfaßt sie) Gerne gedenke ich Verlassener Taten, Seliger Tage! MIDAS (ist von der Gruppe unbemerktaufgetreten) Auch wenn sie neu Zu Taten locken? VIER KÖNIGINNEN (ziehen sich betroffen von Jupiterzurück) Leb wohl denn, König, Leb wohl -Midas! (ironisch) Hübscher Bote, gegrüßt! (gehen ab) JUPITER (verlegen) Der Heim drückt mich. Der Montel da Ist mir zur last. (er legt die goldene Verkleidung ab) Wie könnte es leicht sein, Eines solchen Königs Rolle zu spielen, Beneidet von allen? MIDAS (ebenso ironisch) Wie eben ich sah, lst s trefflich gelungen! Vier Königinnen ln Rosenkränzen, Rings um den mächtigen Älteren Freund! JUPITER Die besticht nur der Glanz! MIDAS Vier verwirrte Köpfchen Aus Wiedersehens Unbändiger Freude, Aus - andern Besitzes Unfaßlichem Glück! JUPITER (gereizt) Vergeblich Erinnern! Vorbei, vorbei! Noch immer kann mich Die kindische eine Von ihrem Amphitryon Nicht unterscheiden! Zwei harte Falten ln Europas Zügen, Semele - gealtert, Und Leda wird stärker! - Die aber einzig mich lockte Zu solcher Brautfahrt, Die fernher mich trieb Über die Woge des Meeres, Ein leuchtend Gewitter, Verbrämt von des Goldes Schein - Die ich bisher nur rührte Als ahnender Traum Mit zartester Hand -- Die umfassen ich will Noch diese Nacht Mit aller Kraft Des Mannes, des Gottes Die allein-Danae Neigte sich nicht! Verschlossen blieb sie, Wandte sich ab! MIDAS (ruhig) Mehr als das Gold, Fühlt sie schaudernd Geheimnis! JUPITER (heftig) Deutlich sah ich s, Steigend vom Schiffe Dich - suchte ihr Blick! MIDAS (feierlich ausweichend) Es sucht der Mensch Am MenschenStütze Vor des Gottes Nähe! JUPITER (losbrechend) Erbärmliche Ausflucht! MIDAS (immer noch zurückhaltend) Treu sprach ich Befohlene Botschaft. Vertrauen erschlichich! JUPITER Gedachtestdu des Vertrages? MIDAS Diener - nur sei ich, Nur Goldes Träger - Nur Chrysopher. JUPITER Danae? Was sagte sie? MIDAS (sehr ruhig und zögernd) Erfüllung des Traumes Verheißt ihr der Tag, Den sie liebend ersehnt! JUPITER (sehr heftig) Zweizüngige Rede! Verraten hast du Mich, der dir schenkte Die goldene Gabe! So kehr denn zurück Zum Staube der Straße, In deine Armut, Nichtswürdiger - Eseltreiber! MIDAS Halt ein, Jupiter! Wie zu früh mich einst fand Dein Segen, dein Gold, Ganz ohne Verdienst - Trifft mich auch jetzt Viel zu frühe dein Fluch, Ganz ohne Schuld! Wisse,Jupiter Viel mehr birgt dieses Mädchenherz, Die Zeit nur enthüllt es! Geheimnisvoll warmir s, Geheimnis auch dir! Mit der Freude des Kindes Liebt sie das Gold; Doch nach welchem Lichte Die erblühte Knospe Sich endlich wendet, Nach dem des Menschen - Nach dem des Gottes -- Wie löste dies Rätsel Eine flüchtige Stunde? Geheimnisvoll blieb mir s - Geheimnis auch dir! - JUPITER (mißt ihn überrascht, etwas beruhigt,aber doch voller Verdacht; dann läßt ervon ihm ab und geht eine Weileunschlüssig aufund nieder; von hier abnicht mehr so ernst) Das alte Lied Von den Wegen der Menschen! Das alte Lied Von dem Schicksal der Götter! (resignierte Handbewegung; er stehtvor Midas, jetzt ernst) Aufs neue erprob ich s, Was zu oft mich Zur Erde hinabzog, Mich, den liebenden Gott! Spielt ich mit Menschen - Mit ihrer Liebe - Du aber griffest ln Götterwerk! Krone und Gold Schenkte der Gott! Das eine gebot er Dir, dem Geschöpf Vorbei dieser Nacht Dunkler Goldglanz - Getauscht die Gestalt! Bleibe dann - Midas, Hüte dir deine Schätze, Mir aber - hüte die Liebe! Mein bleibt - Danae!! (mit mahnend erhobener Rechten denGoldzauber) Was je du berührst, Zur Lippe nur führst - Hold oder unhold Erstarre zu Gold! (von da ab sehr unruh ig gewilterhaftaufund nieder fahrend) Wäge, Midas, Jupiters Macht! Wäge das Glück, das er dir gebracht! Stärke wäge, dir vertraut, Wäge, ob s vor dem Fall nicht graut, Wäge, Midas, des Mädchens Herz - Armut wäge und leuchtendes Erz - Wäge, Midas, wäge! Nicht kreuze ich mehr Die gewählte Bahn! Sie kommt - sie selbst - ich rufe sie heran! Wäge, Midas, wäge! (Er stürmt davon. Düsteres Dunkel indem Raume, nur die Lampen flackern.Midas, wie gebannt, stehtlangeunschlüssig. Er lauscht zur Türehinaus, die nach dem Abgang Jupiters offen blieb die Musik verkündet miteinem sehr zartenMarsch das KommenDanaes. Midas kehrt zurück - besinntsich - endlich mit Entschluß setzt er denHelm Jupiters auf und wirftdengoldenen Mantel um von Jupiters Erscheinung im erstenAkte nicht zu unterscheiden.Zugleich naht Danae, im goldenenGewande wie am Schlusse des ersten Aufzuges, mit einemkleinen Gefolge goldgekleideter Dienerinnen, wieEroten, undim Kreise der vierKöniginnen. Midas, erkennend, daßDanaenicht allein ist, wendet den Ankommenden zunächst absichtlich denRücken) KÖNIGINNEN Hochzeitszug! Nie genug! Liebend, frei, Sind wir dabei! ZWEI VON IHNEN Doch bilde dir Zuviel nicht ein Einst war er mein! DIE DRITTE Und mein! DIE VIERTE Und mein! DIE BEIDEN ANDERN Als das Bilder bekam, Ins Aug er nahm - Nicht, Danae, dich - DIE DRITTE Nur mich! DIE VIERTE Nur mich! (Danae wendet sich entrüstet ab) DIE ERSTE UND ZWEITE So wird es sein Kam er dich frein - DIE BEIDEN ANDERN Bleibst bald allein - Und doch zu zwein! (Midas zuckt wild zusammen) KÖNIGINNEN Der hübsche Bote bleibt dir hold, Es bleibt das Glück, es bleibt das Gold! EINZELN Nicht wahr, mein Schwan? Meine Wolke? Mein Stier?Amphitryon? (Sie haben sich Midas genähert. Dieser dreht sich plötzlich wild nach ihnen um. Sie erkennen den Irrtum und fliehen mit einem Aufschrei) DANAE (zart, unbeweglich) Niemand - rief mich Niemand - führt mich. Allein kehr ich - Ganz ohne Weigern - Heim - in den Traum! MIDAS (ebenso) Danae… DANAE Die Stimme! Dämon, wer bist du? MIDAS Midas - bin ich, Allen Göttern fern. Ihr Wille machte mich Zum reichsten König - Ihr Wille raubt mir Mehr als das Gold. DANAE Die Stimme! Die Stimme! Deines Kleides Glänzen Stammt aus den Träumen… Die Stimme umfängt mich Zarter als Traum… MIDAS Vor Midas stehst du, Dem Herrn des Goldes! Nicht vor dem Freier, Der stieg von dem Schiffe - Dennochvor Midas! DANAE Selige Stimme! Steh ich vor dem, Der das Kleid mir gebracht, Mit süßem Zauber Sanft mich geleitet - Dem Traume so nah? Oder vor dem andern, Harten, gewaltigen Herrn des Traums? MIDAS Zum dritten denn Du stehst vor Midas, Vor ihm, der dich liebt! DANAE Eint sich in Midas Süße des Traumes, Gestalt seines Boten - Glücklich - preise ich mich! MIDAS Dan preist sich auch Midas Als Glücklichsten aller - Mehr als die Geber Gefährlicher Gaben - Mehr als ein Gott! DANAE Ein Gott! O berufe nicht, Was mit Schauer mich traf ln traumvollen Nächten! Götter durchdringen Des Regens lockendes Fließen - Wohnen im Gold! - Bist du - Midas, Der einzige, wahre Bringer des Goldes, Nicht zweigeteilt Durch bösen Zauber, Diener und Goldes Träger, König und Goldes Herr Gib mir ein Zeichen! Verkünde, was wahr! (Lange, ahnungsvolle Pause) MIDAS Kennst du, Danae, Hier das Gemach? DANAE Ganz ohne WillenKam ich hierher… MIDAS Seligster Raum Hochzeitsgemach! DANAE Ohne Weihrauch und Weihen Steh ich vor dir! MIDAS Schwärme der Rosen Umwinden das Lager! DANAE Erst nach den Sprüchen Der Weisen, der Priester, Darf ich hier stehn! MIDAS Siehst du die zarte Im leuchtendstenRot? DANAE Erst nach dem Bade Darf ich sie sehn! MIDAS Zeit wird s, daß ich sie breche! DANAE Ich zittere, Midas! MIDAS Achte des Zeichens, Ob Midas ich bin… (er wiederholt JupitersGoldzauber) Was je du berührst, Zur Lippe du führst - Hold oder unhold - Erstarre zu Gold! (Er bricht die Rose und reicht sie ihr. Danae greift mechanischdanach und erschrickt) DANAE Leblos Metall! (die Rose fällt klirrendzu Boden) MIDAS Danae verwirft, Was sie ersehnt? DANAE War es so herzlos, Kalt, ohne Leben MIDAS (kniet, reicht ihr die Rose) Bot es die Liebe, Lebt es nicht höher, Besseres Leben? DANAE (schmückt sich damit) Gerne nehm ich wieder, Was mich erschreckt! MIDAS (erhebt sich glücklich) Nur dich zu schmücken Diene mein Zauber! DANAE Staunend fasse ich Des Midas Macht! MIDAS Achtlos verwürf ich Gefährliche Mächte, NichtTräger des Goldes - Diener der Liebe! (hier legt er Mantel und Heim ab) DANAE Schmäh nicht das Wunder, Diener der Liebe! Tröger des Goldes - Vollende dein Werk! MIDAS (zu den Rosen auf dem Lager) Wie euch ich gerührt, Zur Lippe geführt - Hold oder unhold - Werdet zu Gold! (An Stelle des Rosenlagers wächst eine goldene Laube auf. Unter demFolgenden überzieht Goldglanz dasganze Gemach) DANAE (begeistert) Gold - das Lager! Leuchtendes Glück! MIDAS Niedrig Gemach - Werde zu Gold! (der Goldzauber hält an) DANAE Gold ohne Ende! Blinkende Wonne! MIDAS Leuchter - werdet zu Gold! DANAE Jubelnd glückliches Gold! MIDAS Alles, alles zu Gold! DANAE Endlos Entzücken! MIDAS Einzig - für Danae! DANAE (in größtem Jubel) Herrliches Spiel! Vollendeter Traum! Was als Regen fiel, Als Kleid mich umgab, Was sich vorgekündet Im leuchtenden Baum - Wahrheit wurde es, Umgibt mich im Raum! Was im Traume verheißen Von dunkler Macht Du bist der Freier, Der es gebracht! Von deinen Händen Strömt es mir zu - Kamst, es zu vollenden, Midas - du! MIDAS (gleichzeitig ebenso) Herrliches Spiel! Vollendeter Traum! Was als Gabe mir fiel, Ohne Willen gespendet Von göttlicher Gunst, Wahrheit wurde es, Umgibt uns im Raum! Was einst mir geschenkt Des Freundes Macht, Im Jubel der Liebe Seh ich s erneut! Von deinen Händen Strömt mehr mir zu Als Goldes Wunder! Kamst, es zu vollenden - Danae - du! (Sie vergessen sich und sinken einander in die Arme. Donnerschlag. Dunkelheit. Man hörtMidas rufen Danae! Danae! Dann, noch einer Atempause, beginnt die Musik über dem Goldzauber düster die Verwandlung der Danae in das Gold zu schildern. Langsam wird es dabeiwieder hell, mit schwachem, fahlemLichte, aus dem nur die goldene DanaeStatue leuchtet) MIDAS (zu Füßen der Statue) Wastat ich? Unselige Gabe! Der herrliche Busen Kalt - ohne Atem - Der Mund, der kindliche - Den ich geküßt - Erstarrt - Gold - Wertlos, totes Gold! Verfluchte Hände! Verfluchte Lippen! Durch des Goldzaubers Fluch Vernichtet - alles! Machte mich deine Gabe Zum Mörder an Danae - Arglistiger Gott - Fluche ich dir! JUPITER (wird in unheimlichem Lichtscheinsichtbar) Zu früh fluchst, Verworrener, du - Mir und dem Gold! Du nahmst die Gabe, Genossest den Segen Treu blieb der Gott! MIDAS Zu Ende Der listige Vertrag! JUPITER Vergißt du den Gott, Der dir befahl? MIDAS Danaes Mörder Durch meine Hand! JUPITER Die dir verloren Mir lebt Danae! MIDAS Danae - lebt? Dann nur dem einen, Den sie liebt! - JUPITER Von des Goldregens Erstem ahnenden Leuchten, Bis zum ewigen Glanze, Der jetzt aus ihr strahlt Lebt mir Danae! MIDAS So befrag ihren Willen! Laß sie uns künden, Ob frei sie dir folgt? JUPITER (tritt groß vor die Statue Danaes) Lausche, Danae! Gedenke des Traums! Der nachts dich umfing Mit zartestem Zauber - Der dich befragt, Der Träume Herr, Will sich dir einen! Lausche, Danae! Gedenke des Traums! MIDAS (ebenso) Lausche, Danae! Brich den Zauber! Der das Gold gebracht, Mit dem Kleid dich gehüllt. Schenk deine liebe, Vom Golde befreit, Midas, dem Armen, Nicht - Chrysopher! Lausche, Danae! Zerbrich den Zauber! JUPITER (hohnlachend) Lausche, Lausche! Ein Eseltreiber Wirbt um dich! MIDAS Menschenlosbiet ich! JUPITER Ich aber biet dir Erhabenes Los! MIDAS Meines Menschenherzens Unendliche Liebe! JUPITER (immer höhnischer) ln armseliger Hütte Eines Midas Weib! MIDAS Wähle, Danae, wählet ! Midas führt dich Mit sanftester Liebe Zu besseren Gaben, Als treulosem Gold! Des fühlenden Herzens Ewges Geschenk! Wähle,Danae,wähle! JUPITER Wähle, Danae, wähle! Sieh, ich schenke dir Göttliche Ehren! Ein goldener Tempel Sei dir geweiht! Dort umgibt dich Höchstes Geschenk! Wähle, Danae, wähle! (Eine tiefe Pause. Dann wirdDanaes Stimme wie von ferne hörbar) DANAE (zart) Midas, Geliebter, Bleibe mir hold! Leben -- ahn ich - Leb wohl, mein Traum! (Blitz und heftiger Donnerschlag. Im Scheine der Blitze sieht man Danae sich beleben und auf Midas zueilen. Dann verschwinden beide in völligem Dunkel. Nur Jupiter ist in einem Lichtkreis zu sehn) JUPITER Treulose Danae! Du hast gewählt! Elend wähltest du, Menschenlos! Eine niedere Hütte, Das Lager von Stroh - Nächte voll Sorge Warten dort dein! Dann gedenkst du Von Qual zerknirscht Vergebens des Glückes, Das du verschmäht! Ein goldener Tempel Am strahlenden Vorgebirg War herrlich dir bereitet! Dort erhebt sich Der Säulen Kranz Wie weiße Feuer Empor zu den neuen, Seligen Freunden Den ewigen Göttern! Und in des Kranzes Leuchtender Mitte - Eine goldene Blüte Du heiß Umworbene Jetzt verlassene Geliebte treulose Danae! Der im Traum dich besucht, Er kommt wieder, Eine hochragende Wolke Strömt herab zu dir! Leuchten und Leuchten - Gold, das dem Golde sich eint! -- Und alle Menschen, Deren Herz zerrissen Vor Sehnsucht nach Gold - Heben die Blicke Zu unseren Füßen - Geblendet vom Scheine - Schauern und sagen Danae- die Göttin - Wohnt dort in der Höhe! Eines Ewigen Braut! (von hier ab verdunkelt sich raschdie Szene) Götterschicksal - War euch geboten! Menschenschicksal - Habt ihr gewählt! Ferne bleib euch der Gott! (er entschwindet im Dunkel) Strauss,Richard/Die Liebe der Danae/III
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Allgemeine Abstammungslehre Gerhard Heberer?Bernhard. Zepernick? Oeffentliches Baurecht. 12 Faelle Hans-Gerd Pieper? Codes of Speed. Every fart is fast Lo Breier?Christoph Steinegger? Was ist der Mensch? Hans-Joachim Schoeps? Sachenrecht 1. Bewegliche Sachen. 20 Faelle Josef A. Alpmann? Sachenrecht 3. Allgemeine Lehren. 16 Faelle Josef A. Alpmann? Memo-Check ZPO/ StPO Gerd Hufgard?Michael Baeumer? Memo-Check StGB AT Gerd Hufgard? Alpmann Cards Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht NRW Literaturwissenschaft als argumentierende Wissenschaft. Zur Grundlegung einer rationalen Literaturwissenschaft Siegfried J. Schmidt? Verwaltungsprozessrecht (VerwProzR). Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Strafrecht / StPO. Aufbauschemata. Strafrecht, Strafprozessrecht Rolf Krueger?Sascha Luebbersmann? Strafprozessordnung (StPO) Frank Mueller? Hitler und Nietzsche E. Sandvoss? Alpmann-Cards BGB AT Alpmann Cards Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? Handels- und Gesellschaftsrecht - Karteikarten. 37 Karteikarten Arbeitsrecht - Karteikarten. 46 Karteikarten Claudia Haack? Springt ein Schwein vom Trampolin... Gerda Anger-Schmidt? Grundrechte Hans-Gerd Pieper? Alpmann-Cards Grundrechte. 61 Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Berlin Hausvogteiplatz. Ueber 100 Jahre am Laufsteg der Mode Brunhilde Daehn? Schulbau von Heute fuer Morgen Wilhelm Berger? Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil 1 Horst Wuestenbecker? Arbeitsrecht. 41 Faelle Guenter Marschollek? Zwergkaninchen und kleine Rassen Horst Schmidt? Rahsegler im Rennen. Reisen und Regatten der Gorch Fock Hans von Stackelberg? Memo-Check BGB AT. 306 Fragen und Antworten Franz Thomas Rossmann? Hippologische Kuriositaeten und errittene Geschichten eines Seeoffiziers Hans von Stackelberg? Heinrich Schliemann. Kaufmann und Forscher Ernst Meyer? Alpmann-Cards Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil (AT) 1 . Grundwissen auf handlichen Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Memo-Check Verwaltungsrecht AT Holger Knemeyer? ZPO (Zivilprozessordnung) 1/2. Karteikarten . Erkenntnisverfahren - Vollstreckungsrecht Politik fuer jedermann. Deutsche Probleme. Politische Systeme undEuropa Werner Freytag? Segelschulschiff Gorch Fock. Stuerme, Sport und Staatsbesuche Hans von Stackelberg? ZPO ( Zivilprozessordnung). Skript Carl Friedrich Gauss und seine Welt der Buecher Martha Kuessner? Grundlagen Zivilrecht 1 Christoph Pechstein?Michael Baeumer? Huesch ... und fordere mich nochmal zum Tanz. Ein literarisch-fotografisches Portrait Stefanie Mittenzwei?Bernd Weisbrod? Sicherheit durch Verhaltensnormen im Wandel der Gesellschaft Horst Reinecke? Goettinger Zeichen. Eine Wanderung innerhalb des Walls Wilfried Schedler?Michael Schaefer? Obacht Mensch. Gedichtetes, Verdichtetes, Gezeichnetes Heinrich Frieling? Frauenfeindlichkeit. Sozialpsychologische Aspekte der Misogynie Hans Dieter Schmidt?Christiane. Schmerl? Skorpione und andere Spinnentiere. Guenter Schmidt? Schuldrecht AT 1 - Karteikarten. Die gesetzliche Regelung des Schuldrechts Introduction to English Civil Law - Vol. 2. For German-Speaking Lawerys and Law Students Rainer Woerlen? Frank Goellmann. Colourfalls. Liquid crystals. Inkl. CD Ralph Merten? Alpmann-Cards Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil ( AT) 2. Grundwissen auf handlichen Karteikarten Die Huehnerrassen I. Kaempfer und schwere Typen Horst Schmidt? Hoernchen im Freileben, Heim und Garten. Horst Schmidt? Management by Identity Handbuch der Einbandgestaltung Hans Peter Willberg? Die strafrechtliche Assessorklausur 1. Staatsanwaltliche Aufgabenstellungen Rolf Krueger?Rainer Kock?Sascha Luebbersmann? ' Blickpunkt Deutschland.'. Ansichten unserer Nachbarn Kurt Biedenkopf?Helmut Schmidt?Antje Vollmer? Exakte Gestaltung. Freie Arbeiten von 1964 - 1994 Friedrich Friedl? Paris. Die Fuenfziger Jahre Patricia Rochard? Theatergespenster Bettina Strauss?Uwe Zerwer? Schuldrecht BT 02 / Karteikarten (Alpmann Schmidt) Erbrecht. Mit 26 Faellen Claudia Haack? Die Staedelschule Frankfurt am Main von 1817 bis 1995 Hubert Salden? The Design of time. 35 Jahre Zanders- Kalender. Deutsch / Englisch Tiere und ihre Umwelt. Sonderausgabe Gina Barnabe?Paolo Schmidt di Friedberg?Frederica Colombo? Mein Magnetbuch - Bauernhof Petra Schmidt?Constantino Valero?Josefina Fuentes?Jose. Vento? Irish Moments. A Postcard Book Bernd Weisbrod? Sushi 3. Jahresheft des adc- Nachwuchswettbewerbes 2001 VwGO. Grundzuege des Verwaltungsprozessrechts 2006. 30 Faelle Horst Wuestenbecker? Beamtenrecht - Skript Hansjochen Duerr?Hella Duerr? Altes Testament Hans Jochen Boecker?Hans-Juergen Hermisson?Johann Michael. Schmidt? Alpmann-Cards Strafrecht AT. 70 Karteikarten Schriften erkennen Daniel Sauthoff?Gilmar Wendt?Hans Peter Willberg? Plakate. Exchange Guenther Kieser? Wer, wenn nicht wir? Schuelerbild gegen Gewalt und Rassismus Silvia Izi? Strafrecht BT - Vermoegensdelikte / Karteikarten Rolf Krueger? Von Angesicht zu Angesicht. Aufmerksamkeit fuer Ernst Barlachs Bilder vom Menschen Helmut Ruppel?Ingrid Schmidt? Alpmann-Cards Schuldrecht BT 4. Unerlaubte Handlungen und Allgemeines Schadensrecht Multi Media Graphics Neville Brody?Florian Brody?Jorinde Seijdel? Wenn nicht jetzt, wann dann? Hans-Georg Geyer?Johann Michael Schmidt?Werner. Schneider?Hans-Joachim. Kraus? Alttestamentlicher Glaube in seiner Geschichte. ( Neukirchener Studienbuecher, 6.) Werner H. Schmidt? Vielfalt und Einheit des alttestamentlichen Glaubens, in 2 Bdn., Bd.2, Psalmen und Weisheit, Theologische Anthropologie und Jeremia, Theologie des Alten Testaments Werner H. Schmidt? Zukunftsgewißheit und Gegenwartskritik Werner H. Schmidt? Texttheorie Siegfried J. Schmidt? Beos und andere Starenvoegel Horst Schmidt? Verstehst du deinen Hund? Das Buch fuer jeden Hundefreund Friedo Schmidt? Chancen und Probleme der Versorgung deutscher obstverarbeitender Unternehmen mit Beerenobst aus heimischer Erzeugung Erich Schmidt?Kai Maack? poesie der systematik. Design schmidt rhen Roland Henss? Statistisches Jahrbuch 1998 ueber Ernaehrung, Landwirtschaft und Forsten der Bundesrepublik Deutschland. Abteilung 2. 'Allgemeine Angelegenheiten der Agrarpolitik' M. Schmidt? Das Experiment in Literatur und Kunst Siegfried J. Schmidt? Die Europaeisierung des Kartellrechts im Bereich der Kredit- und Versicherungswirtschaft Heinz August Schmidt? Familien- und Erbrecht. Karteikarten Claudia Haack? Oeffentliches Recht und Privatrecht als wechselseitige Auffangordnungen Wolfgang Hoffmann-Riem?Eberhard Schmidt-Assmann? Familienrecht. Mit 37 Beispielfaellen Franz Thomas Rossmann? Politik der Organverteilung Volker H. Schmidt? Gestalten und Dienen. Fortschritt mit Vernunft Hans-Jochen Vogel?Herta Daeubler-Gmelin?Helmut Schmidt?Juergen Schmude? Internationales Handbuch 1996/97 fuer Hoerfunk und Fernsehen Christiane Matzen?Inez Mester?Jens Schmidt? Aufbauschemata-Oeffentliches Recht Europaeisches Arbeitsrecht Roger Blanpain?Marlene Schmidt?Ulrike Schweibert? Zivilrecht. Aufbauschemata. BGB, Zivilprozessrecht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht Annegerd Alpmann-Pieper?Frank Mueller?Till Veltmann? Kollektives Arbeitsrecht 1 Guenter Marschollek? Memo-Check Sachenrecht. 315 Fragen und Antworten Christoph Pechstein? Betriebliche Altersversorgung, Besteuerung und Kapitalmarkt Christoph Spengel?Frank Schmidt? Memo-Check Verfassungsrecht / Grundrechte. 306 Fragen und Antworten Beitragsrueckzahlung in der Gesetzlichen Krankenversicherung Wolfgang Koenig?Eva-Maria Malin?Elke Maria Schmidt? Dialog ueber Deutschland Karl-Heinz Schmidt? Verfassung, Parteien, Europa. Abhandlungen aus den Jahren 1962 bis 1998 Dimitris Th. Tsatsos?Peter Haeberle?Martin Morlok?Hans-Ruediger Schmidt?Dimitris Stefanou? Sachenrecht 1. Bewegliche Sachen. 2006 Josef A. Alpmann? Alpmann Cards Schuldrecht BT 01. Kaufrecht, Werkvertragsrecht, Mietrecht Globalisierung Gert Schmidt?Rainer Trinczek? D. H. Lawrence, Sons and Lovers. Johann N. Schmidt? Die geheimnisvolle Minusch Annie M. G. Schmidt? Schuldrecht BT 03. Karteikarte. Auftrag, GoA, Bereicherungsrecht Annegerd Alpmann-Pieper? Der fliegende Fahrstuhl Annie M. G. Schmidt? Historische Aktien aus den USA I. Spiegelbilder der Wirtschaft Hans Braun? Die Entfuehrung aus der Kiste Annie M. G. Schmidt? Joseph Beuys / Walter Pichler. Zeichnungen Joseph Beuys?Walter Pichler?Klaus Gallwitz?Friedhelm Huette? Vierzig (40) Jahre Buchkunst Hans Peter Willberg? Zeit zu Sehen. Sieben Fotografen erfahren die Bahn Sten Nadolny? Schrift- Ueberklick. CD- ROM fuer Windows 3.1/3.11/95, Mac ab 7.1. Schriften erkennen Pluck mit dem Kranwagen Annie M. G. Schmidt? ' Kauft schoene Bilder, Kupferstiche...' Hans-Juergen Luesebrink?Rolf Reichardt? Otje und ihr Papa Toss Annie M. G. Schmidt? Meister Eckeharts Weg zum kosmischen Bewusstsein. Ein Brevier praktischer Mystik Karl O. Schmidt? Von Hexen, Riesen und so weiter Annie M. G. Schmidt? Argument und Scheinargument. Grundlagen und Modelle zu rationalen Begruendungen im Alltag Werner Schmidt-Faber? Sag, welches Tier versteckt sich hier? Gerda Anger-Schmidt? Das Gesicht. Eine Mediengeschichte Gunnar Schmidt? ZPO (Zivilprozessordnung) 1/2. Karteikarten. Erkenntnisverfahren - Vollstreckungsrecht Alpmann-Cards BGB AT Europaeisches Telekommunikationsrecht. EuTKR Eckart Wiechert?Joachim Schmidt?Thomas Koenigshofen? Wenn Kuscheltiere schlafen gehn Andreas Nemet?Hans-Christian Schmidt? Der Bayerische Filmpreis '94, '95 und '96 Eckhart Schmidt? Alpmann Cards Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? Mecklenburg- Vorpommern im Wandel. Bilanz und Ausblick Nikolaus Werz?Jochen. Schmidt? Gruppenleitung. Einfuehlsam und zielgerichtet leiten Hans Hartmut Schmidt? Coaching. Menschen beraten und begleiten Hans Hartmut Schmidt? Grundlagen Oeffentliches Recht. Verfassungsrecht. Staatsorganisation und Grundrechte Paul Gauguin, Emil Nolde und die Kunst der Suedsee. Ursprung und Vision Paul Gauguin?Emil Nolde? Bitte einsteigen. Aus 150 Jahren Eisenbahn in Rheinland- Pfalz Vera Deissner?Saskia Wiese?Rainer Bruederle? Als das Dampfross schnaufen lernte. Die Eisenbahn in der Karikatur Jo Roszak?Beate Schmidt? Nichtsdestoweniger. Plakate Uwe Loesch?Martina Dobbe?Juergen Doering?Bazan Brock? Anzeigentrends. Was bleibt, was geht, was kommt? Stefan Aust?Norbert Bolz?Christian. Boros?Peter Wippermann? Unser Kinderliederbuch. 300 Lieder Guenter Balders?Marita Imhof?Hinrich Schmidt? Rejected. Die beste unveroeffentlichte Werbung. Hintergruende zur Ablehnung von Werbekampagnen Arbeiten mit Gestaltungsrastern. Die Struktur im Graphic- Design Andre Jute? Oncken- Maxi- Kalender 2002 Hinrich Schmidt?Olga Naegler? Oncken- MiniMaxi- Kalender 2002 Hinrich Schmidt?Olga Naegler? Du lieber Schreck. Mein Hund ist weg. Ein Such- Bilderbuch Gerda Anger-Schmidt?Winfried Opgenoorth? Wandern im Rhein- Main- Gebiet. 45 Rundwanderungen Heinz-Egon Roesch? EQ- Training. Die Praxis der Emotionalen Intelligenz Peter Schmidt? Gesund und fit mit Pulsuhr. Ausdauersport mit Herzfrequenz-Steuerung Mathias R. Schmidt?Andreas Helmkamp?Norbert Winski?Norbert Mack? Der Architekt Klaus Moebius. Staatstheater Mainz Dieter Bartetzko?Dietrich Mahlow?Ursula Bertram-Moebius? Schrift und Farbe am Bildschirm. Veruschka Goetz? Nymphenburg Luisa. Hager?Helga. Schmidt-Glassner? Ein Jahr mit Cara Regina Schmidt? Ottobeuren Aegidius Kolb?Johannes Beer?Helga Schmidt-Glassmer? Die andere Wirklichkeit Albert Schmidt? Zum Gottesdienst morgen Heinz G. Schmidt? Und fuehle mich so jung dabei. 15 Jahre Gymnastik mit Senioren. Erfahrungen - Anleitungen Mia Schmidt? Singvoegel. Die wichtigsten einheimischen Arten. Horst Schmidt? Das Hollaendische Pflanzenaquarium. Der Weg zur Harmonie zwischen Fischen und Pflanzen. Freek F. Schmidt van Klei? Der kranke Fisch Guenter Schmidt? Praeparieren von Insekten und anderen Wirbellosen. Guenter Schmidt? Die Explosion der Farbe. Fauvismus und Expressionismus 1905 - 1911 Patricia Rochard? Spinnen Guenter Schmidt? Skorpione und andere Spinnentiere (7099 282) Guenter Schmidt? Folien im Hausgarten. Auswahl und Anwendung der verschiedenen Folienarten. Peter Schmidt? Gartenarbeit leichtgemacht. Gartengeraete von A - Z in Wort und Bild. Peter Schmidt? Saeen, leichtgemacht Peter Schmidt? Gartenschaedlinge von A - Z. Beschreibungen, Abbildungen, Bekaempfungshinweise. Peter Schmidt? Nagetiere Horst Schmidt? Maeuse, Ratten und Streifenhamster. Eine Anleitung zur Haltung, Pflege und Zucht. Guenter Schmidt? Output Florian Pfeffer?Dieter Kretschmann? Rennmaeuse und Tanzmaeuse. Wildformen, Hausformen, Haltung, Pflege und Zucht. Horst Schmidt? Meerschweinchen. (6907 938). Alles Wissenswerte ueber Herkunft, Pflege und Zucht. Guenter Schmidt? Die Huehnerrassen II. Leichte Typen (7099 304). Horst Schmidt? Sprechende und nachahmende Voegel. Horst Schmidt? Beos und andere Starenvoegel (7099 207). Haltung, Pflege und Zaehmung der Sprechkuenstler. Horst Schmidt? Die Amazonen. Kennzeichen, Verhalten im Freileben, Haltung und Zucht. Horst Schmidt? Die Kakadus. Kennzeichen, Verhalten im Freileben, Haltung und Zucht. Horst Schmidt? Die Aras. Kennzeichen aller Arten. Freileben, Haltung, Zucht. Horst Schmidt? Zwergkaninchen (7099 223) Horst Schmidt? Der Kraeutergarten Peter Schmidt? Europaeische und exotische Igel. Biologische Besonderheiten, Verhalten und Pflege. Horst Schmidt? Arbeitswissenschaftliche Arbeitsgestaltung Walter Schmidt? Modelle der Informationsvermittlung. Analyse und Bewertung eines experimentellen Programms Ralph Schmidt? Massgeblichkeitsprinzip und Einheitsbilanz Lutz Schmidt? Objektorientierte Entwicklung wiederverwendbarer Bausteine fuer betriebliche Anwendungssysteme Harald Schmidt? Maedchen mit der Taube Eva-Maria Schmidt? Die Unvergleichliche Eva-Maria Schmidt? Finanzierung deutscher Unternehmen heute. Diagnose und Vorschlaege zur Verbesserung der Kapitalstruktur Marcus Bierich?Reinhard. Schmidt? EG - Binnenmarkt 1992. Chancen und Risiken fuer das mittelstaendische Unternehmen Rolf Schmidt-Diemitz?Reinhard Schulte-Braucks?Franz-Joerg Semler? Die deutsche Aktie Ulrich Fritsch?Gerhard Liener?Reinhart Schmidt? Rechnungswesen als Instrument fuer Fuehrungsentscheidungen Adolf G. Coenenberg?Hans-Peter Moeller?Franz Schmidt? Unternehmen im Wandel und Umbruch Manfred Becker?Josef Kloock?Reinhart. Schmidt? Ein unscheinbares Maedchen. ( Ab 14 J.) Eva-Maria Schmidt? Ein einziger Sommer Eva-Maria Schmidt? Steuerberaterpruefung 4. Steuerberaterpruefungsklausuren Gerhard Koelpin?Torsten Maurer?Michael Preisser?Volker Schmidt?Silvia Schuster? AnzeigenTrends 2.1 Stefan Baumann? Jenseits der Bruecke Eva-Maria Schmidt? Strategien zur Sicherung der Existenz kleiner und mittlerer Unternehmen Axel Schmidt?Werner Freund? Der Festefuehrer Rhein- Main 1998/99. Ueber 700 Feste und Veranstaltungen Volker Buschmann?Daniela Vordermaier? Auswirkungen des EG - Binnenmarktes auf mittelstaendische Zulieferungsunternehmen in der Bundesrepublik Deutschland Axel Schmidt?Wolf Richter? Mittelstand und Mittelstandspolitik in den neuen Bundeslaendern Rueckgabe enteigneter Unternehmen Axel Schmidt?Friedrich Kaufmann? Strukturwandel im mittelstaendischen Grosshandel der Bundesrepublik Deutschland Axel Schmidt?Werner Freund? Erich Kosiol Ralf-Bodo Schmidt? Derivative Finanzinstrumente. Eine anwendungsorientierte Einfuehrung Martin Schmidt? Derivative Finanzinstrumente Martin Schmidt? Die Glueckliche Eva-Maria Schmidt? Minitrampolin. Mit Sicherheit zu Hoehenfluegen Juergen Schmidt-Sinns? Antike Gemmen in deutschen Sammlungen I/2 Elfriede Brandt?Evamaria Schmidt? Ostasiatische Holzschnitte, I Steffi Schmidt? Entscheidung in Kanada Eva-Maria Schmidt? Funde in der Magna Graecia Hans von Huelsen? Unter dem Rosenbogen Eva-Maria Schmidt? Das leichte Spiel Eva-Maria Schmidt? Max Beckmann. Retrospektive Max Beckmann?Doris Schmidt?Carla Schulz-Hoffmann?Judith C. Weiss? Die fremde Tochter Eva-Maria Schmidt? Malerei des 20. Jahrhunderts in Deutschland Georg. Schmidt? Unter hundert Blumen diese eine... ( Ab 14 J.). Zwei Romane um Liebe und Freundschaft. ( Leseinsel) Eva-Maria Schmidt? Die Maedchenclique. ( Ab 14 J.) Eva-Maria Schmidt? Annikas erste Liebe. ( Ab 13 J.) Eva-Maria Schmidt? Ostfriesland. Natur, Geschichte, Wirtschaft Eckart Kroemer?Heino Schmidt?Hajo van Lengen? Musik und Wald Helmut Schmidt-Vogt? Ueber Woerter. Grundkurs Linguistik Juergen Dittmann?Claudia Schmidt? Titanic 2. CD Oliver Schmidt?Thomas Gsella?Martin Sonneborn? Die Sache mit Paul Eva-Maria Schmidt? Lauras Traeume Eva-Maria Schmidt? Die Manessische Handschrift. Etwa 1300 - 1340 Wieland Schmidt? Schwerbehinderte im Betrieb Eckhard Wolfin?Hans Schmidt? Akzeptiertes Fuehrungsverhalten. Persoenlichkeitsprofile fuer Vorgesetzte Walter Schmidt? Entwicklung zur Fuehrungspersoenlichkeit. Individuelle Personalentwicklung durch Eigeninitiative Walter Schmidt? Amselrufe Eva-Maria Schmidt?Jan. Balaz? Erste Liebe 1. ( Ab 13 J.). Lauras Traeume Eva-Maria Schmidt? Parole Balthasar Ingrid Bergmann?Waltraut Ranke?Friedel Schmidt? Der Verfall des Jahrtausends mindestens haltbar bis 31. 12. 1999. Kalender Juli Gudehus? Das Tiergartenviertel. Baugeschichte eines Berliner Villenviertels, I Hartwig Schmidt? Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 1998. Berlin in Geschichte und Gegenwart Sigurd-H. Schmidt?Juergen. Wetzel? Dem Portraet auf der Spur. Serienbild und Variationen in Zeiten der Moderne Patricia Rochard? Menschenfuehrung als Aufgabe Ernst Korff?Walter Schmidt? Menschen beurteilen und Menschen fuehren Ernst Korff?Walter Schmidt? Karriere und Partnerschaft. Denkanstoesse zur Weiterentwicklung der Persoenlichkeit Walter Schmidt? Ich habe eine Meise Burckhard Garbe?Waltraut Schmidt?Friedel Schmidt? Physiologische Chemie fuer Examenskanditaten. Berthold Schmidt? Helvetica- Mann. Ansichten ueber Schrift Klaus Hesse? Rejected II. Die beste unveroeffentlichte Werbung Aggressives Verhalten. Neue Ergebnisse der psychologischen Forschung Amelie Schmidt-Mummendey?Hans-Dieter Schmidt? Nuklearmedizin. 18. Congress Helmut A. Schmidt?F. Wolf?J. Mahlstedt? Nuklearmedizin. 19. Congress Helmut A. Schmidt?Helmut Roesler? Der Festefuehrer Rhein- Main 1999/2000. Ueber 850 Feste und Veranstaltungen Volker Buschmann?Daniela Vordermaier? Nuklearmedizin. 22. Congress Helmut A. Schmidt?Erkki Vauramo? Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 1996. Berlin in Geschichte und Gegenwart Sigurd-H. Schmidt?Juergen Wetzel? Paul Rand Stephen Heller? Facts of life. Philosophische Pictogramme Pippo Lionni? Fuesschen in Brunos Suppe. 'Schriften erkennen' fuer Kinder Christina Dinkel? Architekturplastik. Bildhauer Richard Kuoehl Richard Kuoehl?Rudolf Schmidt? Optimistenkalender. Kalenderbuch fuer die ersten 25 Jahre des neuen Jahrtausends Bertram Schmidt-Friderichs? Gudehus 2000. Kalender. Kalenderobjekt zur Jahrtausendwende Juli Gudehus? typo media 98. faces in motion Mainz transparent. Stadtbegleiter. 2000 Jahre einer Stadt Ueber allen Gipfeln.../ O'er all the hilltops... Schrift im Raum. Visuelle Kommunikation und Architektur Andreas Uebele? Rueckkehr auf Zeit. Vier Begegnungswochen Mainzer Juden 1991 - 1995. Eine Dokumentation Christine Hartwig-Thuermer? Anzeigen Trends 98 Why are you creative? Hermann Vaske? Book of Books - Book of Silk. Selected Works from the Zanders International Design Contest Sushi 6. Jahresheft des adc-Nachwuchswettbewerbes 2003 ADC Jahrbuch 2004 Kaelteanlagentechnik in Fragen und Antworten 2. Fachwissen. Arbeits- und Uebungsbuch mit Aufgaben und Loesungen Erhard Planck?Dieter Schmidt? Medroxyprogesteronacetat (MPA) in der Onkologie. Arbeitstagung Frankfurt/ Main, 7./8. September 1984 Carl G. Schmidt?Heinrich Schmidt-Matthiesen? Leben in der Risikogesellschaft. Der Umgang mit modernen Zivilisationsrisiken Mario. Schmidt? Richelieu. Willy Andreas? Nuclear Medicine in Research and Clinical Medicine H. Schmidt?et al? Nuclear Medicine (Nuklearmedizin) H.A.E. Schmidt?L. Csernay? Antiarrhythmische Therapie Kardiodepressive Nebenwirkungen Georg Schmidt? Nuclear Medicine. 1989 Helmut A. Schmidt?J. Chambron? Nuclear Medicine. 1990 Helmut A. Schmidt?J. B. van Schoot? Friedrich Barbarossa. Kaiser des christlichen Abendlandes. Karl Jordan? Adolf Hitler. Walter Goerlitz? Gynaekologische Onkologie Siegfried Granitzka?H. Schmid?Heinrich Schmidt-Matthiesen?Gunther Bastert? Gynaekologie und Geburtshilfe Dietrich von Fournier?Hermann Hepp?Hans A. Hirsch?Heinrich Schmidt-Matthiesen? Gynaekologische Onkologie Siegfried Granitzka?Eva-Maria Grischke?Heinrich Schmidt-Matthiesen?Gunther Bastert?Diethelm Wallwiener? Krankenhausmanagement. Zukuenftige Struktur und Organisation der Krankenhausleitung Siegfried Eichhorn?Barbara Schmidt-Rettig? Psychische Stoerungen im Kindes- und Jugendalter. Ein entwicklungspsychopatholoisches Lehrbuch Bernhard Blanz?Helmut Remschmidt?Martin Schmidt?Andreas Warnke? Das Freiburger Drachenzahnweh Friedrich Alfred Schmidt Noerr? Thomas Mann. Kuenstler und Kaempfer in bewegter Zeit Walter A. Berendsohn? Staatsbuergerkundliches Grundwissen in historischer Schau. Ein Leitfaden fuer die politische Bildung Kurt Schwan? Deutsche Verfassungsgeschichte. Ueberblick und Unterrrichtshilfe Kurt Schwan? Rothschild. Geschichte e. Finanzdynastie. Heinrich Schnee? Wirtschaftskriminalitaet. Erscheinungsformen und ihre Bekaempfung Walter Zirpins?Otto Terstegen? Rauschgift Guenther Bauer? Reitsport fuer Behinderte Christine Heipertz-Hengst? Luebeck. Wohnen in der Altstadt Robert. Knueppel? Drogenabhaengigkeit Manfred Oehmichen?Dieter Patzelt?Michael Birkholz? Selbstbeschaedigung. Forensische Bewertung und Therapiemoeglichkeiten Klaus-Steffen Saternus?Gerhard Kernbach-Wighton? Lebensverkuerzung, Toetung und Serientoetung. Eine interdisziplinaere Analyse der 'Euthanasie' Manfred Oehmichen? Kaiser Friedrich II. Verwandler der Welt. Hans Martin Schaller? Fixierung erregter Personen. Todesfaelle in Klinik und Gewahrsam Buecher auf dem Pruefstand. Erste Hilfe Qualitaet Praktische Ethik in der Medizin Corporate Language Armin Reins? Dreihundert Bewegungsspiele fuer Schule, Verein, Freizeit und Familie Guenther Mitterbauer?Gerhard Schmidt?
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第1幕 (アイトラの宮殿の部屋。外に通じる出口は、後方の中央にではなく、右側にある。左側にテーブルがあり、二人分の食事がきちんと用意してある。王座のような椅子が二つ置かれている。中央の三脚椅子の上には‘全知の貝殻’がいる。右の壁側に玉座があり、アイトラが座っている。その前の低い腰掛に侍女がひとり座り、ハープを奏でている。外は夜。部屋は美しく灯りがともっている。) アイトラ (立ち上がり) 食事の用意はもうできて、 夜になってきているのに、 私の愛する人はどこにいるの? あの人は私をひとりぼっちにした。 私はあの人が来ないかと、ずっと待っているのにー 私は悲しみにくれています、あなたは、どこ? この若くて、不安でたまらない恋人を ああ、こんなに長く ひとりぼっちにしないで! 夜が深まってきています、 ポセイドンよ、あなたの恋人を 今日もまたひとりぼっちにしないで! どこにいるの、ポセイドン、 (優しく) どこにいるの? (いらいらして) いったいあの人はどこにいるの? 全知の貝殻 三羽の鳩が飛んでいます、 真珠のように輝いて 遥かかなたの海の上を。 鳩が貴女にポセイドンからの 挨拶を伝えます。 くうくう優しくささやいて 約束してくれます、 彼の愛を、 彼の誠を、 彼の憧れを、 いつも新たに! アイトラ この嘘つき!ある時は旅人、ある時はデルフォイのお告げ、今度は鳩! 全知の貝殻 彼の愛を、彼の誠を、 いつも新たに! アイトラ (激して) 回りくどい言い方をしないで答えて、ポセイドンはどこ? 全知の貝殻 (非常に厳かに) エチオピアに! アイトラ (怒って) エチオピアですって? 侍女 蓮汁の入った壜を取りに行ってきます。 アイトラ (悲しそうに) ああ、私は魔法使いなのに、もっと強い魔法使いにはまるで無力! 侍女 壜を取りに行ってきます! アイトラ いらない! 侍女 要ります! アイトラ いらない! 侍女 心が落ち着きます。 アイトラ いらない! 侍女 要ります! アイトラ いらない! 侍女 お飲みになれば、 体じゅうの痛みがなくなります! アイトラ いらない! 侍女 そうすれば 心の中のご不満もおさまります! アイトラ いらない! 侍女 (穏やかに非常にはっきりと) 半ば忘れると 優しい思い出になります。 心の中に 神のようなあの方が またおられるように感じられます。 (アイトラはテーブルに就く。無邪気な若い娘たちが爪先立ちで入って来て、彼女に仕える。) アイトラ 薬で気を紛らわすのはイヤ、気分転換するわ! 仲間がほしい! 嵐を引き起こし、船を座礁させる力が、 いったい何のために私にはあるのかしら! 全知の貝殻 あの男が立ち上がります。眠っていないのは、甲板にいるあの男だけ。 侍女 (頭を振りながら) “あの男が立ち上がります!”ですって。 貝殻さんは大勢の人が眠っている船を見ているのです。 全知の貝殻 その男は眠っている一人を起こしー 侍女 “眠っている一人を起こし” 全知の貝殻 その手に舵を渡しー 侍女 “その手に舵を渡し” 全知の貝殻 自分は船室に降りて行きます。 侍女 “自分は船室に降りて行きます。” アイトラ (食事を止めて) 誰のことを話しているの? 侍女 貝殻さんは大勢の人が眠っている船を見ているのです。 全知の貝殻 今、その男は船室にいます。眠っている女が体を動かします。その女は世界一の美女です! アイトラ なぜすぐに世界一の美女だと? 誰が決めるの? 全知の貝殻 男は身を屈め、彼女にキスしようとします! アイトラ 美しい女なら、いいわ! 侍女 船の上の男は、自分の妻である眠れる美女に、キスしようとしています。 アイトラ それで全部? 全知の貝殻 いいえ! 男が今、取りに行ったのはー アイトラ (あまり興味なさそうに) 男は何を取りに行ったの? 全知の貝殻 男は左手に布をつかみー 侍女 “布を” 全知の貝殻 それを女の顔の上に広げー 侍女 “女の顔の上に広げ” 全知の貝殻 それから右手に短剣を持ちー彼女を殺すつもりです。 侍女 彼は左手に布をつかみー 全知の貝殻 アイトラ様、助けてあげて! 男が妻を殺します! 侍女 アイトラ様、助けてあげて、船の男が妻を殺します! アイトラ (跳びあがって) どうしろって? 私に何をしろって? あの人たちはいったい誰なの? 全知の貝殻 ヘレナです。トロイアのヘレナ。そして男はメネラス。 早く!男が忍び寄る。 布で彼女の顔を覆えば、彼女はお終いです。 侍女 早く! 男が忍び寄る。もうすぐ彼女はお終いです! アイトラ 嵐よ、荒れ狂え! 稲妻のごとく飛べ! あの船めがけて! 何が見える? 全知の貝殻 嵐が船を捕えた! 船を捕えた! 船を捕えた! 帆が裂ける! 眠っている者たちは上へ下へよろめく。 ああ、難破する。 侍女 難破する! アイトラ そしてあの女は? あの男は? 男は、あの悪魔は女を殺したの? 全知の貝殻 二人は泳いでいる。あそこー男が女を抱えて。海に静まるようお命じを。二人とも助けてあげて! アイトラ 誰が誰を抱えているって? 波よ、静まれ! 全知の貝殻 メネラスが腕にヘレナを抱えています! 砕け散る波が彼に場所をあけ、彼は懸命に陸に向かいます。 アイトラ 嵐よ、私の命令に従え! 静かに! ーあの人達に道を示すように、松明を。 (侍女が松明を持って出て行く。嵐はすっかりおさまる。) 本当にヘレナなの? あの有名なヘレナ? それでトロイアは陥落した!その彼女をここで私が迎える?私の館で?彼女と話をする?トロイアのヘレナと!世界で一番有名で、一番危険で、一番すばらしい女と。 私たちが今見たのは、 私たちが夢に見ながら憧れていたもの。 それが夜間に、晴れがましくも、 思いがけず私が家に来る! (アイトラは右側の隣の小部屋へゆっくり行く。が、観客からはまだ見える。真ん中の部屋は一瞬、誰もいなくなる。それから侍女が、手前を灯りで照らしながらやって来る。侍女の後には軽く武装した美しい男が続く。男は曲がった短剣を口にくわえ、手で彼の後ろのとても美しい女を、連れているというより引きずっている。女の豊かな金髪が乱れている。侍女は姿を消す。ヘレナは鏡を見て、そちらに進み、遠慮なくその髪をまとめ上げる。メネラスは、まるで暗闇から明るい所に、死の危険から逃れて美しく照らされた部屋に来た人間のように当惑して、あたりを見回す。それから、もはや歯の間ではなく、手に持っているナイフを、三脚椅子の上に、貝殻の隣に置く。) メネラス ここはどこだ? どういう家だ? ヘレナ (すぐに状況に対応する。) 暖炉の火が燃えている。 食事の用意がしてあるわ。 主人は私と一緒に座って、食事をしないのかしら? メネラス (小声で不安げに) 神々は私に何を用意したのだ? ヘレナ 部屋は美しく輝いている。王座が二つ。 王様と王妃様がここで待たれていたのです。 座りましょう! メネラス (独白) 私達二人がともに食事をすることはもうないだろう。 ヘレナ 夫と妻は、食事も寝床も共にする、 ー私はそう教えられたわ。 メネラス お前の寝床は船室の中、 私の寝床はその上の星空の下、 10日間ずっと。 ヘレナ (微笑みながら) でもあなたは今夜それに耐えられなかった。 あなたは足音をひそめて降りて来てー メネラス (驚いて) 眠っていなかったのか? ヘレナ (情熱的に) 私が、あなたを眠らせなかったのではないの? メネラス (辛そうに) お前のせいだ! (傍白) 嵐がなかったら、私は彼女に何をしたか、 彼女はそれに気づいているのか? それとも彼女は全く無邪気なのか? (彼は彼女から離れる。) アイトラ 気味の悪い男! 美しいものを目にして あんな風に人に頼ませるなんて! ヘレナ どこへ行くの? また私から離れて行くの? あなた、でも何の役にも立たないわ。 アイトラ 理解できないわ! ヘレナ あなたは運命づけられているのよ、 私を見捨てることがないように。 そして私も定められている、 あなたの腕に 戻ることが。 そしてその通りになったわ! お願いだから、言って、 この何年間のうちに一時間だって あなたの心が私から 離れたことがあったかしら? (メネラスは下を向く。) 黙っているのね。分かった? ネメラス (苦しそうに) ヘレナ! ヘレナ (愛に満ちて) メネラス! (彼女は彼の方に進み、彼は慄くように下がる。ヘレナはテーブルに近寄る。華奢な、少女のような妖精が、テーブルの後ろにつま先立ちで現われ、壺から浅い杯に飲み物を入れて、ヘレナに差し出す。) ヘレナ (杯を受け取り、それを手にしてメネラスの方に進む。) あの夜、たった一度の純潔だった夜、 私たちを永遠にひとつにした、あの夜にかけて、 そしてあの恐ろしい幾つもの夜、 あなたが天幕の中で私に身を焦がした、あの幾夜にかけて、 またあの炎の夜、あなたは私を引き寄せながら 私にキスするのを固く拒んだ、あの炎の夜にかけて、 そして遂に今夜、やっとあなたが来てくれて、 唐突に優しくあらゆる恐怖から私を連れ出してくれた、 今夜にかけて、私をあなたに新たに与えてくれた、 今夜にかけて、ここから飲んで、私が口をつけたところから! (彼女は杯の縁に口をつけ、それからメネラスに渡す。) メネラス (陰鬱に) これよりも もっと甘いグラスだった、 もっと見事なグラスだった、 パリスが飲んだのは。 パリスが死んだ後は 彼の兄弟の多くも飲んだ。 (非常に苦々しく) お前は比類なき義妹だった。 ヘレナ でもあなたが一番の幸せ者、 だって彼らは皆死にーそしてあなたは私の夫! さあ 私が噛んで 跡をつけた イチジクをとって、 お楽しみを! (小さな娘が果物を渡して、踊るように去る。) メネラス (残酷に苦々しく) 余りに多くの人が味わった、ヘレナ、 お前が差し出した、 立派な果物を! ヘレナ でも誰かからお聞きになりまして、 それにもう飽きたと? メネラス 今夜 私はお前のもとに行った、 そこで、眠っているお前を 殺すために! ヘレナ (微笑みながら魅惑的に) 何故ならあなたはそのやり方だけを信じ 他のやり方で私の最後の秘密を 受け入れようとは思わないから。 そうしてあなたは 死に際でしかめた私の顔を 魅力的で可愛いと認めるおつもりなの? ああ、あなた、限りなく愛するあなた! メネラス (曲がった短剣を掴み、彼女の目の前に持っていく。) この曲がった武器を知っているか? ヘレナ (とても落ち着いて) パリスがあなたの前に横たわって 命乞いをした時に、 あなたは彼から その曲がった短剣を奪い取ったー その短剣ならよく知っていますー (堰を切ったように) そしてそのご自分の手にした武器で あなたは彼の喉を生きたまま掻き切った! (穏やかに) パリスがあなたの刀で死んだ時、 あの日あなたには再び分かった、 あなたが私のものだということを、 そして私はー私は今あなたのものです! メネラス (実行を固く決意して) ヘレナ! 最後に私の話を聴いてくれ! いいか、女は誰かのものだー 私は私の娘をそう育てるつもりだー ヘレナ (動揺せず) あなたの娘ですって? 私の娘だとも思うけれど! メネラス (惑わされず) 私は娘をそう育てるつもりだ 娘が母親のことを 恥ずかしく思わなくていいように! 死んだ女に赤面することはないから。 ヘレナ (無敵の力で) メネラス、最後に私の話を聴いてね! ひとりの女はひとりの男のものというなら、 私はあなたのもの! あなたを選んだのはー私 勇気があって、美しい 30人の求婚者の中から! ヘレナ 私の顔をよく見てー 過去のことはすべて忘れてー すべて、このこと以外はすべて 私があなたのものということ以外は! メネラス 私は一番の勇士ではなかった 二番でもなかったー ヘレナ いやな夢は忘れなさい、 妻のもとで目を覚まして! メネラス お前はなぜ私を選んだのだ この苦しみに? 私は夢でトロイアを焼き払ったのか? ヘレナ 過去のことは忘れて、もう一度私にキスして! メネラス (独白) 決して子供に会わせるものか! ヘレナ 腕を組んで故郷に連れて帰って! メネラス 天上の神々よ、私を汚れからお守りください! ヘレナ 地下の闇の世界の霊たちよ、この女をお助けください! メネラス なすべきことを私ができますように、お助けください! ヘレナ 地よ、夜よ、 月よ、海よ、 今こそ私をお助けください! メネラス 地よ、夜よ、 月よ、海よ、 消え去れ! ヘレナ・メネラス 地よ、夜よ、 月よ、海よ、 メネラス なすべきことを私ができますように、 お助けください! 天上の神々よ、 私を汚れからお守りください! なすべきことを私ができますように、 お助けください! ヘレナ 地下の闇の世界の霊たちよ、 この女をお助けください! 妻のもとで目を覚まして! あなたと腕を組んで故郷に連れて帰って! ヘレナ・メネラス 地よ、夜よ、 月よ、海よ、 ヘレナ 今こそ私をお助けください! メネラス 消え去れ! (灯りが暗くなり、月だけが外から差し込んでくる。一条の光がヘレナの顔を照らす。メネラスは短剣を、ヘレナの喉に向けて振りかざすが、ヘレナの美しさに魅了されたかのように止まる。武器を持った彼の腕が下がる。) アイトラ (呪文を唱えて呼びかけながら) 真っ白い顔に、緑の目の お前たち、 ずるそうに様子をうかがいながら、 ブツブツ言いながら仮面をかぶっている。 生きているものをものほしげに 自分たちに引き寄せる、 お前たち、夜の精よ。 この家の中に 格好の男がいる。 その乱暴者を、 厄介払いしておくれ! (アイトラの前にひとつ、またひとつと妖精が、あっという間に現れ、彼女の命令を受け取って、すばやく姿を消す。) 戦場のような騒音を立てて 奴の頭に襲いかかれ、 奴を大いに弄べ! 手に剣を持って、 20本の木まで 奴を突進させろ。 奴を引き回し、振り回せ! 目くばせして、おしゃべりしろ! 奴を引き回し、振り回せ! わめきたて、誘い掛けろ、 ぺちゃくちゃしゃべり、いきり立て、 怒鳴りまくり、がなりたてよ! 奴をやっつけろ! けしかけろ! 行け、行け、行け! (館の後ろの壁が透けて、妖精たちが騒ぎ立てるのが見える。その中の一部は戦士の格好をし、兜を被り、盾と槍を振り回している。) ヘレナ ためらうことなく いっそ私を殺して! メネラス こう身動きしながらもなお なんと愛らしい嘆きよ、 そのかわいい喉が 鋼に向かって 切望するかのように伸びている! (彼はもう一度跳びかかり、もう一度立ち止まったままだ。) ヘレナ 私に短剣を! 私に、あなた! 妖精たち (一部は見えない) 戦場のような騒音を立てて 奴の頭に襲いかかれ! メネラス 私はどうなったのだ? 妖精たち 怒鳴りまくり、がなりたてよ! メネラス 聞こえるのは何だ? 妖精たち パリスがここに! 戦場のような騒音を立てて 奴の頭に襲いかかれ! 彼をしっかり捕まえろ。 メネラス 誰が呼ぶのだ? 何という武器? 妖精たち パリスがここに! ここにパリスがいる! メネラス パリスがここに? ヘレナ (せかして) あなたの心が望むことを さあ私に早くして! メネラス (困惑して) 短剣を前にしてもお前はそんな風なのか? 短剣が首にささるというのに 優しげに? 妖精たち パリス! メネラス パリス? 妖精たち ここにパリスがいる! メネラス ここにパリスがいる? 戦場の叫び声が聞こえる! 死者たちがうろつき、叫ぶ もう一度うち殺されたいのか? 妖精たち (すぐ近くで) ヘレナをもう一度手に入れたい! メネラス ここにメネラスがいる お前の死神だ! 私の前に立て、亡霊よ! (彼は戸外へ突進する。) 妖精たち ハハハハハハハ、ハハハハ! パリスがここに! ハハハハハハハ、ハハハハ! (姿を消しながら) パリスがここに! ハハハハハハハ、ハハハハ! (ヘレナはすっかり疲れてアイトラの玉座にふらふらと歩き、座るというより倒れ込む。アイトラが進み出る。ヘレナはそれを見て立とうとする。) アイトラ そのままで!無理しないで! (彼女は低い肘掛椅子に座る。) ヘレナ 貴女は誰? ここは誰の館? アイトラ 貴女がいるのはポセイドンの館、ヘレナ、貴女はお客様よ! でも時間を一刻も無駄にしてはいけない! 私が貴女を助けてあげる、私はお友達よ! すぐにあの恐ろしい男が戻って来るわ。 ああ、あの男、大嫌い! ヘレナ (立ち上がり、あたりの様子を見ながら) ああ、私はどれほどあの人を愛しているか! 全知の貝殻 (笑う) メネラス!彼は気違いのように濃い霧を追っています、ヘレナだと思って! ヘレナ トロイアはなくなったー今、私は彼のもの! 妖精たち ハ、ハ、ハ、ハ、ハ、ハ、ハ! もう一度彼をけしかけろ! 同じ所をぐるぐる回らせろ! ヘレナはここ! パリスはそこ! ハ、ハ、ハ、ハ、ハ、ハ、ハ! アイトラ 貴女はずぶ濡れになって、 乾かしたいんでしょう、 火が要るかしら? 私の目の力で 乾かしてあげる! ヘレナ (アイトラを微笑みながら見つめて) なんて優しい暖かさが私の体にしみこむこと! アイトラ 愛らしいほっぺが 海の塩で こんなに醜くなっている! (彼女はヘレナの頬を撫でる。) ヘレナ 貴女の手のやさしいこと! アイトラ 髪に艶がないわ! 髪が貴女を輝かせるためには クリームとオイルが要るわ、 そう思うでしょう? (彼女はヘレナの髪を軽く撫でる。) ヘレナ (アイトラの合図で、若い娘たちが持ってきた鏡の前で) 何て私はキラキラしているの! アイトラ (うっとりして) この上なく美しい! ヘレナ 最高! 私をどうしたの? アイトラ 元の華麗な姿に戻ったのよ。 ヘレナ (もう一度、鏡の中の自分の姿に見とれて) 私をどうしたの? まるでメネラスが私を 花嫁の寝室に運んだ時みたい。 私はこんなに若くて死ぬ運命なの? アイトラ (杯を持って) 死なないわよ! 生きるの! 生きるの! さあ早く、飲んで! ヘレナ (杯を受け取って) 貴女は誰? 侍女 (小声で、ささやく) 半ば忘れると 優しい思い出になります。 ヘレナ この飲み物は何? 侍女 (小声で) 貴女様はご自身の中に感じるでしょう かつての無邪気な生活が また始まるのをー ヘレナ (小声で、独り言) いきなり私に何が起こったの? 私の不安はどこに消えたのかしら? 侍女 貴女様がお感じになる通りに 今から貴女様はなるのです! アイトラ 貴女の目から夜が消えたように! ヘレナ 貴女は誰? アイトラ 貴女のとるに足らない友達のアイトラ! ヘレナ 魔法使いさんね! アイトラ 絶世の美女! (二人は互いに手をとる。) アイトラ・ヘレナ 戦士より強く、王より豊かな 信頼しあう、二人の女! ヘレナ (もう一度鏡の前に進み、嬉々として振り返る。) この姿を見て、誰がヘレナを殺すかしら? (アイトラは感嘆して彼女を見ている。) 何て全てが簡単に起こること! アイトラ その通りです! 飲んで! 心配事は忘れて! (彼女はまた杯を渡す。) ヘレナ (それを飲んで、子供のように楽しげに) メネラス! いったい何故私を殺そうとするの? (ねぼけたようによろめき、少女達がかたまって彼女を支える。) 寝るわ!ー眠くなっちゃたー私の隣で寝るでしょう、あなた? アイトラ 彼女を救うために、私はどうしたらいいの? 貝殻さん、彼はどこにいるの? 全知の貝殻 すぐ近くに! ヘレナ 聞こえたわーもう半分寝てるけどー (子守唄のように) 私のすぐ近くで 無邪気な幸福が もう浮かんでいる! 気をつけて、私は気を失ってしまいそう! いいえ、そのままで、 もう意識が戻ってきた! (彼女は少女達に支えられて、目を閉じる。) 侍女 (ドアから外の様子をうかがいながら) あの男の前に霧がかかっています! こっちへ来ます! この館に向かって! あの男が剣を持って後ろから! やって来ます! 妖精たち ハ、ハ、ハ、ハ、ハ、ハ、ハ! 奴を大いに弄べ! ハ、ハ、ハ、ハ! 同じ所をぐるぐる回らせろ! アイトラ 彼女を私のベッドに寝かせて!そして寝ている間に私の一番きれいな衣装に着替えさせて!あのブルーの!さあ!みんな、さあ!(妖精達はヘレナを連れて左の部屋に動いて行く。メネラスは手に短剣を持ち、後を追っているかのように部屋に突進してくる。アイトラは飛び退き、カーテンの陰に身を隠して叫ぶ。) あっ! 妖精たち あっ! メネラス (取り乱して) 白い衣装にー乱れ髪ー なのに前より美しい あの時彼女は怖くて逃げ出したーそして美しい二つの腕を あのいまいましい姿に、絡めた! それは月明かりの下でパリスのように見えた。 私はあの二人にやはり一撃を振ったのだ! 私は呪われた男だ! 私は子供にも二度と会えないー おお 父も母もいない孤児(みなしご)よ! アイトラ (進み出て) スパルタの王よ、あなたは私の客人です! メネラス (すっかり取り乱し、血がついていると思って、短剣を急いでカーテンの後ろに隠そうとする。重苦しく独り言) 見知らぬ女ー恐怖の島 人殺しの館ー陰鬱な運命! アイトラ (侍女達に小声で) 蓮汁の壜を! この人には必要だわ。残酷な災いをすぐに忘れるために。 (侍女達はコップと壺を持ってきて、コップに注ぎ入れ、その飲物に壜から数滴垂らす。アイトラはメネラスに、座るように目くばせする。) メネラス 平和な客人として貴女の館でここに座れと?では貴女は、 貴女の館の敷居をまたいだのが誰か、ご存じないのか? アイトラ (もう一度目くばせし、メネラスは腰を下ろす。) 小さな声で! 絶世の美女の愛らしいまどろみを邪魔しないように。 奥でお休みです、 長旅でお疲れになって! メネラス 誰が! アイトラ 貴方の奥方が。 メネラス 誰のことを言っているのだ? アイトラ ヘレナに決まってるでしょう! 他に誰が? メネラス ヘレナが眠っているだって? (彼は跳び上がる。) アイトラ 奥の私のベッドで! ネメラス (独白) 心が引き裂かれる! 精神が錯乱する! 貴女の放った矢の レルナ(ギリシアのレルナ沼に住む七頭蛇)の毒が 体じゅうの血管に痛みを与える! ああ ほんの何時間か ほんの一瞬 その矢の先を 引き戻してくれ! 私にもう一度自分自身を 取り戻させてくれ 引き裂かれる前の 男としての幸せ! 神々よ、もう一度 もう一度自分自身を 哀れな私に 取り戻させてくれ! アイトラ (ためらいがちに言葉をはさんで) メネラスーあの日のことを覚えていますか、 3×3の9年前に、貴方は彼女を ほったらかしにしてー狩りに行ったことを? メネラス (彼女の言うことがよく分かり、腹を立て、暗い表情で) 貴女と言う人は! パリスとあの日のことは言わないでくれ! アイトラ お聞きなさい! 魔法にかけられたあの日から 貴方は一度もその目で奥方を見ていません! (メネラスは不意に両手を頭に上げる。) アイトラ (彼女も立ち上がり、メネラスのすぐ前に進む。) 気がつきなさい! あの若者があつかましくも大胆に 貴方の奥方に手を伸ばした時ー 神々は密かに貴方のことを気にかけていたのですー メネラス 気をつけろ、私が貴女に刑罰を加えないように! アイトラ 貴方の目つきはぞっとするわ、王様! このコップからお飲みなさい、 私と一緒に飲みましょう! (二人とも飲むが、アイトラはふりをするだけ。) 神々は密かに貴方のことを気にかけていたのです。 神々が彼の腕に抱かせたのは 幻影、おぼろげな亡霊、 神々はそうやって人間の男達をからかうのです! 妖精たち (目に見えない) 幻影、おぼろげな亡霊、 神々はそうやって人間の男達をからかう。 そう、そう、そう、そう! アイトラ その間、貴方の奥方を、あの無垢の美女を、 人里離れた場所に隠しました。 貴方から、世間から離れた所に! メネレス いかなる場所に? 口に出す前に 言葉には気をつけろ! (いっそう性急に) いかなる場所に? アイトラ アトラス山の麓にお城があります、 私の父がそこにいます。 強大な権力を持ち、恐れられている王です! 三人の娘がその城で成長しました、 三人とも魔法が使えます。 誇り高きサロメ、 美しいモルガーナ そして若きアイトラ! メネラス 用心しろ、女よ! アイトラ 私たちの館に貴方の奥方が連れて来られたのです! メネラス 用心しろ、女よ! アイトラ 貴方の腕に抱かれていると、思い込んで、 無邪気にまどろんで、 彼女は何年もその城に 私たちの所にいたのです。 その間、王座にいたのは 幻影です。 幻影が、プリアムスの娘たちの中の最高位となって 彼の立派な息子たちと情交を交わし 毎日毎日、世界の炎上を 英雄たちの死を楽しんでいたのです! メネラス ここで私の脅しに恐れなかったのはそれだというのか? アイトラ 幻影です! 妖精たち 幻影! アイトラ スズメバチです! 妖精たち スズメバチ!幻影!亡霊! メネラス ここに彼女は立っていた えもいわれぬ愛らしさで! アイトラ 幻影です! メネラス 幻影だって! アイトラ 亡霊です! メネラス 恐ろしい女だ! 貴女の言葉は恐ろしい、 そしてあらゆるトロイアの武器より強い! 貴女の微笑む口もとから出る 小刻みに震える息で、 貴女は私から彼女を完全に奪ってしまう! ああ、二度と彼女を見られないなんて、 私はなんて不幸な男だ! アイトラ (小声で) もし私が今、貴方の腕に彼女を抱かせたら、 貴方が彼女を失った 3×3の9年前に1年足して10年後に、 あのすばらしい聖女を、 あの永遠の処女を! メネラス もう一度彼女に会えるのか? アイトラ 彼女に会えます、 この目で! メネラス つまりあれは本当なのか、寂しい島の 洞窟に魔女たちが住んでいて、 そこにやって来た者には、 死んだ者の姿を見せてくれる! アイトラ 彼女に会えます! 準備はよろしいですか? メネラス (ひどく狼狽して) 私は何を見るのだろうか! 不幸な男よ! アイトラ 何を怖気づいているのですか? 準備はよろしいですね! メネラス 恐ろしい時間だ! アイトラ 準備はよろしいですね! メネラス 死者の国からー アイトラ 準備はよろしいですね! メネラス ぞっとする知らせ! アイトラ 準備はよろしいですね! メネラス 銅鑼の音が 鈍く響くのが聞こえる。 夜の霊たちが 死者たちを連れてくる! アイトラ 下で何が聴こえますか? 何かが貴方に新たに優しく魔法をかけるとでも? ご覧なさい、神々が貴方に用意してくれたものを! (彼女は目で合図する。部屋は暗くなり、左の部屋からだけ光が差し込む。カーテンが上り、大きなベッドの上で、光沢のあるブルーの衣装を着て、愛らしく眠り込んでいるヘレナの姿が見えるようになる。彼女は目を開ける。) 妖精たち (半数で) ああ、天使だ、 薄暗い中で動き回って、 奸策を弄する、哀れな我々妖精には まぶしすぎる! 妖精たち (残りの半数) ヒヒヒヒ、ヒヒヒヒ。 アイトラ (妖精たちに) お前たち、夜のろくでなしは お黙りなさい! 女主人の足元にひれ伏しなさい! (ヘレナはゆっくりベッドから起き上がり、輝くばかりの美しさで、眠りから覚める。) メネラス (目を向ける勇気がなく) 私は彼女を城に置き去りにして、 二度と思い出すことさえしなかった、 彼女は処女で、女王で、妻で、恋人だった! 彼方から明ける昼が、私の夜を明るくする! (ヘレナはベッドから降り、魅力的に驚いて周りを見回す。メネラスの横に立っていたアイトラは、音も立てずにヘレナに近寄る。彼女はメネラスに話すと見せかけて、実は彼女はヘレナに囁きかけている。) アイトラ アトラス山の麓に お城があります、 彼女はそこで眠っていましたー その間、王座にいたのは 幻影です。 スズメバチが 彼女と同じ姿になって プリアムスの城で 娘たちの中で 最高位に座っていましたー 三人の姉妹がヘレナの眠りを守っていました。 (その間にヘレナは完全にベッドから降り、メネラスの方に行くように見えるが、はにかみ、目を伏せ、足が鎖に繋がれているかのようだ。二人に向かって) 神々は選ばれた子供たちに思いがけないことをすることがあります! メネラス (震えながら) 彼女のことはずっと考えまいとしていた! ヘレナ (小声で、目を伏せて) 私は今でも以前のように望まれていまして? アイトラ (勝ち誇り、メネラスに向かって声をおさえて) 伏目がちのあの眼差しをご覧なさい! あの男に代償を払わせた 燃えるような瞳はどこ? 正直に彼女の虜になりなさい! 妖精たち おお 美女の中の美女ー (高らかに嘲りながら) それほど安易にお前は 神々と和解するのか? メネラス 何をしろと? 奴らは 私の心を粉々に引き裂く! 私をうっとりとさせ、 私を喜ばせ、 何をしろと? 奴らは私の心を二つに引き裂く! アイトラ (彼を彼女のほうに連れて行きながら) 聖女様です! メネラス 何をしろと? ヘレナ (心からはにかんで) あなたのものです! メネラス (痛々しげに) 何をしろと? 妖精たち (嘲りながら) おお 美女の中の美女ー アイトラ (せかして) 受け入れなさい! メネラス (胸苦しげに) 何をしろと? 妖精たち ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヘレナ (後ずさりして) 私はどうしたらいいの? アイトラ ためらわないで! メネラス 何を言えと? アイトラ 私たちは心を引き裂いたりしません! ヘレナ (心配そうに) 私は何て言えば? メネラス 奴らは私の心を二つに引き裂く! ヘレナ 彼の心を二つに引き裂く! 妖精たち 美女の中の美女ー それほど安易にお前は 神々と和解するのか? ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヘレナ (握っているアイトラの手を放して、脇に行って) あの人に構わないで!あの人は私を望んでいません! 妖精たち ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ メネラス お前は誰だ、永遠に若き女神のような そして私の妻に似た、生きもの? ヘレナ やめて! あの人は私を蔑んでいます。 (勝利の気持を隠して) あの人が愛しているのは別の人です! 妖精たち ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ ヒ メネラス (深く心を込めて、ヘレナに目を向けながら) お前の目に愛情を見るとはー 私はあの別の女のためにお前を捨てたのに? (ヘレナは彼に眼差しを向けて黙り込む。) アイトラ あんなに愛している彼に、応えてあげて! ヘレナ (心から) 私は、私を捨てた男なんて知りません、 私が知っているのは、 私が眠っている間、 私の夢の中で、 私を愛して、傍にいてくれた男だけ! メネラス お前は、お前を捨てた男を、 知らないというのかー お前が知っているのは、 お前を愛して、傍にいた男だけだと、 それはその男がお前を選んだから! ヘレナ (頭を彼の肩にもたせかけて) それはその方が私を選んだから! アイトラ 大急ぎで船の準備をして 二人を故郷に送りましょう! 妖精たち (からかいながら) 大急ぎで船の準備をして 二人を故郷に送りましょう! ハハハハ、ハハハハ! お芝居は終わりだ! (ヘレナはメネラスから離れると、アイトラの言葉に驚いて、アイトラの方に行く。) アイトラ (彼女の顔を見ながら) どうしたのー帰りたくないの? 妖精たち (間のびして尋ねる) どうしたのー帰りたくないの? ヘレナ (声をおさえて) あの館は怖いんです! 私は新しいものに惹かれ 古いものが怖いんです! 私を喜ばせてください、 私はあの人を引きとめておきたい! 妖精たち どうしたのー帰りたくないの? ヘレナ 誰も私達を知らない場所、 ヘレナの名が 鳥のさえずりのように ただの音にすぎず、 トロイアといっても 誰も耳にとめない場所、 ちょっとの間そこで 私たちは世間から身を隠す、 そんなこともおできになって? アイトラ (すばやく、声を抑えて) アトラス山の麓に オアシスがあります、 魔法の天幕を 私がそこに建ててあげますー ヘレナ どうやって行くの? アイトラ 私のベッドで あなた達が愛し合い 眠り込んだらー 私があなた達に マントを掛けてあげます! メネラス (歓喜と不安の中で、独白) 我々を動かし、 我々を喜ばせ、 彼女はその力で 我々の心を変える! アイトラ マントがあなた達を運びます、 そして明るく照らされた場所で、 あなた達は目を覚ますのです、 二人だけで! メネラス アトラス山の麓? 魔法の天幕? ヘレナ 愛しい魔法使いさん! 二人だけですって! メネラス (ヘレナをじっと見つめて) 突然現れた神々よ! 私に自分を取り戻させてください、 私に若さをください、 今すぐ返してください、 私がためらうことなく この突然の幸せを 享受できるように! アイトラ (ヘレナに) ごく必要なものだけ この長持に入れなさい、 一緒に送ってあげます! (小声で) とりわけこの壜、 甘い忘却の媚薬、 この蓮汁の壜には 感謝しなければいけません! もしかしたらもう数滴 必要になるかもしれません。 (意味深長に) 時として 彼の飲物にあるいは 貴女の飲物に数滴ー メネラス 彼女らの囁き合いの愛らしいこと! 魅惑的な女たちだ、 彼女らの眼差しの利発なこと! アイトラ ーそうして嫌なことは すっかり忘れて 明るい住まいの下で 静かに暮らすのです 永遠に! ヘレナ (祈りを唱えるように彼女と一緒に) そうして嫌なことは 地中の奥深く 明るい住まいの下に 葬られるのです 永遠に! メネラス (独白) おお 私の娘よ、 幸運な子よ! なんという母親を なんという姉を 私はお前に連れて帰ることか! (ヘレナは寝室に入り、そこからメネラスの方を見回す。メネラスは彼女の傍で、跪き、頭を彼女の膝に押し付ける。彼女は彼を引き上げる。寝室のカーテンが引かれて、彼らの姿が見えなくなる。中央の部屋に侍女が音をたてずに入っていく。アイトラは侍女に、灯りを消すように目くばせする。アイトラは、王座の前にある黒い魔法のマントを取る。中央の部屋の灯りが消え、寝室の灯りも消える。) 妖精たち (姿は見えず、静かに、しかし意地悪く) 永遠に! ハハハハ! 高貴な人間ども! 最高のものを隠すなんて、 ハハハハ、 そんなことはあってはならない! (アイトラは、マントを手にして、まだ躊躇しているように見える。彼女は月明かりでおぼろに照らされている。右隣の部屋は薄明りで侍女が見える。侍女は長持に衣服を入れる。最も貴重なものの中に、黄金の容器に密閉した、あの壜がある。) アイトラ (足を踏み鳴らし) もそろそろう静かにしたらどう? (アイトラは、全てが静まり返るまで、ひとしきり待つ。侍女も長持に鍵をかけると腕枕で眠ってしまう。アイトラはマントを揺すりながら、寝室の方に向かう。) (幕) ERSTER AUFZUG Gemach in Aithras Palast. Ein Ausgang ins Freie, nicht in der Mitte des Hintergrundes, sondern seitlich rechts. Zur Linken ein Tisch, schön gedeckt für zwei, zwei thronartige Stühle dabei. In der Mitte auf einem Dreifuss die alleswissende Muschel. An der rechten Seitenwand ein Thronsessel, auf dem Aithra sitzt - vor ihr auf einem niedrigen schemelartigen Stuhl die Dienerin, auf einer Harfe spielend. Draussen ist Nacht. Das Gemach ist schön erleuchtet AITHRA steht auf Das Mahl ist gerichtet, die Nacht schwebt nieder, wo ist mein Geliebter? Er lässt mich allein. Ich laure er kommt nicht - Ich traure wo. bist du? O lass nicht so lange die junge, die bange Geliebte allein! Die Nacht sinkt nieder, lass heute nicht wieder, Poseidon, die Freundin allein! Wo bist du, Poseidon, zart wo bist du? ungeduldig Wo ist er denn? MUSCHEL Drei Tauben schweben glänzend wie Perlen fern überm Meer. Sie grüssen dich von Poseidon und versichern mit sanftem Girren seine Liebe, seine Treue, seine Sehnsucht immer auf s neue! AITHRA O du Lügnerin! Einmal sind es Reisende, einmal Delphine, einmal Tauben! MUSCHEL Seine Liebe, seine Treue immer aufs neue! AITHRA heftig Antworte mir ohne Umschweife wo ist Poseidon? MUSCHEL sehr feierlich Bei den Äthiopen! AITHRA zornig Bei den Äthiopen? DIENERIN Ich laufe um das Fläschchen mit dem Lotossaft. AITHRA traurig Ach, eine Zauberin sein und so ohnmächtig gegen den stärkeren Zaubrer! DIENERIN Ich laufe und hole das Fläschchen! AITHRA Ich will nicht! DIENERIN Du brauchst es! AITHRA Ich will nicht! DIENERIN Es wird dich beruhigen. AITHRA Ich will nicht! DIENERIN Du brauchst es! AITHRA Ich will nicht! DIENERIN Dann wühlet kein Schmerz durch die Adern! AITHRA Ich will nicht! DIENERIN Dann stillet sich innen das Hadern! AITHRA Ich will nicht! DIENERIN leise und sehr deutlich Ein halbes Vergessen wird sanftes Erinnern; du fühlest im Innern dir wiedergegeben den göttlichen Mann! Aithra setzt sich zu Tisch, kindhaft junge Mädchen schweben auf den Fussspitzen herein und bedienen sie AITHRA Ich will nicht betäubt sein, ich will mich zerstreuen! Ich will Gesellschaft haben! Für was ist mir denn Gewalt gegeben, jeden Sturm zu entfesseln, jedes Schiff an die Klippen zu reissen! MUSCHEL Der Mann steht auf, er ist der einzige an Bord, der nicht schläft. DIENERIN kopfschüttelnd "Der Mann steht auf!"" Sie sieht ein Schiff mit schlafenden Leuten. MUSCHEL Er weckt einen von den Schläfern auf - DIENERIN von den Schläfern""" MUSCHEL und gibt dem das Steuer in die Hand - DIENERIN gibt dem das Steuer in die Hand MUSCHEL Er selber steigt hinunter in den Schiffsraum. DIENERIN Er steigt hinunter in den Schiffsraum. AITHRA hält im Essen inne Von wem erzählt sie? DIENERIN Sie sieht ein Schiff mit schlafenden Leuten. MUSCHEL Jetzt ist er unten. Die Schlafende regt sich. Die Schlafende ist von allen Frauen der Welt die Schönste! AITHRA Warum gleich die Schönste! Wer kann das entscheiden? MUSCHEL Er beugt,sich zu ihr, er will sie küssen! AITHRA Eine schöne Frau, gut! DIENERIN Der Mann auf dem Schiff will die Schlafende, die seine Frau ist, küssen. AITHRA Und das ist alles? MUSCHEL Nein! Jetzt holt er - AITHRA nicht sehr gespannt Was holt er? MUSCHEL Er greift mit der Linken ein Tuch - DIENERIN ein Tuch, MUSCHEL das will er über ihr Gesicht werfen - DIENERIN über ihr Gesicht MUSCHEL denn in der Rechten hält er einen Dolch - er will sie töten. DIENERIN Er greift mit der Linken ein Tuch - MUSCHEL Aithra, hilf doch! Der Mann ermordet die Frau! DIENERIN Aithra, hilf doch der Mann auf dem Schiff ermordet seine Frau! AITHRA aufspringend Wie denn? Was soll ich? Wer sind denn die Leute? MUSCHEL Helena ist es! Helena von Troja! Und er ist Menelas! Schnell! Er schleicht sich näher! Verdeckt er ihr mit dem Tuch das Gesicht, so ist sie verloren! DIENERIN Schnell! Er schleicht sich näher. Gleich ist sie verloren! AITHRA Sause hin, Sturm! Flieg hin wie der Blitz! Wirf dich auf das Schiff! Rede, was siehst du? MUSCHEL Der Sturm hat das Schiff! Er hat es! Er hat es! Die Masten splittern! Die Schlafenden taumeln drunter und drüber. Weh! Sie scheitern. DIENERIN Sie scheitern! AITHRA Und die Frau? Und der Mann? Hat er sie ermordet, der Teufel? MUSCHEL Sie schwimmen! Da - er trägt sie. Befiehl doch Ruhe, lass alle sich retten! AITHRA Wer trägt wen? Legt euch, Wellen! MUSCHEL Menelas trägt Helena hoch in den Armen! Die brandenden Wellen machen ihm Platz und er schwingt sich ans Land. AITHRA Leg dich, Sturm, zu meinen Füssen! Hier ganz still! ― Eine Fackel, ihnen den Weg zu zeigen. Die Dienerin packt eine Fackel, läuft hinaus. Der Sturm legt sich gänzlich Ist es wirklich Helena? Die berühmte? So ist denn Troja gefallen! Und ich soll hier sie empfangen? In meinem Haus? Mit ihr reden? Mit Helena von Troja! Mit der berühmtesten, der gefährlichsten, der herrlichsten Frau der Welt. Was wir sahen, da wir sehnten träumend uns aus uns hinaus, einmal kommt es, nächtig prächtig, unversehens uns ins Haus! Aithra zieht sich langsam zurück in ein Seitengemach nach rechts, wo sie aber dem Zuschauer sichtbar bleibt. Das Gemach bleibt einen Augenblick leer, dann kommt die Dienerin gelaufen, voran leuchtend, hinter ihr ein leicht gewappneter schöner Mann, der einen gekrümmten Dolch im Munde trägt und an der Hand eine sehr schöne Frau mehr hinter sich dreinreisst als führt, deren üppiges goldblondes Haar aufgegangen ist. Die Dienerin verschwindet. Helena erblickt einen Spiegel, geht hin und steckt unbefangen ihr Haar auf. Menelas sieht sich um, befangen wie ein Mensch, der aus Finsternis ans Licht und aus Todesgefahr in ein schön erleuchtetes Zimmer kommt; dann legt er den Dolch, der schon nicht mehr zwischen den Zähnen, sondern in seiner Hand ist, auf den Dreifuss nächst der Muschel hin MENELAS Wo bin ich? Was ist das für ein Haus? HELENA sofort Herrin der Lage Ein Feuer brennt. Ein Tisch ist gedeckt. Will nicht mein Gemahl mit mir sitzen und essen? MENELAS leise und beklommen Was haben die Götter mir zubereitet? HELENA Schön glänzt der Saal, zwei Throne stehen. Ein König und eine Königin sind hier erwartet. Setzen wir uns! MENELAS für sich Nie werden wir beide zusammen essen. HELENA Der Mann und die Frau - so ward ich gelehrt, teilen den Tisch und teilen das Lager. MENELAS Dein Lager war zuunterst im Schiff, meines war droben unter den Sternen zehn Nächte lang. HELENA lächelnd Doch heute nacht war dir das zur Last. Du kamst herab mit leisen Tritten - MENELAS erstaunt Du schliefest nicht? HELENA leidenschaftlich War ich s nicht, die dich nicht schlafen liess? MENELAS schmerzlich Du warst es! beiseite Ahnt sie, was ich ihr antat ohne den Sturm? Oder ist sie ganz arglos? Er tritt von ihr weg AITHRA Ein gräulicher Mann! Wie er sich bitten lässt zu etwas Schönem! HELENA Wohin trittst du? Willst du noch einmal von mir weggehn? Lieber, das fruchtet doch nichts. AITHRA Es ist nicht zu begreifen! HELENA Dir ist auferlegt, mich nicht zu verlassen, und mir ist verhängt, zurückzukehren in deine Arme, und so ist es geschehn! Sag doch, ob je in all diesen Jahren dein Wünschen gelassen hat von mir nur für eine Stunde? Menelas sieht zu Boden Du schweigest. Siehst du? MENELAS qualvoll Helena! HELENA mit voller Liebe Menelas! Sie tritt ihm entgegen, er weicht fast schaudernd zurück Helena ist dem Tisch näher getreten. Eine zarte, kindhafte Mädchengestalt schwebt auf Fussspitzen hinter dem Tisch hervor, füllt aus einem Mischkrug eine flache Trinkschale, bietet sie Helena dar HELENA ergreift die Schale, tritt mit ihr auf Menelas zu Bei jener Nacht, der keuschen einzig einen, die einmal kam, auf ewig uns zu einen; bei jenen fürchterlichen Nächten, da du im Zelte dich nach mir verzehrtest; bei jener Flammennacht, da du mich zu dir rissest und mich zu küssen doch dir hart verwehrtest, und bei der heutigen endlich, da du kamest, mich jäh und zart aus allem Schrecknis nahmest bei ihr, die mich aufs neu dir schenkt, trink hier, wo meine Lippe sich getränkt! Sie berührt mit den Lippen den Rand der Schale, reicht diese dann Menelas MENELAS finster Ein Becher war süsser als dieser, herrlich gebildet, aus dem trank Paris, und nach seinem Tod seiner Brüder viele. sehr bitter Du warst eine Schwägerin ohnegleichen! HELENA Aber du bist der Beglückte, denn sie alle sind tot - und du bist mein Herr! So nimm die Feige, darein ich drücke die Spur meiner Lippen, und freue dich! Das kleine Mädchen, das die Früchte gereicht hat, tanzt ab MENELAS grausam bitter Zu viele, Helena, haben gekostet von der herrlichen Frucht, die du anbietest! HELENA Hast du aber von einem gehört, der ihrer satt ward? MENELAS Heute nacht trat ich zu dir, dort, wo du schliefest, um dich zu itöten! HELENA lächelnd und bezaubernd Weil du nur so und nicht anders glaubst zu empf angen mein letztes Geheimnis darum meine Züge willst du gewahren zauberisch zärtlich im Tode verzerrt? O Liebender, du ohne Mass und Grenzen! MENELAS ergreift den gekrümmten Dolch und bringt ihn ihr vor die Augen Kennst du die gekrümmte Waffe? HELENA sehr ruhig Als Paris vor dir lag und fleht` um sein Leben, entrissest du ihm den krummen Dolch - ich kenn` ihn recht wohl - ausbrechend und mit der eignen Waffe durchschnittest du ihm die lebendige Kehle! leise Als Paris starb unter deinem Stahl, den Tag wusstest du wieder, dass du mir gehörtest, und ich - ich gehöre dir! MENELAS nun fest entschlossen zur Tat Helena! Merke zuletzt meine Rede! Merke Einem gehört ein Weib - und ich will meine Tochter so aufziehn - HELENA unerschüttert Deine? Ich denke, sie ist auch die meine! MENELAS ohne sich beirren zu lassen So auf ziehn will ich meine Tochter dass sie sich der Mutter nicht braucht zu schämen! Denn für eine Tote errötet man nicht. HELENA mit unbesiegbarer Kraft Menelas, merke zuletzt meine Rede! Einem gehört ein Weib und so bin ich die deine! Dich hab- ich gewählt aus dreissig Freiern, mutigen, schönen! HELENA Sieh mir ins Gesicht - und lass alles, was war, alles, alles, ausser diesem, dass ich dein bin! MENELAS Ich war nicht der erste der Helden und nicht der zweite - HELENA Vergiss den bösen Traum, wach auf bei deiner Frau! MENELAS Warum hast du mich gewählt zu solchem Leiden? Hab ich im Traum Troj a verbrannt? HELENA Lasse, was war, und küsse mich wieder! MENELAS für sich Nimmer darf das Kind sie sehn! HELENA In deinen Armen bring mich heim! MENELAS Bewahret mich rein, ihr oberen Götter! HELENA Helfet dem Weibe, ihr unteren dunklen! MENELAS Helfet, was sein muss, mir zu vollenden! HELENA Erde und Nacht, Mond und Meer, helf et mir jetzt! MENELAS Erde und Nacht, Mond und Meer, weichet hinweg! HELENA und MENELAS Erde und Nacht, Mond und Meer, MENELAS helfet, was sein muss, mir zu vollenden! Bewahret mich rein, ihr oberen Götter! Helfet, was sein muss, mir zu vollenden! HELENA Helfet dem Weibe, ihr unteren dunklen! Wach auf bei deiner Frau! In deinen Armen bringe mich heim! HELENA und MENELAS Erde und Nacht, Mond und Meer, HELENA helfet mir jetzt! MENELAS Weichet hinweg! Die Lichter verdunkeln sich, nur der Mond fällt von draussen herein. Ein Strahl trifft Helenas Antlitz. Menelas - den Dolch erhoben, sie in die Kehle zu treffen, steht wie gebannt vor ihrer Schönheit. Sein Arm mit der Waffe sinkt AITHRA beschwörend Ihr, grünen Augen im weissen Gesicht, die ihr lauernd listig euch pappelnd vermummt, Nachtelf en ihr, lüstern Lebendiges zu euch zu ziehn, ich hab hier im Haus einen heissen Kerl, einen rechten Raufbold, den schafft mir vom Leib! Vor Aithra erscheint flüchtig ein und der andre Elf, gleichsam um ihre Befehle entgegenzunehmen, und verschwindet ebenso rasch Mit Lärm einer Schlacht bestürmt ihm den Kopf, narret ihn fest! Lasst ihn anlaufen an zwanzig Bäume, sein Schwert in der Hand. Dreht ihn! Drillt ihn! Zwinkert und zwitschert! Dreht ihn! Drillt ihn! Belfert und balzt, schnattert und schnaubt, drommetet und trommelt! Hudelt ihn! Hetzt ihn! Flitz, flitz, flitz 1 Die Rückwand des Hauses wird durchsichtig, man erblickt das Treiben der Elfen, von denen einzelne sich als Krieger verkleiden, Helme aufsetzen, Schilde und Speere schwingen HELENA Ohne Zaudern töte mich denn! MENELAS Wie liebliches Weh noch in dieser Gebärde die süsse Kehle gedehnt wie dürstend dem Eisen entgegen! Abermals anspringend, hält er abermals inne HELENA Nimm mich ins Messer! Nimm mich, Liebster! DIE ELFEN teilweise unsichtbar Mit Lärm einer Schlacht bestürmt seinen Kopf! MENELAS Wie ist mir? DIE ELFEN Drommetet und trommelt! MENELAS Was hör ich? DIE ELFEN Paris hier! Mit Lärm einer Schlacht bestürmt seinen Kopf! Haltet ihn fest. MENELAS Wer ruft? Was für Waffen? DIE ELFEN Paris hier! Hier steht Paris! MENELAS Paris hier? HELENA dringender Was dein Herz begehrt, tu endlich mit mir! MENELAS verwirrt Auch ins Messer fällst du noch so? Auch der Stich in den Hals wird zärtlich sein? DIE ELFEN Paris! MENELAS Paris? DIE ELFEN Hier steht Paris! MENELAS Hier steht Paris? Den Feldruf hör ich! Gehn die Toten hier um und rufen und wollen noch einmal erschlagen sein? DIE ELFEN ganz nahe Helena will ich wieder gewinnen! MENELAS Hier steht Menelas und dein Tod! Steh mir, Gespenst! Er stürzt ab ins Freie DIE ELFEN Hahahahahahaha,hahahaha! Paris hier! Hahahahahahaha,hahahaha! verschwindend Paris hier! Hahahahahahaha,hahahaha! Helena wankt nun todmüde auf den Thron der Aithra und fällt dort mehr zusammen, als dass sie sich setzt. Aithra tritt hervor. Helena, bei ihrem Anblick, will aufstehen AITHRA Bleib sitzen! Schone dich! Sie setzt sich auf den niedrigen Sessel HELENA Wer bist du? Wem ist dies Haus? AITHRA Du bist in Poseidons Haus, Helena, und bist mein Gast! Doch lass uns keine Minute verlieren! Ich werde dich retten, ich bin deine Freundin! In wenigen Augenblicken kehrt der Fürchterliche zurück. Oh, wie ich ihn hasse! HELENA steht auf, späht hinaus Oh, wie ich ihn liebe! MUSCHEL lacht Menelas! Jetzt läuft er wie ein Toller einem Nebelschwaden nach, den er für Helena hält! HELENA Troja ist dahin - und jetzt gehöre ich ihm! DIE ELFEN Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha! Hetzt ihn auf s neu! Jagt ihn im Kreis um sich selber herum! Helena hier! Paris da! Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha! AITHRA Du bist durchnässt, meinst du zu trocknen bedarf es des Feuers? Ich trockne dich mit meinen Augen! HELENA sieht Aithra lächelnd an Wie sanfte Wärme mich durchdringt! AITHRA Die lieblichen Wangen so entstellt vom Salz des Meeres! Sie streicht ihr die Wange HELENA Wie du mich anrührst! AITHRA Ohne Glanz die Haare! Meinst du, ich brauche Salben und Öl, damit sie dir leuchten? Sie streift leicht über Helenas Haar HELENA vor dem Spiegel, den auf Aithras Wink die Mädchen herangebracht haben Wie ich erglänze! AITHRA entzückt Allerschönste! HELENA Beste! Was hast du aus mir gemacht? AITHRA Dein herrliches Wesen zurück dir gebracht. HELENA nachdem sie sich abermals an dem eigenen Spiegelbild geweidet Was machst du aus mir? So sah die aus, die Menelas in seine Brautkammer trug. Bin ich so jung und soll sterben? AITHRA mit der Trinkschale Nicht sterben! Leben! Leben! Schnell! Trinke! HELENA nimmt die Schale Wer bist du? DIENERIN ganz leise, nur hauchend Ein halbes Vergessen bringt sanftes Erinnern. HELENA Was ist das für ein Trank? DIENERIN leise Du fühlest im Innern dir wiedergegeben dein unschuldig Leben - HELENA für sich, leise Wie ist mir auf einmal? Wohin schwindet meine Angst? DIENERIN und wie du dich fühlest, so bist du fortan! AITHRA Wie die Nacht aus deinen Augen schwindet! HELENA Wer bist du? AITHRA Deine unbedeutende Freundin Aithra! HELENA Zauberin! AITHRA Schönste! Sie fassen einander bei den Händen AITHRA und HELENA Stärker als Krieger, reicher als Könige sind zwei Frauen, die sich vertrauen! HELENA tritt noch einmal vor den Spiegel, dann wendet sie sich beseligt Wer tötet Helena, wenn er sie ansieht? Aithra betrachtet sie voller Bewunderung Wie leicht wird alles! AITHRA Recht so! Trinke! Und vergiss deine Angst! Sie reicht ihr abermals die Schale HELENA nachdem sie getrunken, fröhlich wie ein Kind Menelas! Warum denn mich töten? Sie schwankt wie schlaftrunken, die kleinen Mädchen drücken sich an sie und stützen sie Schlafen! - Mich schläfert - Schläfst du neben mir, Liebster? AITHRA Wie stell ich‘s an, sie zu retten? Muschel, wo ist er? MUSCHEL Ganz nahe! HELENA Ich hab s gehört - schon in halben Schlaf hinein - wie ein Schlummerliedchen Ganz nahe schon schwebt mir ein unschuldig Glück. Gebt acht ich entschwinde! Nein, lasset ich finde schon wieder zurück! Sie schliesst, auf die Kleinen gestützt, die Augen. DIENERIN an der Tür hinausspähend Der Nebelstreif flattert vor ihm! Hierher zu! Auf das Haus! Er mit dem Schwert hinterdrein! Er kommt! DIE ELFEN Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, Narret ihn fest, Ha, ha, ha, ha, jagt ihn im Kreis um sich selber herum! AITHRA Leget sie auf mein Bett! Und kleidet sie im Schlaf in mein schönstes Kleid! In das blaue! Fort! Alle fort! Die Kinder schweben mit Helena ab ins linke Gemach. Menelas, den Dolch in der Faust, kommt von aussen hereingestürzt als ein Verfolgender. Aithra springt ihm aus dem Weg, birgt sich in den Vorhängen und schreit Ai! DIE ELFEN Ai! MENELAS verstört vor sich hin Im weissen Gewand - zerrüttet das Haar - und doch schöner als je flüchtete sie in Angst - und warf zwei herrliche Arme - um eine verfluchte Gestalt, die im Mondlicht aussah wie Paris! Mit einem Streich doch traf ich die beiden! Ich Verfluchter! Auch mein Kind seh ich nicht wieder - O Waise ohne Vater und Mutter! AITHRA tritt hervor Fürst von Sparta, du bist mein Gast! MENELAS völlig verstört, sucht eilig den, wie er meint, blutigen Dolch unter dem Vorhang zu verbergen. Dumpf und vor sich hin Fremdes Weib - Insel der Schrecken! Mörderisch Haus! - Graues Geschick! AITHRA leise zu den Dienerinnen Das Lotosfläschchen! Er hat es nötig! Schnelles Vergessen grässlichen Übels! Die Dienerinnen bringen den Becher und den Mischkrug, giessen ein, träufeln aus dem Fläschchen in den Trank. Aithra winkt Menelas, den niedrigen Sitz einzunehmen MENELAS Hier sitzen bei dir als ein friedlicher Gast? So weisst du nicht, wer deine Schwelle betrat? AITHRA winkt ihm nochmals, er setzt sich Leise! Nicht störe den lieblichen Schlummer der schönsten Frau sie schläft da innen ermüdet von einer langen Reise! MENELAS Wer? AITHRA Deine Frau. MENELAS Du redest von wem? AITHRA Von Helena doch! Von wem denn sonst? MENELAS Die schliefe? Er springt auf AITHRA Da innen auf meinem Lager! MENELAS für sich Zerspalten das Herz! Zerrüttet der Sinn! Weh in den Adern, weh eurer Pfeile lernäisches Gift! Ach nur für Stunden, für wenige Augenblicke ziehet die Spitzen der Pfeile zurück! Gebt mir mich selber, mein einig Wesen der unzerspaltenen Mannheit Glück! O gebt, ihr Götter, o gebt mir mich selber, gebet mir Armen mich selber zurück! AITHRA zögernd einsetzend Menelas - gedenkst du des Tages vor dreimal drei Jahren, da du sie verliessest - und zogest zur Jagd? MENELAS sie völlig verstehend, mit zornig verfinsterter Miene Du! Sprich nicht von Paris und jenem Tage! AITHRA Höre! Seit jenem verwunschenen Tage hast du deine Frau mit Augen nicht wieder gesehn! Menelas hebt jäh die Hände über seinen Kopf AITHRA steht auch auf, tritt dicht vor ihn Merke! Als jener frech und verwegen ausreckte die Hand nach deinem Weibe - heimlich sorgten die Götter um dich - MENELAS Hüte dich Weib, dass ich dich nicht strafe! AITHRA Furchtbar sind deine Blicke, Fürst! Trinke hier aus diesem Becher, trinke mit mir! Sie trinken beide, Aithra nur zum Schein Heimlich sorgten die Götter um dich In die Arme legten sie ihm ein Luftgebild, ein duftig Gespenst, womit sie narren die sterblichen Männer! DIE ELFEN unsichtbar Ein Luftgebild, ein duftig Gespenst, womit Götter narren die sterblichen Männer, ja ja, ja ja, ja ja, ja ja! AITHRA Dein Weib indessen, die schuldlose Schöne, verbargen sie an entlegenem Ort vor dir und der Welt! MENELAS An welcher Stätte? Achte die Worte, bevor du sie redest! noch dringender An welcher Stätte? AITHRA Am Hang des Atlas steht eine Burg, mein Vater sitzt dort ein gewaltiger Herr und gefürchteter König! Drei Töchter wuchsen im Hause auf, zauberkundig alle drei Salome, die stolze, die schöne Morgana und Aithra, die junge! MENELAS Hüte dich, Weib! AITHRA Zu uns ins Haus brachten sie schwebend deine Frau! MENELAS Hüte dich, Weib! AITHRA Schuldlos schlummernd, wähnend, sie liege in deinen Armen, lag sie bei uns die Jahre im Haus. Dieweilen thronte das Luftgespenst zuoberst unter Priamus Töchtern und buhlte mit seinen herrlichen Söhnen und freute sich am Brande der Welt und am Tc de der Helden Tag f ür Tag! MENELAS Die, welche hier meinem Drohen trotzte? AITHRA Ein Luftgebild! DIE ELFEN Ein Luftgebild! AITHRA Die Wespe die! DIE ELFEN Die Wespe,die! Ein Luftgebild! Ein Gespenst! MENELAS Hier noch stand sie unsagbar lieblich! AITHRA Ein Luftgebild! MENELAS Ein Luftgebild! AITHRA Ein Gespenst! MENELAS Furchtbares Weib! Deine Worte sind furchtbar und stärker als alle trojanischen Waffen! Du raubst sie mir völlig mit zitterndem Hauch aus lächelndem Munde! weh, nun erblick ich sie nimmer wieder, ich ganz unseliger Mann! AITHRA leise Wenn ich sie nun in die Arme dir lege, die du verloren vor dreimal drei Jahren und einem Jahre - Die herrliche Reine, die Unberührte! MENELAS Ich werde sie sehn? AITHRA Du wirst sie sehn, mit diesen Augen! MENELAS So ist es wahr es wohnen in Höhlen auf einsamer Insel Zauberinnen, die zeigendem, der zu ihnen dringt, die Bilder der Toten! AITHRA Du wirst sie sehn! Bereite dich! MENELAS in grösster Verwirrung Was werde ich sehn! Unseliger Mann! AITHRA Was ficht dich an? Bereite,dich! MENELAS O furchtbare Stunde! AITHRA Bereite dich! MENELAS Vom Reiche der Toten - AITHRA Bereite dich! MENELAS grässliche Kunde! AITHRA Bereiteclich! MENELAS Ich höre Becken dumpf geschlagen, Nachtgeister bringen die Tote getragen! AITHRA Was horchst du hinunter? Zärtlich verzaubert dich was denn aufs neue? Sieh hin, was dir die Götter bereiten! Sie winkt. Das Hauptgemach verfinstert sich, und nur aus dem Gemach zur Linken dringt eine Helle hervor. Die Vorhänge heben sich, und auf einem breiten Lager wird Helena sichtbar, lieblich entschlummert, in einem strahlend blauen Gewand. Sie öffnet die Augen ELFEN 1. Hälfte O Engel, für Elfen arglistig arme, die zwinkern im Zwielicht - allzu herrlich! ELFEN 2. Hälfte Hi hi hi hi, hi hi hi hi. AITHRA zu den Elfen Ihr Nachtgesindel schweigt nun schon! Schmiegt euch zuFüssen der Herrin! Helena hebt sich langsam vom Lager, vom Schlaf erquickt, in strahlender Schönheit MENELAS der kaum wagt, hinzusehen Die ich zurückliess auf meinem Berge, die ich zu denken nie gewagt, die Jungfrau, die Fürstin, die Gattin, die Freundin! O Tag aus dem jenseits, der nächtlich mir tagt! Helena steigt vom Lager herab, mit reizendem Staunen blickt sie um sich. Aithra, die neben Menelas stand, gleitet lautlos zu Helena hinüber; was sie sagt, ist zum Schein zu Menelas gesprochen, in der Tat flüstert sie es Helena ein AITHRA Am Hang des Atlas steht eine Burg, da lag sie und schlief - dieweilen thronte das Luftgespenst, ihr gleichgebildet, die Wespe die, auf Priamus Burg und sag zu oberst unter den Töchtern - drei Schwestern hüteten Helenas Schlaf. Helena ist währenddem vollends herabgestiegen. Es scheint, als ginge sie auf Menelas zu, aber scheu, mit gesenktem Blick und wie mit gefesselten Füssen. Zu beiden Nie Erahntes bereiten die Götter ihren erwählten herrlichen Kindern! MENELAS bebend Die zu denken ich mir verwehrte! HELENA leise, mit gesenkten Augen Bin ich noch immer die einstens Begehrte? AITHRA triumphierend und halblaut zu Menelas Sieh doch den Blick zur Erde gesenkt! Wo ist nun das brennende Auge jener, die vom Manne gekostet? Wage doch endlich bezaubert zu sein! DIE ELFEN O Schönste der Schönen - Ganz hoch, höhnend so billig willst du die Götter versöhnen? MENELAS Was tun? Sie reissen das Herz mir in Stücken! Mit ihrem Entrücken, mit ihrem Beglücken was tun? Sie reissen das Herz mir entzwei! AITHRA ihm Helena zuführend Die Reine! MENELAS Was tun? HELENA innig scheu Die Deine! MENELAS leidvoll Was tun? DIE ELFEN höhnend O Schönste der Schönen - AITHRA dringender Empfange! MENELAS beklommen Was tun? ELFEN chi chi chi chi chi chi chi chi HELENA zurückweichend Wie darf ich? AITHRA Nicht zage! MENELAS Was sagen? AITHRA Wir reissen das Herz nicht entzwei! HELENA angstvoll Was sag ich? MENELAS Sie reissen das Herz mir entzwei! HELENA Und reisse das Herz ihm entzwei! DIE ELFEN O Schönste der Schönen - so billig willst du die Götter versöhnen? chi chi chi chi chi chi chi chi chi chi HELENA zur Seite tretend, sich von Aithra, die ihre Hand ergriffen hat, lösend Lass ihn! Er will mich nicht! ELFEN chi chi chi chi chi chi chi chi chi chi MENELAS Wer bist du, Wesen, das einer ewig jungen Göttin gleicht - und meiner Frau? HELENA Lass ab! Er verschmäht mich. mit verhohlenem Triumph Er liebt jene andre! ELFEN chi chi chi chi chi chi chi chi MENELAS die Augen zu Helena hebend, mit tiefster Innigkeit Wie gewänne ich Gunst in deinen Augen - da ich um jener willen dich verliess? Helena wirft ihm einen Blick zu und schweigt AITHRA Antworte ihm, der so liebt! HELENA sehr innig Ich weiss von keinem, der mich verliess, nur von einem, der liebend bei mir war in meinen Träumen, indessen ich schlief! MENELAS So weisst du von keinem, der dich verliess - nur von einem, der liebend bei dir war, weil er dich erwählte! HELENA drückt ihren Kopf an seine Schulter Weil er mich erwählte! AITHRA Schnell nun rüst ich das Schiff und schicke euch heim! DIE ELFEN spottend Nun rüstet das Schiff und schicket sie heim! ha ha ha ha, ha ha ha ha! Das Spiel ist aus! Nachdem Helena sich von Menelas gelöst hat, geht sie, erschrocken über Aithras Wort, auf diese zu AITHRA ihr ins Gesicht sehend Wie - oder nicht? DIE ELFEN sehr gedehnt fragend Wie - oder nicht? HELENA halblaut Mir bangt vor dem Haus! Verzaubert im Neuen mir bangt vor dem Alten! Lass mich mich freuen, lass mich ihn halten! ELFEN Wie - oder nicht? HELENA Wo niemand uns kennt, wo Helenas Name ein leerer Hauch wie Vogellaut, wo von Troja nie kein Ohr vernahm, dort birg uns der Welt für kurze Frist, vermagst du das auch? AITHRA schnell, halblaut Zu Füssen des Atlas liegt eine Oase ein zauberisch Zelt bau ich euch dort - HELENA Und wie die Fahrt? AITHRA Auf meinem Bette ihr legt euch liebend und schlummert ein - den Mantel werf ich über euch! MENELAS für sich, zwischen Jubel und Beklommenheit Mit ihrem Entrücken, mit ihrem Beglücken sie wenden mit Händen das Herz in der Brust! AITHRA Der Mantel trägt euch, und ihr erwacht am erleuchteten Ort zu zweien allein! MENELAS Zu Füssen des Atlas? Ein zauberisch Zelt? HELENA Zauberin! Liebste, zu zweien allein! MENELAS mit den Augen an Helena hängend Ihr jähen Götter! nun gebt mir mich selber, nun gebt mir die Jugend, schnell gebt sie zurück, damit ohne Zagen ich wage zu tragen dies jähe Glück! AITHRA zu Helena Das Nötigste nur in eine Truhe, ich schicke es mit! leise Das Fläschchen vor allem, Lotos, der liebliche Trank des Vergessens, dem alles wir danken! Vielleicht bedarf es etlicher Tropfen bedeutungsvoll von Zeit zu Zeit in seinem Trank oder in deinen - MENELAS Wie lieblich sie flüstern, die reizenden Frauen, wie klug sie blicken! AITHRA ― damit das Böse vergessen bleibe und ruhe unter der lichten Schwelle auf ewige Zeit! HELENA mit ihr wie ein Gebet Damit das Böse darunten bleibe vergraben unter der lichten Schwelle auf ewige Zeit! MENELAS für sich O meine Tochter, glückliches Kind! Welch eine Mutter, welch eine Schwester bring ich dir heim! Helena tritt auf die Schwelle vom Schlafgemach und blickt von dort nach Menelas um. Menelas ist bei ihr, kniet nieder, drüclct den Kopf an ihr Knie. Sie zieht ihn zu sich empor. Der Vorhang zum Schlafgemach entzieht sie den Blicken. Im Hauptgemaah ist lautlos die Dienerin eingetreten. Aithra winkt ihr, die Lichter zu löschen. Sie ergreift den schwarzen Zaubermantel, der vor ihrem Thron liegt. Im Hauptgemach erlöschen die Lichter, so auch im Schlafgemach DIE ELFEN unsichtbar, leise, aber boshaft Auf ewige Zeit! hahahaha! Die teuren Seelen! Das Beste verhehlen, hahahaha, das darf nicht sein! Aithra, den Mantel haltend, scheint noch zu zögern, sie ist vom Mondlicht unsicher beleuchtet. Im Nebengemach rechts wird bei schwachem Licht die Dienerin sichtbar; sie legt Gewänder in eine Truhe, zu oberst Kostbarkeiten, darunter das Fläschchen, das sie in einen goldenen Behälter verschliesst AITHRA stampft auf Wollt ihr jetzt schweigen? Aithra wartet noch eine Weile, bis alles still ist. Auch die Dienerin hat die Truhe verschlossen und ist auf ihren Armen eingeschlafen. Aithra wendet sich jetzt, den Mantel schwingend, dem Schlafgemach zu Vorhang この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Strauss,Richard/Die ägyptische Helena/II
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1859.html
第2幕 アドルノ公爵の館の大広間 第1場 市長と3人の参事会員がアドルノ公爵の部屋から興奮し憤慨して出てくる。 市長 公は我々を弄んでいるのだ、 ネコがネズミを弄ぶように 参事会員1 余りにも権力を持ちすぎたのだ、 あの方は! 参事会員2 ブランチフォルテの最後の勝利で あの方は頂点に上り詰めた。 参事会員3 市民はあの方を甘やかしてしまった。 市長 以来ずっと 公をありがたく思っている。 参事会員1 侮蔑するように あの方には払っているのに。 参事会員2 貴族といっても傭兵に すぎないではないか。 参事会員3 例の件はどうだ? 市長 公は腹を割って話さない。 賛成とも反対とも。 “一方で、それはジェノヴァの市民に 喜ばしいことだが、 他方で、価値ある 地所の一部が 失われるとなると、 貴族にとっては遺憾と 言わざるを得ない。 彼のーアドルノ公爵のー心は 市民のためを思い、 市民を思って決定する、 公明正大に、しかし 友人たちに配慮すると 慎重になってきて もう少し考え 相談する 必要がある” といつものきまり文句。 参事会員1 苦々しく あの方は我々への寄贈が 心から妬ましい。 参事会員2 この話全体が あの方には厭わしいのだ。 参事会員1 今や時の人は アルヴァーノ・サルヴァーゴ! 参事会員3 町じゅうが 彼の名を賞賛している。 参事会員2 突然彼は 国民的英雄になった。 参事会員1と3 頷きながら そうだ! 市長 同様に頷きながら そうだ! 参事会員2 昨日の晩 貴方を訪ねて サルヴァーゴの馬車が 通りを走っていると、 誰かが彼だと気がついた 参事会員3 人々は歓声をあげ 参事会員1 彼に花束を投げた! 市長 彼はそれに値する。 参事会員2 善意に満ちた もの静かな大人物! 参事会員1 運命には不当に扱われている! 市長 私の娘のカルロッタは、 扱いやすい娘ではないが、 よく彼の話をした、 彼の存在を予感していたのか、 今、彼は彼女を手に入れて 夢中になっている。 参事会員3 辛辣に アドルノ公爵は 用心なさるがいい! 参事会員1 市民の人気というのは不安定なもので 簡単に危うくなる。 参事会員2 あの方の異議申し立てが 悪い結果をもたらすかもしれない! 参事会員3 この場合に拒否は 泥棒を意味する! 参事会員1 市民はもう我慢しないでしょうな。 参事会員2 退場しながら 用心なさるがいい! アドルノ公爵は! 全員去る。 第2場 アドルノ 前場の最後にはすでにタマーレと共に登場していてあの脅し文句を耳にしていた。 聞いたでしょう? これが世論です。 タマーレ ゲスどもが貴方を怖がらせるとでも? アドルノ 注意深く 昨日は別の言い方をしたのでは? タマーレ 激怒して ああ、昨日は 不愛想に 思い出させるな! アドルノ やさしく非難しながら 友人にそんな話し方をするのですか? タマーレ お許しを! けれど私が自分を 卑下するだけでは十分ではないと? 貴方の嘲笑が私の傷口に塩を塗り、 私の友人たちを笑わせて 私を愚行に駆り立てるのですか? アドルノ 何ですって、タマーレ? 私はまた君が分からなくなった。 私の宮廷で並ぶ者のない 最も輝かしい騎士、 尊敬され、愛され、女性たちから 崇拝され、無鉄砲な悪戯を いつもはしゃいでやっていた タマーレ いつも光しか見ない人というのが います、公爵、そして 闇には縁がないのです。 私はそんな一人でした。人生は 私には喜びの泉に見え、私は 喉が渇くとそこから飲んでいました。 のんきに、あまり考えずに。 手を伸ばして、 ばらを手にし、 その匂いを嗅いで、 花をむしりました。 私は落ちても、 苔の上で、 棘も尖った石も 私を避けてくれました。 友人が私に悩みや苦しみを 訴えかけても 私は聞いてはいましたが、 理解してはいませんでいた。 今になって突然、 地獄のあらゆる責苦、屈辱、 恥辱を被ることになったのです。 アドルノ いらいらと はっきり説明してください! 私が力になれることはお分かりですね。 タマーレ 貴方が 皇帝や教皇同様に力があるとしても 私を助けることはできない。 でもご自身で判断してください。 昼の光のように、明るく 美しいのです、でも私とは身分が違う、 市民の娘です。 アドルノ それで? その続きは? タマーレ 私が初めて彼女と話をした時、 その時私は彼女をよく 理解できなかったと思います。 彼女は私の愛の担保として ある犠牲を要求しました。 でも彼女が熱望したものは 辻褄の合わないこと、 とっさに生まれた妄想で、 私は宮廷の規則に のっとり解釈すべく、 理解しようと努めました。 一晩、苦悶のうちに徹夜して後、 私は答えを見つけたと思いました。 私は高邁な感情で 胸を膨らませて、神になったような 自由で誇り高い気分で、 馬に飛び乗りました。 そして町を駆け抜けました。 夢想に耽って、私は求婚の 文句を考えました、そして ますます自嘲的になりながら その美女が喜びで赤くなり、 取り乱し、高い栄誉に 感動しているのが見えるようでした。 アンドラーエ・ヴィテロッツォ・タマーレ伯爵が 見も心も捧げているのですから アドルノ 君は本当に気がふれている! タマーレ ご辛抱を、公爵! 私は彼女の前に出たとき 初めての時のように ためらいを感じていました。 彼女の独特の眼差し、 彼女の冷たい、驚いたような微笑みが 私を困惑させました。 でも、私の臆病な 心を隠すために、 私は尊大に、高慢に、 粗野な態度をとり、 彼女に差し出す その犠牲の話をしました。 自傷や死よりも厭わしい その犠牲。そして幸いにも彼女から “ノー”という返事をもらった時、 私は辛うじて残っていた分別を 完全に失ったのです。 彼女の足下に、身を投げ出し あらゆる私の財産や豊かな財宝について 支離滅裂なことを どもりながら言いました。 彼女の膝に抱きついて 私は許しと慈悲を 請いました! アドルノ タマーレ、落ち着いて、聞こえますか ヴィテロッツォ? 誰ですか、その女性は? タマーレ 市長の娘、カルロッタ。 アドルノ ひどく驚いて えっ! 気づかわしげに ある偉大な画家が以前 稀にみる才能の持ち主だと 私に彼女の名前を 挙げました。 幾つかの理由から 貴殿に忠告しておきたいのだが、 そのような行為が 如何に無益で、忠告する者は 不幸な恋をする者から、 如何に憎まれるかを 私が知っていなければね。 だから私は、貴殿に忠告するのでなく、 代わりに助けてあげよう。 タマーレ 信じられない様子で ああ、貴方におできになるなら アドルノ 貴殿を売り込んでやりましょう。 タマーレ 貴方はこの女性をご存じではない。 アドルノ けれど私は知っています、女性たちを。 だから貴殿にも希望をもっているのです。 けれど、ひとつ私に約束してください。 いい知らせができなくて 私が手ぶらで 戻って来ても、 その時はご自分にも私にも 八つ当たりしないように 心を強く持って、絶望しないで、 そのことは振り返らず、 この女性のことは忘れると! タマーレ 激怒して お聞きください、公爵、私は あんな女は、忘れてやります ゆっくりと 忘れてやりますとも。 精いっぱい強調して でも、まず彼女が、 私のものになってからのこと。 彼女の口元の呼吸を 私が吸い込み、 この両手を彼女の 髪の匂いで濡らし、 彼女が、私の妻に なるつもりはないとしたら、 私の愛人になってからのこと! アドルノ 慌てて遮り 反感を買いますよ! 我々は権利と 法にしばられています。 他の者も皆同じだ そのことを忘れないように。 市民は 不安におびえ ひどく不機嫌です、 そして私の部下たちは 戦場に出て、ここにいない。 市長の娘ですよ! よく考えなさい! タマーレ でも足跡を 残さなければ、 誰が犯人かは 分からないでしょう アドルノ いずればれる。 タマーレ おや、公爵、それでは 数週間前からジェノヴァの 選りすぐりの美しい娘たちが 跡形もなく消えているのを どう説明します? 昨日もまた アドルノ かっとなって 何、昨日? 私の所には未だ 報告が来ていない タマーレ 私が貴方の所に 参上する前に、町では もう噂になっていました。 金持ちのスコッティの 娘のジネーブラが 突然消えたと。 不思議なのは、 どこに消えたか 我々すら知らないこと。 アドルノ 邪推して、タマーレを横からじろじろ見ながら どういうことだ? それ以外のことは 詳しく知っているということか? 突然激しい口調で ああ、私の予感は! やっぱり思った通りだ、 これらの犯罪は 評判の悪い君たち一味が 関わっているんだ! タマーレ これで目的に繋がりました。 私の友人たちは、貴方にお願いするようにと 私をここに送り込んだのです。 貴方なら、アルヴィアーノの島 “エリジウム”が、町の所有に なるのを防げるはずだと。 アドルノ 何てことだ、サルヴァーゴときたら、 あの島が君たちの放埓な愚行と 何の関係がある? タマーレ 感情を抑えて あの島の 人工の洞窟の扉を開くと 愛の饗宴のために 特別に創った素晴らしい 地下の部屋がいくつもある。 洞窟に一歩足を踏み入れると、 青い輝きに 目を奪われる。 濃密な香りが官能を 惑わし、鬼火のように 赤く揺れる炎と、 遠くから聞こえる音楽と、 微かな歌声が、 深く、もっと深くと 貴方に誘いかける。 深淵の向こうには 狭い小道があり、 洞穴の入口に続く。 密集した薔薇の生垣が 貴方の目を覆い隠す でも、秘密の洞窟が 見つかれば 感情を押さえて 私たちはもうお終いです。 アドルノ 率直に そしてサルヴァーゴは、君らの やっていることを知っているのか? タマーレ サルヴァーゴですか、はは! 自然の戯れ、 言っていいなら、 気まぐれな思いつき。 ジェノヴァきっての醜男が この冒険の創造者、 この想像の美を 現実のものとしたのです。 アドルノ こわばった表情で そして彼自身は タマーレ 彼自身は、距離をおいています。 もう後悔しているかも でも私には理解できません。 夢中になって 松明の灯りが すべてを金色に輝かせます。 享楽の興奮の中で、 醜いものは美しくなり 美しいものは醜くなる。 対立が陶酔の中で 失せてしまう。 アドルノ 辛辣に そしてこのサルヴァーゴのバカは 自分の土地に 悪徳の花を 罪の毒草を 栽培した後で、 それを寄贈する、 自分自身と君たちをも? タマーレ 宥めながら 彼は僕たちに警告していました、 でも一度解き放たれた情熱を 抑えるのが どれほど難しいかを、 考えてはいなかった。 アドルノ 我を忘れて 私にふりかかる呪いだ。 君らの節制のなさ、 君らの野蛮な欲情が 私を急き立てる、 あの呪うべき行為へと! 見た目は落ち着いて まだ救えるものは、 救ってやろう。 私が君に約束したことは 守る、何故なら 君のは愛で、 犯罪者の仲間とは違うから。 何故なら 我々は若い頃から 友人だからだ。 けれど用心しろよ、 ヴィテロッツァ、暴力を 用いないように。 嘲笑的に サルヴァーゴには 寄贈したいという衝動を 当分の間 阻止しよう。 侮蔑的に脅しながら 彼には従ってもらう 市民を喜ばせた奴だが、 そうしないと彼も 君たちも皆ただじゃ済まない! 急いで部屋に去る。 タマーレ 彼を引き留めようとするかの動きをするが、 なげやりな身ぶりで後方に去る。 中幕 場面転換 カルロッタのアトリエ。 アルヴィアーノは自由に動ける状態にいる。カルロッタは熱心に仕事中、ときどき彼の顔に眼差しを投げ描きながら気楽な調子で話をする。時おり余りにも仕事に集中して、言葉に詰まる。 カルロッタ 今の世には奇妙なことがいっぱいあります。 私はある女性を知っています、 彼女は私と同じように アントワープの学校で絵を学びました 彼女が描くのは手。 繊細で、華奢で、 しなやかな青い血管のある手 武骨で、ごつごつした 男のこぶし、 すべてを気楽なお喋りの調子で、いかなる劇的な表現も避けて ひとりの女の 指輪をはめた手は ふくよかで柔らかく、 尖ったばら色の爪があり 青白い血の滴のように輝いていました。 私がそこで見たひとつの手は それは溌剌とした肉体に しっかりしがみついていました。 また別の手は、 緑の藪から伸びて 柔かい指で 小枝を摘んでいました。 霧のような壁から出た手は 拒否するように、合図するように、 懇願するように、脅迫するように、 虚空を掴んでいました。 流れからも手が浮かび上がっていました 戦うように 絶望するように、 しっかり組まれた 二つの手は、 波立つ大海原のように 描かれていました。 でも奇妙なのは 一枚の絵です。血の気のない 蠟のようなひとつの手が、 不気味なほど長くて 瘦せこけた指を持った まるで死者のような手が、 よく分からない何かを 握りしめていました。 ただ弱々しい紫の 燈火が、幽霊のような 指の間から漏れていました。 でもこの光は 無言の訴え、 抑圧された むせび泣きのようでした、 そして救済を求める 抑えられた叫びのように、 こらえて死の恐怖に怯えていました。 ねえ、頭を少し上げて いただけませんか。 そう、そのほうがいいわ 感謝します。 アルヴィアーノ ところでこの絵の意味するのは? カルロッタ この哀れな女性はは多分 何が芸術家に霊感を与えて 大仕事に向けわせるのか、 一度も感じたことがないのでしょう。 つまり愛の幸福とか、 そういうものへの憧れとかです。 それどころか彼女は多分 密かに恐れていました、 いつか人生で 大きな出来事に 遭遇するのではないかと。 官能を惑わす魔力のようなものに 彼女は屈するのではないかと。 アルヴィアーノ 静かに、半ば独り言のように 何て奇妙だ 幸福に怯えるとは? カルロッタ この哀れな人生の 原動力は 名声への渇望でした、 ものを創り出す その源泉は痛みでした、 魂の痛みではなく 肉体の苦痛だったのです。 アルヴィアーノ お嬢さん、貴女の手は 貴方の声ほど 落ち着いてはいませんよ、 描くのを少し休んだら カルロッタ 慌てて いえ、いえ! 違います! 私の手はとても落ち着いています そしてこの話は間もなく 終わります。私の友人は 若い頃から心臓が 悪かったのです。彼女の心臓は 時に嵐のように激しく打ちつけました。 そしてしばしばひとつの手が 無情で残忍なひとつの手が 鼓動する心臓に 掴みかかってきて 締め付けるようになり それは恐ろしくて苦しく 遂に死に至るのかと 彼女には思えました。 彼女はこの手を、 この残酷な手を、そして 彼女の痛みを描いたのです。 アルヴィアーノ 貴女はまた否定するかもしれないが 貴女は感動したんですね 貴女の胸に迫ったのですね? カルロッタ 彼女が大好きでした アルヴィアーノ つまり亡くなったと? カルロッタ まだ生きている、と思います。 突然、振り切るかのように、声の調子を変えて でも、貴方を 描くことは本当に 容易なことではありません。 恋する男が憧れの女性の 眼差しを求めるように、私は 貴方の眼差しを捕えようとします。 でもその人は 私を避けて、 落ち着きがなく鬼火のように 揺れ動いています。 アルヴィアーノ 話をそらして もしかしたら、ボクは疲れているんです。 カルロッタ それなら私のそばに座って こちらへ来て、休みましょう、 そんな無口に、臆病に ならないで、騎士様! だって昨日の晩は ほがらかで 上機嫌だったのに! ワインはいかがですか? 彼女はカラフェに入ったワインとグラスを持ってくる。 さあ、ぜひ 私の手で貴方に ファレルノの赤ワインを お勧めするわ。さあ飲んで 座って、すぐ近くに、 そして貴方の話をして 若い頃の話、あるいは なぜ貴方が今日それほど ふさぎこんでご機嫌が悪いのか あるいはまた、なぜ貴方の 眼差しが、それほど不安げに 私を避けているのか! 私が何をしたというのですか 私に怒っているのですか? アルヴィアーノ 重苦しく お嬢さん、 貴女のしていることが ただの遊びか、 悪ふざけか、あるいは もっとたちの悪いことか、 いずれしろ、貴女は その可愛い顔と 天からの 使いのように聞こえる 声にもかかわらず 吐き出すように まるで魔女だ! カルロッタ 後生だから、その先は言わないで あの“八人組”が聞いたら 奴らは私を激しく尋問して 魔女として火あぶりにするかも! それにしても 貴方はなんて気難しそうで 楽しくなさそう! 私は貴方のために努力しているのに でも貴方は私に感謝もしない。 アルヴィアーノ ああ、ボクには理解できない! カルロッタ この私が貴方に好意を 寄せているのに何故、 貴方が今おっしゃったみたいに そんなに堕落して邪悪だというのですか? アルヴィアーノ 暖かく お願いだから ボクに腹をたてないで! もう少しでいいから ボクに我慢してください! ボクには分からないんです まるで夢みたいで 怖いんです カルロッタ 不機嫌に ああ、怖がらないで! 貴方は男なのに 全く自分を信じていない ひとりの女性が 貴方に切なる恋心と 友情を抱いているのが そんなに不可解ですか? アルヴィアーノ 激して はは、よくある話だ! そうやって貴女が見るその目、 その輝きだけでもうまるで 何かが約束があるみたいだ! 貴女の口もとが微笑むと、 ボクにはまるで この世に“友情”と呼べるものは 存在しないかのように思える、 この言葉が、この惨めな 慰めの言葉が、ナンセンス、 虚偽、恥辱のよう思えるのです! カルロッタ もう少しましなものかもしれません そうだというのでは、ありませんが この広い世界に、何百万もの 鼓動を打つ心臓の中には ひとつくらい、 貴方の愛を求めるものも あるとは思いませんか? アルヴィアーノ ボクを、ボクをですか、 自分自身を嫌い、 自分自身を避け、 自分の住むすべての部屋から 鏡を取り払ったボクを! カルロッタ おバカさんね、貴方は! そんなことに、 春の一日のような そんなすぐに過ぎ去るものに 並はずれて固執するなんて。 それは顔にしわが ひとつ現われると、 私たち女性を見捨てる、 少しばかりの美しさ! 私たちが春を 意識するや否や すぐに花から実ができ、 葉は枯れて落ちてしまう。 美しさなんてそれだけのことでは? 晴れた日に なぜか知らずに 気が滅入り悲しいのに、 出かけたことは ありませんか? 立派な人も 花盛りの木も、 貴方を不安から 救ってはくれません。 そしてまた別の時、 雨の日に、 しわだらけで醜い 孤独な小柄の老人が わが道を行き 無邪気な目で貴方を見たら、 貴方を暖かい気持ちに 快活に、そう、幸福には してくれませんか? アルヴィアーノ 慄いて でも貴女は、 ある晴れ渡った日に、 世にも美しい花で いっぱいの花壇で、 気味の悪い怪獣のような ものを見かけたら、 不愉快な気分には なりませんか? カルロッタ 面白がって 貴方は怪物のような姿だけど、 貴方ならそうはならないでしょう。 殿下、ご自身の痛みを 快感をおぼえながらほじくるという 貴方の衝動はつまらないし不快です。 でも私はあることに気が付きました。 貴方は私を避けている、 先程は眼差しで、 今は言葉で。 でも貴方は私から逃れられません。 今や、私は貴方を窮地に追みます、 たとえ貴方が私をはねつけ 勝利したと思っても! だって私は貴方に言わなくては アルヴィアーノ ひどく不安げに カルロッタ やめてください! カルロッタ 分かってくれなければ 私は貴方を、愛しているの。 アルヴィアーノ 叫びださんばかりに カルロッタ! カルロッタ 後生だから、殿下、 なんて目をするの! さあ、私の手を取って キスして、早く! でも私に、仕事をさせてね! 私の絵には 貴方の目が必要なの そう、それでいい ずっと彼の目を見据えて、彼の顔をあたかも研究するかのように絵筆をとる アルヴィアーノ カルロッタ、愛する人! カルロッタ 仕事に没頭し、彼に言葉で催眠術をかけるかのように、静かに お願いだから、話さないで ただ私を見つめて そう、じっと、そして 貴方の目を、私の目に深く 沈めて とても情愛深く、温かく そして考えて 多くの美しいもののことを 私は貴方の太陽、 その輝く光で 貴方の人生の、すべての闇を 追い払ってあげる。 アルヴィアーノ 最高潮に興奮して 後生だから、カルロッタ ボクは、君の足下で 言葉で言い表せないほど 気が狂いそうなほど、幸せだ 彼女に走り寄ろうとする。 カルロッタ 怖気づいたかのように避けながら お願いだから、そのままで! ただ私を見つめて考えて 今あなたはもう ひとりぼっちじゃなくなるわ あなたの醜さにもかかわらず 愛されてないなんてこともない 私がどれほど落ち着いて話しているか見て ずっとあなたを苦しめてきた、その醜さ という言葉は今やもう去ってしまった だって言葉というのはひとつの観念で それ以上のものじゃない。 でもあなたは私に よくしてくれないと、アルヴィアーノ 苦し気に、病的なほど苦し気に息をしながら そして優しくね、愛しい人! だって私はすこぶる 壊れやすい玩具だもの アルヴィアーノ カルロッタ! 彼女は請い願うような態度で彼を制止し、もとの場所に留め、明らかに興奮を高めながら、殆ど熱に浮かされたように絵を描く。彼は、燃えるような目で彼女の姿をむさぼり、重く息をして、圧倒的な感動と無理に戦っているかのように、動かないでいる。 カルロッタ 深く息をして、絵筆を投げ出し、絵を試すような眼差しで見る。突然ふらつき、胸を押えて、倒れそうになる。 そう、できたわ! 来て、私を支えて、 くたくたなの 彼女はよろめく でもあなたは アルヴィアーノ 急いで彼女を抱きとめる いったい君は 愛しい人よ、どうしたんだ? 彼女は、倒れまいと、後方にあるイーゼルにつかまる。イーゼルに掛かっていた布が片側で外れ、絵が見える。一種の死人の手で、そこから赤い光が微かに輝き出ている。 アルヴィアーノ 絵を見て、肩をすくめ、理解するが、そぶりも見せず、彼女を支え、病気の子にするようにさする。厳かに、深く同情して 可愛い君、可哀想な君、 美しい君!君はボクに 人生をくれた、再び 神を信じることと 人間らしさを教えてくれた。 ボクは、ボクが持っている すべてを君に捧げよう ボク自身を 君の足下に横たえ、 ボクは君に、永遠に 優しく 息を詰まらせ 大切にするつもりだ 意識のない彼女を、彼は腕に抱き、目を覚まさせようとする。彼女は起き、素直に彼の腕にすがりつく。彼はいっそう激しい、破れかぶれの情熱に捕らわれる。彼女の手に荒々しくキスし、自分に引き寄せ、彼女の顔に、差し出しされている唇に身を屈めるが、自制して、額に優しくキスするだけで、彼女の足下に沈み、深く感動して彼女の膝に頭を埋める。彼女は彼を穏やかに引き上げる。二人は奇妙なほど臆病に、控え目に抱擁する。 侍女 興奮して駆け込んで来る お嬢様! アドルノ公爵様です! カルロッタ アルヴィアーノの腕の中でゆっくり起き上がり、弱々しく 公爵様が、 何か御用かしら? お待ちくださいと お伝えして! だるそうな動きで立ち上がり、鏡の前に行って、髪を整える。 幕がすばやく下りる。 ZWEITER AKT Halle im Palast Adorno ERSTE SZENE Der Podestà und die drei Senatoren kommen erregt und aufgebracht aus dem Gemache des Herzogs. PODESTÀ Er spielt mit uns, Wie die Katz mit der Maus - ERSTER SENATOR Allzu mächtig ist er geworden, der hohe Herr! ZWEITER SENATOR Sein letzter Sieg über Branciforte stieg ihm zu Kopf. DRITTER SENATOR Verwöhnt hat ihn das Volk. PODESTÀ Immerhin - es schuldet ihm Dank. ERSTER SENATOR wegwerfend Es bezahlt ihn. ZWEITER SENATOR Ein adliger Söldner - nichts weiter. DRITTER SENATOR Wie steht die Sache? PODESTÀ Er sprach sich nicht aus; nicht für und wider. "Einerseits - sei es erfreulich für Genuas Volk, anderseits müsst es der Adel bedauern, wenn ein wertvoll Stück Grund und Boden verloren ihm ginge. Sein - des Herzogs - Herz spräche fürs Volk - entschiede zu seinen Gunsten; Billigkeit aber und Rücksicht auf seine Freunde geböten ihm Vorsicht - er müsse es "noch bedenken und sich beraten" - und ähnliche Phrasen. ERSTER SENATOR bitter Er neidet uns herzlich die Schenkung. ZWEITER SENATOR Die ganze Geschichte ist ihm zuwider. ERSTER SENATOR Der Mann des Tages ist Alviano Salvago! DRITTER SENATOR Die ganze Stadt preist seinen Namen. ZWEITER SENATOR Volkstümlich ward er mit einem Mal. ERSTER und DRITTER SENATOR nickend Das ist s - ! PODESTÀ nickt ebenfalls Das ist s - ! ZWEITER SENATOR Als gestern abend Euch zu besuchen, Salvagos Karosse fuhr durch die Strassen - ward er erkannt - DRITTER SENATOR Man jubelt ihm zu - ERSTER SENATOR Warf ihm Blumen! PODESTÀ Es ist ihm zu gönnen. ZWEITER SENATOR Ein Mann voll Güte und stiller Grösse! ERSTER SENATOR Übel behandelt vom Schicksal! PODESTÀ Meine Tochter Carlotta, nicht leicht zu erobern, oft sprach sie von ihm - sein Wesen ahnend - nun hat er im Sturm sie gewonnen. DRITTER SENATOR scharf Der Herzog Adorno möge sich hüten! ERSTER SENATOR Volksgunst ist schwankend und leicht zu gefährden. ZWEITER SENATOR Sein Einspruch könnt Böses zur Folge haben! DRITTER SENATOR Ein Veto in diesem Fall hiesse Raub! ERSTER SENATOR Man wird es nicht dulden - . ZWEITER SENATOR im Abgehen begriffen Er möge sich hüten, der Herzog Adorno! Alle ab. ZWEITE SZENE ADORNO der schon während des letzten mit Tamare aufgetreten ist und die drohenden Phrasen gehört hat. Hast du s gehört? Dies ist die Stimmung. TAMARE Macht Euch bange das Pack? ADORNO aufmerksam Du sprachst gestern anders? TAMARE grimmig Ja - gestern unwirsch erinnert mich nicht! ADORNO mit sanftem Vorwurf Sprichst Du so mit dem Freund? TAMARE Verzeiht! Doch it s nicht genug, dass ich selbst mich verachte? Soll Euer Spott mir die Wunde ätzen, und meiner Freunde Gelächter zur Tollheit mich treiben? ADORNO Was ist Dir, Tamare? Ich erkenn Dich nicht wieder. Meines Hofes glänzendster Kavalier, wie kein Zweiter geehrt, geliebt, von den Frauen vergöttert, stets gelaunt zu den tollsten Streichen - TAMARE Es gibt Menschen, Herzog, die sehen nur Licht - und das Dunkel ist ihnen fremd. Solch einer war ich. Das Leben schien mir ein Born der Freude, aus dem ich trank mit durstigen Zügen; sorglos, ohn Besinnen. Reckt ich die Hand aus, hielt ich die Rose, sog ihren Duft und zerwühlte die Blüte. Liess ich mich fallen, fiel ich auf Moos; mich mieden die Dornen und spitzen Steine. Klagte ein Freund mir von Leid und Schmerzen - hört ich ihn wohl - doch verstand ihn nicht. Und nun hab ich mit einem Mal erfahren alle Qual der Hölle, Demüt gung und Schmach. ADORNO ungeduldig Erkläre Dich deutlich - ! Du weisst ich bin mächtig. TAMARE Da hilfst Du mir nicht, und wärst Du Kaiser und Papst zugleich. Doch urteile selbst Herrlich und schön, wie der Tag - doch - unebenbürtig mir, ein bürgerlich Kind. ADORNO Nun ja - und was weiter? TAMARE Als ich zum ersten Male sie sprach, da hab ich sie, glaub ich, nicht recht verstanden. Sie heischte ein Opfer als Pfand meiner Liebe - doch was sie begehrte - ungereimt Zeug, Wahnsinn - geboren vom Augenblick - müht ich mich zu ergründen, auszudeuten nach Regeln höfischer Sitte. Nach einer Nacht, durchwacht in Kämpfen, glaubt ich s gefunden. Und schwang mich auf s Pferd, frei und stolz wie ein Gott, von edlen Gefühlen die Brust geschwellt. Und ritt durch die Stadt; versunken in Träumen formt ich die Werbung, und sah mehr und mehr in Selbstironie verfallend die Schöne beglückt erröten, fassungslos und gerührt ob der hohen Ehr Ein Graf Andrae Vitelozzo Tamare beut Herz und Hand - ADORNO Du bist wahrlich verrückt! TAMARE Gedulde Dich, Herzog! Als ich hintrat vor sie, wie das erste Mal schon - befiel mich Zagen. Ihr seltsamer Blick, ihr kühl staunend Lächeln verwirrten mich. Doch, um zu bergen mein kleinmütig Herz, gab ich mich stolz, hochfahrend und rauh, sprach von dem Opfer, das ich ihr brächte, ärger als Selbstverstümmlung und Tod. - Und da ich mir glücklich ihr "Nein" geholt, verlor ich vollends den letzten Rest von Besinnung Warf mich hin, ihr zu Füssen, von all meinen Gütern und reichen Schätzen stammelt ich wild wirre Worte. Ihre Knie umfangend fleht ich sie an um Verzeihung und Gnade! - ADORNO Tamare, so fass Dich - hörst Du - Vitelozzo? - Wer ist - diese Frau? TAMARE Des Podestà - Tochter - Carlotta. ADORNO sehr erstaunt Ah - - ! nachdenklich Ein grosser Maler nannte mir einmal ihren Namen als den einer selt nen Begabung. Ich möchte Dich warnen aus manchem Grunde, wüsst ich nicht, wie vergeblich solch Tun und wie verhasst der Warner dem, der da unglücklich liebt. Drum will ich lieber Dir helfen, statt raten. TAMARE ungläubig Ah - wenn Du könntest - ADORNO Ich werbe für Dich. TAMARE Du kennst diese Frau nicht. ADORNO Doch kenn ich - die Frauen. Drum hoff ich für Dich; doch - versprich mir eins Ist die Botschaft schlecht, und kehr ich zurück mit leeren Händen, so wüte nicht gegen Dich und mich - sei stark, verzweifle nicht, wirf s hinter Dich - und vergiss diese Frau! TAMARE grimmig Höre, Herzog - ich will sie vergessen - ich will - langsam sie vergessen. - - mit höchstem Nachdrucke Doch erst bis sie - mein ward. Bis ihres Mundes Odem ich in mich getrunken; bis diese Hände getränkt sind vom Duft ihres Haares, bis diese Frau, will sie mein Weib nicht sein, - meine Dirne ward! ADORNO rasch abwehrend Das gäb böses Blut! Wir sind gebunden an Recht und Gesetz wie alle, die andern; vergiss das nicht. Die Bürgerschaft ist unruhig und arg verstimmt, und meine Leute sind draussen im Feld. Des Podestà Tochter - ! Bedenke! TAMARE Doch wenn man nicht ahnt, wer der Täter, wenn keine Spur ihn verrät - ADORNO Das entdeckt sich bald. TAMARE Ei, Herzog, wie kommt s dann, dass seit Wochen Genuas schönste Mädchen spurlos verschwinden? Erst gestern wieder - ADORNO auffahrend Was - gestern - ? Es ward mir noch nichts gemeldet - TAMARE Eh ich heraufkam zu Dir, sprach sich s bereits herum in der Stadt. Des reichen Scotti Tochter Ginevra - ist plötzlich verschwunden und seltsam ist nur, dass wir selbst nicht wissen - wohin. ADORNO argwöhnisch, Tamare von der Seite musternd Was heisst das? Seid Ihr denn sonst so genau unterrichtet? losbrechend Ah, meine Ahnung! Dacht ich s doch, dass bei diesen Freveln Eure ruchlose Sippe die Hand im Spiel hat! TAMARE Du bringst mich zum Ziel. Meine Freunde sandten mich her, Dich zu bitten Du mögest hindern, dass Alvianos Eiland "Elysium", übergeh in der Stadt Besitz. ADORNO Alle Teufel, was hat Salvago, was hat das Eiland zu tun mit Euren verruchten Streichen? TAMARE verhalten. Herrliche unterirdische Räume, eigens geschaffen zu Liebesfesten, erschliesst eine künstliche Grotte, auf jenem Eiland. Betrittst Du die Grotte, umglitzert dein Auge ein blauer Schein. Schwere Düfte verwirren die Sinne Dir, Irrlichtern gleich locken rötlich zuckende Flammen, ferne Musik und leise Gesänge Dich tiefer und tiefer. Über einen Abgrund hin führt ein schmaler Steig zum Eingang der Höhle; dichte Rosengehege verschleiern ihn Deinen Blicken - doch entdeckt man der Grotte Geheimnis - verhalten so sind wir verloren. ADORNO frei Und weiss - Salvago von Eurem Treiben? TAMARE Salvago - ha, ha! - Ein Spiel der Natur, wenn Du willst, eine seltsame Laune. Genuas hässlichster Mann - ist der Schöpfer des Abenteuers, dieses verwirklichten Schönheitsgedankens. ADORNO starr Und er selbst - TAMARE Er selbst - hält sich fern. Hat wohl schon bereut - doch begreife ich s nicht. ekstatisch Der Schein der Fackeln vergoldet alles. Im Taumel der Orgie wird hässlich schön und das Schöne wird hässlich. Die Gegensätze schwinden im Rausch. ADORNO scharf Und dieser Narr Salvago - nachdem er gezüchtet auf seinem Grunde Sumpfblüten des Lasters, Giftkraut der Sünde - gibt er ihn preis, und sich selbst, und Euch? TAMARE begütigend Er hat uns gewarnt, doch hat nicht bedacht, wie schwer einzudämmen Leidenschaft, einmal entfesselt. ADORNO ausser sich Das ist mein Fluch Eure Masslosigkeit, Eure wilde Brunst drängt mich zu Taten, die ich verdamme! ruhig im Ausdruck Ich will retten, was noch zu retten ist. Was Dir ich versprach, will ich halten, weil Deine Liebe Dich trennt von dem Kreis der Verbrecher, und weil wir Freunde seit jungen Tagen. Doch hüte Dich Vitelozza, Du bist gewarnt - vor Gewalt. spöttisch Salvago mag seinem Schenkungsdrange Einhalt gebieten für lange Zeit; höhnisch drohend er wird sich fügen - der Volksbeglücker, sonst wehe ihm und wehe Euch allen! Rasch ab in seine Gemächer. TAMARE macht eine Bewegung als wolle er ihn zurückhalten, geht aber dann mit einer sorglosen Geste nach hinten ab. Zwischenvorhang VERWANDLUNG Carlottas Atelier. Alviano in ungezwungener Stellung. Carlotta in eifriger Arbeit begriffen, wirft von Zeit zu Zeit einen Blick auf sein Antlitz und spricht während des Malens in leichtem Tone, hie und da, durch ihre Arbeit zu sehr gefesselt, in der Rede stockend. CARLOTTA Uns re Zeit ist voll seltsamer Dinge. - - Ich kannt eine Frau, sie lernte malen gleich mir an Antwerpens Schule - die malte Hände. Feine, schlanke, mit zartem blauen Geäder, grobe, derbknochige Männerfäuste, die alles im leichten Plauderton, jeden dramatischen Ausdruck vermeidend beringte Hand eines Weibes, üppig und weich, mit Nägeln, spitz und rosig, blinkend wie Tropfen blassen Blutes. Eine Hand sah ich da, die krallte sich fest in blühendes Fleisch und eine and re, die pflückte mit sanften Fingern, aus grünem Gebüsch sich reckend, ein Reis. Aus nebligen Wänden griffen Hände in s Nichts, abwehrend, winkend, flehend und drohend; aus Fluten tauchten sie auf wie in Kampf und Verzweiflung, und zwei Hände, eng ineinander verflochten, die waren gemalt wie ein wogendes Meer. Doch das Seltsame war ein Bild Eine Hand bleich und wächsern, wie die eines Toten, mit unheimlich langen dürren Fingern, hielt ein Etwas umkrampft, was man nicht sah. Nur ein schwach purpurn Leuchten sickerte durch die gespenstischen Finger, doch dieser Schein war wie stumme Klage, wie unterdrücktes wimmerndes Weinen und wie ein Schrei, verhalten und todesbang, wie ein verhaltener Schrei nach Erlösung. - Wollt Ihr, Signor, nicht ein wenig heben den Kopf. - So, ich dank Euch - ist s besser. - ALVIANO Doch des Bildes Bedeutung? CARLOTTA Die Ärmste hat wohl nie empfunden, was den Künstler begeistert zu grossen Taten Der Liebe Glück, oder Sehnsucht nach solchem. Sie hatte wohl gar ein geheimes Bangen, es könnte auf ihren Lebenswegen ihr einmal begegnen ein mächtig Geschehen; irgend ein sinnbetörender Zauber, dem sie erliege. ALVIANO leise, halb für sich Wie seltsam - Angst vor Glück? CARLOTTA Die treibende Kraft dieses armen Lebens war Gier nach Ruhm; und die Quelle, aus der es schöpfte war Leid - nicht seelisch - ein körperlich Leiden. ALVIANO Eure Hand Signorina, ist nicht so ruhig, wie Eure Stimme, wollt Ihr mit dem Malen - CARLOTTA hastig Nein, nein! Ihr irrt Euch! Meine Hand ist ganz ruhig und die Geschichte ist gleich - zu Ende. Meine Freundin krankte seit früher Jugend am Herzen. Das wollt allzuoft gar zu stürmisch schlagen; und manchmal war ihr, als griff eine Hand, eine harte, unbarmherzige Hand, nach dem zuckenden Ding und krampft es zusammen, furchtbar und wehe, auf dass es - - zur Ruh käm! Sie hat diese Hand, diese grausame Hand, und hat - ihre Schmerzen gemalt. ALVIANO Und ob Ihr auch leugnet - Ihr seid bewegt - so ging es Euch nahe - ? CARLOTTA Sie war mir lieb - ALVIANO So ist sie gestorben? - CARLOTTA - - - Ich glaube - sie lebt noch. plötzlich, wie sich losreissend, ganz veränderten Tones Doch Signor, Euch zu malen ist wahrlich kein Kinderspiel. Wie ein Verliebter sucht seines Idols Blick, so hasch ich nach Eurem. Doch der weicht mir aus und flackert umher, unstet und irrlichternd. ALVIANO ausweichend Vielleicht - bin ich müde. CARLOTTA So setzt Euch zu mir - kommt, lasst uns rasten; und seid nicht so schweigsam und scheu, Cavalière! Wie war t ihr doch gestern Abend aufgeräumt und voll Laune! Wollt Ihr Wein? Sie bringt Wein in einer Karaffe und Gläser. Seht - höchst- eigenhändig kredenz ich Euch roten Falerner. Und nun trinkt und setzt Euch - ganz nah - und erzählt mir - aus Eurer Jugend - oder warum Ihr heut so trübe und schlecht gelaunt - oder auch - warum Euer Blick - so ängstlich den meinen flieht -! Was hab ich verbrochen - seid Ihr mir böse? ALVIANO gepresst Signorina Carlotta - wenn das nur Spiel ist, was Ihr da treibt, Lust am Tändeln - oder - noch Schlimm res - so seid Ihr trotz Eures süssen Gesichts und Eurer Stimme, die klingt wie Botschaft vom Himmel hervorgestossen eine Teuf lin! CARLOTTA Um Gott - beschwört nur nicht gleich - die "Acht", dass sie mich peinlich verhör und als Hexe verbrenne! Wie seid Ihr doch noch verbittert und unfroh! Und ich müh mich um Euch - doch Ihr dankt es mir schlecht. ALVIANO Ah - ich kann s nicht fassen! CARLOTTA Warum soll g rade ich, die ich gut zu Euch bin, so verderbt und schlecht sein, wie Ihr mich schildert? ALVIANO warm Ich bitt Euch um alles zürnt mir nur nicht! Habt nur ein wenig Geduld noch mit mir! Ich begreif es nicht - es ist wie ein Traum und ich fürcht - CARLOTTA unwillig Ah, fürchtet doch nicht! Ihr seid ein Mann und so ganz ohne Glauben an Euer Selbst. lst s so undenkbar, dass eine Frau sich in warmer Neigung, in Freundschaft Euch fände? ALVIANO auffahrend Ha, ha - die alte Geschichte! Doch so, wie Ihr blickt, mit Augen, deren Leuchten allein schon Verheissung - ! Und wenn Euer Mund lächelt, ist mir - als gäb s auf Erden nichts, was da "Freundschaft" heisst - als wär dies Wort, dies elende Trostwort ein Unding, Lüge und Schmach! CARLOTTA Und wenn s mehr wäre - ich sage nicht, dass es ist - Sollte auf dieser weiten Welt, unter Millionen pochender Herzen nicht eins sich finden, das Euch entgegenstrebte - in Liebe? ALVIANO Mir - mir - der sich selbst hasst, der sich flieht, der aus den Räumen, die er bewohnt die Spiegel verbannt! CARLOTTA Narr, der Ihr seid! Und der wie kaum ein Zweiter sich klammert an das, was so rasch entflieht, wie ein Maientag Das bisschen Schönheit, das uns Frauen verlässt, wenn die erste Furche sich meldet im Antlitz! Kaum sind wir des Frühlings bewusst, schon werden Früchte aus Blüten, die Blätter welken und fallen ab. Und das wär - das Einz ge? An sonnigen Tagen - gingt Ihr nie aus, bedrückt und traurig, ohn dass Ihr wusstet warum? Und der herrlichste Mensch, der blühendste Baum, entriss Euch nicht Eurer Bangigkeit. Und ein andermal wieder, an Regentagen, machte Euch nie warm und froh, ja glücklich, ein einsam alt Männlein verrunzelt und hässlich, das des Weg s zog und Euch ansah mit einfält gen Augen? ALVIANO bebend Doch wenn ihr an einem prangenden Tage, in einem Beete voll schönster Blumen, fändet irgend ein scheussliches Untier, das Euch die Laune vergällte - -? CARLOTTA belustigt Euch wird s nicht gelingen, trotzdem Ihr ein Unhold seid, Signor; spitzfindig und scheusslich in Eurem Drange, wollüstig zu wühlen im eigenen Schmerze. Doch merke ich eins Ihr weicht mir aus wie früher mit Blicken, so nun in Worten. Doch entgeht Ihr mir nicht. In die Enge treib ich Euch jetzt - und weist ihr mich ab - so habt den Triumph! Denn ich muss es Euch sagen - ALVIANO furchtbar beunruhigt Carlotta - bedenkt doch! - CARLOTTA Ihr sollt es wissen - - dass ich Euch - liebe. ALVIANO fast schreiend Carlotta! CARLOTTA Um Gott, Signor, was macht ihr - für Augen! Da habt meine Hände - und küsst sie - rasch - - - ! Doch lasst mich - zur Arbeit! Ich brauch Eure Augen zu meinem Bilde - so sind sie mir - recht - ergreift, ihn fortwährend scharf im Auge behaltend, sein Antlitz gleichsam studierend, die Pinsel ALVIANO Carlotta - Geliebte! CARLOTTA ganz in ihre Arbeit versunken, ihn mit ihren Worten gleichsam hypnotisierend, leise Ich bitt Euch - sprecht nicht - und blickt mich nur an - so ganz voll - und senkt - Euren Blick - tief in den meinen; sehr innig und warm und denkt an viel Schönes - dass ich - Eure Sonne bin, - die alles Dunkle - aus Eurem Leben - verscheucht - mit strahlendem Lichte. ALVIANO in höchster Erregung Um Gotteswillen - Carlotta - ich muss - zu Deinen Füssen - ich bin so unsagbar - so - wahnsinnig glücklich - will auf sie zustürzen CARLOTTA beinahe ängstlich abwehrend Ich bitte Dich - bleib noch - ! Und sieh mich nur an und denk dran - dass Du nun nicht mehr - einsam sein wirst - und ungeliebt - trotz Deiner - Hässlichkeit - sieh wie ruhig - ich s sage - das Wort, das Dich quälte - so lange - ; nun ist s vorbei - denn ein Wort ist s - und ein Begriff - nichts weiter. Doch Du - musst - gut zu mir sein - Alviano - schwer, krankhaft schwer atmend und zart mein Liebster! Denn ich bin - ein gar - gebrechliches Spielzeug - ALVIANO Carlotta! Sie hält ihn mit flehender Gebärde zurück und fesselt ihn so an seinen Platz, malt in sichtlich sich steigender Erregung, nahezu fieberhaft an dem Bilde weiter. Er verharrt, ihre Gestalt mit glühenden Blicken verschlingend, schwer atmend, wie eine übermächtige Bewegung gewaltsam bekämpfend. CARLOTTA hoch aufatmend - die Pinsel fortwerfend, mit einem prüfenden Blick auf das Bild. Dann plötzlich wankt sie - greift sich ans Herz - droht umzusinken. So - nun ist s fertig! Doch nun komm - und stütz mich, ich bin erschöpft - sie taumelt doch Du musst - - - ALVIANO fängt, zu ihr eilend, sie in seinen Armen auf Bei allen Heil gen - Geliebte - was ist Dir? Sie hält sich, um nicht umzusinken, an eine Staffelei an, die, mit einem Tuch verhängt, im Hintergrunde steht.Das Tuch löst sich an einer Seite los. Man sieht ein Bild; eine Art Totenhand, aus der ein roter Schein schwach hervorleuchtet. ALVIANO erblickt das Bild, fährt zusammen, begreift, verrät sich nicht, stützt sie, streichelt sie wie ein krankes Kind; feierlich und voll Mitleid. Du Süsse, Du Arme - Du Schönste - ! Du gabst mir das Leben, den Glauben wieder an Gott und die Menschheit. Ich will alles, was ich habe - Dir weih n - ich will mich selbst breiten unter Deine Füsse, ich will - unendlich gut - und will erstickt zart - zu Dir sein - - - Er hält die Bewusstlose in seinen Armen; bemüht, sie wieder zum Leben zu erwecken. Sie regt sich, schmiegt sich hingebungsvoll in seine Arme. Er wird von heftiger, verzweifelter Leidenschaft erfasst. Küsst wild ihre Hände, reisst sie an sich - beugt sich über ihr Antlitz, über ihre sich ihm bietenden, verlangenden Lippen - - und bezwingt sich, küsst nur zart ihre Stirn, sinkt ihr zu Füssen und vergräbt in tiefer Bewegung sein Haupt in ihren Schoss. Sie zieht ihn sanft zu sich empor. Die Beiden verharren in einer seltsam zagen, keuschen Umschlingung. EINE DIENERIN aufgeregt hereinstürzend O Herrin! Der Herzog Adorno! CARLOTTA sich langsam in Alvianos Armen aufrichtend, schwach Der Herzog - was kann er nur wollen? Ich lasse bitten - - - er möge warten! Sie erhebt sich mit müder Bewegung, tritt vor einen Spiegel, richtet ihr Haar. Der Vorhang fällt rasch. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Schreker,Franz/Die Gezeichneten/III
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As written for Themichael kors store Roots by political correspondent Keli Goff, Ryan reportedly dated an African-American woman while in college Richard Matheson Richard Burton Matheson (born February 20, 1926) is an American author and screenwriter, primarily in the fantasy, horror, and science fiction genres However, the best advantage to ordering Direct TV is in pricedittoTweet{background #fff;padding 10px 12px 10px 50px;margin 0;min-height 48px;color #000;font-size 18px !important;line-height 22px;-moz-border-radius 5px;-webkit-border-radius 5px;} p Even then, I’d weigh that decision very carefully Be sure to watch the BCS Championship 2012 online streaming tv Var zooms smooth snow surface and the less a loss of control at high speeds of risk in relation to boarding or skiing Cheap3 If you hand wash and line dry your bras, they will last longerLast week, I wanted to watch my favorite football team, The Cleveland Browns, play against their arch-rival, the Pittsburgh SteelersJust to give you a glimpse, though, of what these options are, take a look at the list EphedraEphedra is actually sourced from a herbal plan Whilst a scientifically designed and constructed girdle can make one feel and look great, a poorly made one can be very uncomfortable making the wearer feel sore all over In north face outlet online the film, Bond and Melina Havelock become tangled in a web of deception spun by rival Greek businessmen against the backdrop of Cold War spy gamesindent {margin-left 20px;} Thus, it won’t be as effective when used in the long-termS They are not there to provide people with a way to pay their cell phone bill, or provide repair services for cell phones that become inoperable In 1976, academics Jensen and Meckling published a paper, "Theory of the Firm Managerial Behavior, Agency Costs and Ownership Structure", which had the effect of shifting the focus of corporate managers from the business operations (the real market) to the share price (shareholder value, or the expectations market) It has made over 3 million books accessible on the Apple devices for you to read which are not desired at all No matter how good the said team is, they cannot simply win matches with those injuries In the top of the eleventh inning, right fielder Dwight Evans made a sport jerseys spectacular catch of a Joe Morgan line drive and doubled Ken Griffey at first base to preserve the tie The wishes of all these people are now granted - weight loss is now easy with Super Slim Pomegranate She owns and controls her father s business interests, through Cox Enterprises To add salt to the wound, the film won three Golden Raspberry Awards Worst Actor (Cosby), Worst Picture, and Worst Screenplay WI Dept Americans are known to love this sport so much that they play the sport among family and friendsWhen to Use a ColonColons introduce us to sentences As a solo artist, she recorded great music, with singles like "I Hate Myself for Loving You," "Do You Want to Touch Me," and probably most recognizably, "I Love Rock n RollErin AndrewsDaddy issues?5 It is Frank Gore Jersey as follows AmeriTrust Groupe, IncWere you looking for some serious information?So sorry Sherman, a former half back, had torn his meniscus in college, and converted to quarterback his senior year when Shaughnessy installed the T-Formation at the University of Chicago Read more on words to thank a teacherThink back to when you first chose your careertimestamp {font-size 12px;display block;color #999;} p Just plan to have the food cooked at least an hour and a half before the game startstimestamp {font-size 12px;display block;color #999;} p -Wikipedia Dad may have to look for a second job Whatever the drink of choice for the party is, be sure to have plenty on handname { font-weight bold; } div During the War of 1812, the Capitol and the White House in Washington was burned down by the British Namely, NASCAR Michael Turner Jersey Prior to my contacting you, I confirmed a couple of facts about Leo Wanta/$27author img {float left; margin 0px 7px 0px 0px;} p Dallas9 I hope that CNBC continues to feature Seeking Alpha, but the process should be more disciplined Since that issue, Tebow has appeared on the cover five times as a Gator and once so far as a Denver Bronco In as short as a few weeks of use (even a few days for some), you can shed off excess pounds, lower down those cravings, and enjoy a slimmer, more attractive bodypng);background-repeat no-repeat;} p of Revenue---Tax Appeals Commission There is no way that it is easy being a cheerleader RB Donald Brown 5 10" 210 Stats atJoe Flacco Jersey Connecticut 2,083 Rushing Yards and 18 TD s The Colts are not sure if they can count on RB Joseph Addai to stay healthy for the entire season Thank you for your coverage, I hope all of us can make a contribution to return these funds to the rightful owners, the American people, and put forth to vitally needed infrastructure projects such as education, transportation!
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Wir möchten uns bei allen Künstlern bedanken, die an unserer Ausschreibung teilgenommen haben. Wir suchen Arbeiten, die ... einer Begegnung Raum bieten, eine Begegnung ermöglichen oder Begegnung zum Thema haben. Und freuen uns auf viele Begegnungen im SofaLoft. AUSSCHREIBUNG ZUR TEILNAHME Meet ist eine Gruppenausstellung, die eine Künstlergruppe aus Hannover ins Leben ruft und organisiert. Auch andere bildende Künstler sind eingeladen, sich an der Ausstellung zu beteiligen. Die Organisatoren werten die eingereichten Arbeiten/Konzepte aus und entscheiden über die Teilnahme. Die Zahl der beteiligten Künstler ist auf 10 bis 15 Personen begrenzt (je nach Größe der ausgewählten Projekte). TEILNAHME Bewerben können sich bildende Künstler/innen aus dem In- und Ausland. Es können eine oder mehrere Arbeiten (jeder Gattung) bzw. Konzept eingereicht werden. Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausschreibung ist die fristgerechte Einreichung einer vollständigen Bewerbung. Bewerbungsschluss ist der 20. März 2010 (Für Einreichungen per Post gilt der Poststempel). Die teilnehmenden Künstler werden bis Ende März 2010 per E-Mail benachrichtigt. Bitte senden Sie per E-Mail oder per Post Bewerbungsbogen mit Angaben zu Person, Vita Anschauungsmaterialien zur eingereichten künstlerischen Arbeit max. 10 Fotos (bitte nicht größer als DIN A4) und/oder DVD (höchstens 5 min. Länge). Kurzbeschreibung zum Werk und Intention zusätzlich zum eingereichten Konzept (max. halbe DIN-A4-Seite). Bei Einsendunden per Post bitte ausreichend frankierten Rückumschlag beilegen, wenn eine Rücksendung der eingereichten Unterlagen erwünscht ist. Bewerbungsbogen Bewerbungsbogen.doc Bewerbungsbogen.pdf Anschrift Meet!2010 Kesselstraße 17, 30453 Hannover Einsendungen per E-mail JPG, PDF, TIFF oder GIF, Textdateien insgesamt max. 5 MB an meet2010.hannover@googlemail.com Unvollständige Sendungen können leider nicht berücksichtigt werden. Bei Fragen können Sie uns gern eine E-Mail schicken. ORGANISATION Zur Ausstellung werden Einladungskarten und Poster gedruckt. Die zur Ausstellung ausgewählten Arbeiten sind während der Ausstellungslaufzeit versichert. Der Transport sowie Haftung für den Transport können nicht übernommen werden. Der Auf- und Abbau erfolgen wenige Tage vor bzw. nach der Ausstellung. Genaue Termine werden in der Teilnahmebestätigung bekannt gegeben. copyright(c)Meet!2010All Right Reserved Meet!2010(c)